ein Thema, 50 Antworten. Was denn nun?
Ich bin der Meinung, meine Hunde bilden ein Rudel, obwohl nur zwei von ihnen Halbgeschwister sind(was aber sowieso irrelevant ist, da nicht gemeinsam aufgewachsen). Jeder hat so seinen Platz in diesem Rudel, man könnte auch Aufgaben sehen, die einige haben, allerdings gibt es keine feste Struktur oder gar Rangordnung, auch keine Kämpfe um letzteres.
Ich bin ebenfalls der Meinung, das ich KEIN Teil dieses Rudels bin, also auch kein Rudelführer.
Dann wiederum gibt es aber einige, die sagen, das ein solcher Zusammenschluss kein Rudel sein KANN, weil RUDEL nur aus Familienmitgliedern bestehen würden.
Wikipedia spuckt als Wortdefinition aus:
ZitatRudel ist die umgangssprachliche[1] Bezeichnung für eine geschlossene und individualisierte Gruppe von Säugetieren. Ein Rudel ist eine geschlossene Gruppe, weil die Mitglieder eines Rudels nicht beliebig austauschbar sind und es ist eine individualisierte Gruppe, weil die Mitglieder der Gruppe sich untereinander erkennen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudel_(Verhaltensbiologie)
Es geht mir hierbei NICHT um Wolf-Hund-Vergleiche, da ich denke, das diese mit dem heutigem Hund und vor allem der Hundehaltung nichts mehr zutun haben.
Übrigens habe ich einige Züchter angeschrieben, und befragt, wie das denn nun ist, ob die verwandten Hunde (Mutter-Vater-Sohn-Tochter-etc) sich untereinander anders verhalten als gegenüber "fremden", "eingeschmuggelten" Hunden. Diese konnten das alle nicht bestätigen, egal mit welchen Kombis. Es gab unter Geschwistern genauso Streit wie mit nicht verwandten Hunden, und Mutterhündinnen verstanden sich mit ihren erwachsenen Welpen ebenso gut oder schlecht wie mit anderen, nicht verwandten Hunden des "Rudels".
Was sind eure Erfahrungen und Meinungen?