Rudel, Familienverband, kein Rudel,... was denn nun....

  • Ach, ich trage das alles mit Humor. Bezeichnen darf sich jeder wie er mag.


    Von mir aus darf jeder "Rudeln" oder eine Gruppe führen, wie immer er mag - Hauptsache den Tieren geht es gut!

  • Das Schöne ist ja - Was normal ist bestimmt der eigene Standpunkt. ;-)


    Ich kenne außer dem Forum vielleicht eine handvoll Menschen, die sich so unterhalten und auch alles auseinanderklamüsern in lerntheoretische Abhandlungen. Alle anderen sind da deutlich weniger "speziell". Aber ist vermutlich wie immer: Was das eigene Hobby ist, damit umgibt man sich. Dann hat man auch mehr davon um sich. :-)


    Allerdings hat das nix mit dem Bildungsstand zu tun.


    Na eben das stimmt nicht. Positive Strafe ist doch kein "Hundebegriff". Ein Freund macht seinen Doktor in Mathematik, hat NULL Ahnung von Hunden, sie sind also nicht sein Lebensinhalt, nicht sein Hobby und ebenso ist die Mathematik nicht sein Lebensinhalt. Der weiß auch, was das bedeutet. Und das soll nun unnormal sein?
    Ich finde einfach die Argumentation äußerst merkwürdig. Soll wohl nur sticheln, nicht wahr?


    Oder du weißt halt nicht, dass dieser Begriff nicht nur in der Hundewelt vorkommt, das kann natürlich sein. Entschuldigung.

  • Das hast du wieder falsch interpretiert. Das hatten wir doch schon mal ;-)


    Wenn man schwanger ist, sieht man plötzlich viele Schwangere. Wenn man Auto Marke X bekommt, sieht man das dauernd. Es ist einfach so, dass die Wahrnehmung für die Dinge, die einem wichtig sind, geschärft ist und es dadurch prominenter ist. Das Phänomen ist bekannt und nichts anderes meinte ich.


    Ich denke auch nicht, dass es am Bildungsstand hängt, ob man mit scheinbar paradoxen Wort-Kombinationen wie "positive Strafe" oder "negative Verstärkung" etwas anfangen kann. Ich kenne sehr gebildete Leute, darunter Naturwissenschaftler an Unis, Mediziner, Pharmazeuten etc oo - die trotzdem damit nix anfangen könnten.


    Ich finde es einfach nicht gut, dadurch ein Urteil zu sprechen über den Bildungsstand. Das hat etwas Wertendes.


    Soll doch jeder sagen was er mag - den anderen für seine Meinung aber nicht abwerten.

  • Hey


    Ich halte es da so wie Aoleon- das Wort RUDEL existierte schon viel länger als die heutige Verhaltensbiologie. Und nur, weil die das Wort RUDEL neu belegt haben, ist es vom Grundzug her doch eigentlich etwas anderes.


    Natürlich greift eine Wissenschaft auch auf existierende Begriffe zurück und muss nicht alles neu erfinden, das liegt in der Natur der Sache, besonders in der heutigen Zeit.
    Würde sie das nicht tun, wäre der Wolf in der Wissenschaft nur Canis lupus, der Hund Canis familiaris usw.


    Verhaltensbiologie hat den Begriff und seine Bedeutung definiert, ohne ihn zu verfälschen und nicht irgend einen neuen Unsinnigen Begriff gewählt.

  • "Kein normaler Mensch" ist also nicht (ab)wertend gemeint? ;)


    Ich finde es einfach nicht gut, dadruch ein Urteil zu sprechen. Das hat etwas Wertendes.
    Soll doch jeder sagen was er mag - den anderen für seine Meinung aber nicht abwerten.


    :)
    Gebe ich dann mal zurück.

  • Ich finde es halt schon sehr seltsam, dass beispielsweise alle Menschen, die etwas mit Psychologie zu tun haben, nicht "normal" sein sollen. Und sie deshalb auch nur die Psychologie als Hobby und Lebensinhalt haben.
    Doch sehr anmaßend, oder?

  • ... und deshalb ist bei allen wissenschafltichen Arbeiten notwendig und gefordert, das der Autor "seine" persönliche und eigene Definition eines Begriffes im einleitenden Teil der Arbeit beschreibt und klar definiert und möglichst darauf hinweist, das der Begriff, wenn er in der Arbeit werwendet wird, bitte derart verstanden werden soll.


    Also könnte ich auch eine Arbeit über "Menschen, die mit Hunden unter besonderen Lebensumständen zusammen den Alltag verbringen" schreiben und darin den Begriff Rudel nutzen, wenn ich den nur plausibel dar legen und erkläre.


    Für diese eine Arbeit ist er dann geltend. Ist wie bei Kindern, im Sinne des Gesetzes sind Kinder kleine Menschen bis zu einem Alter von 14 - im Sinner wissenschaftlicher Arbeiten kann ich das definieren wie ich will. Grob gesehen, jedenfalls.


    Aber diese Erbsenzählerei bei Begrifflichkeiten stört mich zunehmend im Alltag, wichtig ist doch, das ich verstehe, was mein Gegenüber meint, anstatt mit am Begriff fest zu hängen und das Thema zu vergessen. Wenn ich mir nicht sicher bin, wie er etwas meint, kann ich nachfragen und schon sind wir in einem Gespräch, weil durch die Erklärung erfahre ich viel mehr, als durch die Übereinstimmung der Begrifflichkeiten.


    Sundri

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