Keimbelastung Barf- resistenten Bakterien

  • Ich fütter recht viel normales Geflügel aus Massentierhaltung und esse auch es auch selber (allerdings andere Teile aus anderer Quelle)
    Bio ist leider viel zu teuer - ich kann keie 20 Euro für ein Huhn bezahlne. is einfach nicht drin.
    Meinem Hund gebe ich am liebsten Wild, aber das gibt es halt nicht immer. Dassselbe gilt für Ziegenfleisch und Lamm.. Rind verträgt sie nicht gut, Kaninchen gar nicht, Pferd und Ente frisst sie nur mit langen Zähnen und Fisch gar nicht.
    Da bleibt einfach nicht viel übrig. Abwechslung ist mir aber wichtig und daher besteht ca 1/3 der Diät meines Hundes auf Geflügel.
    Biodosenfutter frisst mein Hund teilweise nicht, weil da einfach so wenig Fleisch drin ist. Und dann vergammelt mir da Dosenfutter für 1, 50 im Napf - da habe ich dann auch keinen Lust drauf


    Wenn ich es finde, kaufe ich für mich Wiesenhofhähnchen. Über die habe ich mal eine Reportage gesehen. Das ist Massentierhaltung, aber eine Tierärztin geht jeden Tag durch und testet jeden Stall. Antibiotika gibt es nur, wenn entsprechende Keime in den Bodenproben gefunden werden. Schön ist der Betrieb nicht, aber ich kann damit leben.


    Eine perfekte und anspruchsvolle Ernährung kann ich weder meinem Hund noch mir bieten.

  • Wer sich und seinen Tieren nur billiges Fleisch kaufen kann, der sollte im eigenen Interesse auf Fleisch verzichten.
    Genau so auf Eier aus Legebatterien- neudeutsch Bodenhaltung.
    Wiesenhof quält seine Geflügel genau so wie andere Mastbetriebe auch.
    Wer sich damit befasst, der weiß, wie viel unglaubliches Elend hinter dem Thema Billigfleisch steht... Und das nicht nur beim Geflügel.
    Eine gut aufgezogene Pute kostet über 100 Euro, ein Kilo Rindfleisch 20 Euro, wenn die Tiere vernünftig aufgezogen worden sind. Vergleicht man das mit den Billigangeboten, sollte einem klar werden, warum immer mehr Menschen krank sind und immer mehr Hunde auf ziemlich alles allergisch sind. Wir sparen uns zu Tode.

  • Seufz. Ich hätte mir ja denken können, dass jetzt die Vegetarierdiskussion wieder losgeht. Letzen Sommer ging das ja bald in jedem dritten thread los.


    @Zucchini Ich sehe das anders. Mir und meinem Hund geht es gut - ich esse wenig Fleisch, sie sehr viel aber ca zur Hälfte Wild. Für uns passt das so.


    Es gibt nicht nur Schwarz und Weiss (Fleisch in Demeterqualität oder gar nicht) und unterschiedliche Leute haben unterschiedliche Prioritäten. Das Thema hat mich vor ca 20 Jahren mal sehr beschäftigt, aber eine rein vegetarische Ernährung kommt für mich aus verschiedenen Gründen in Frage; und für meinen Hund schon mal gar nicht.

  • Wir versuchen auch auf Geflügel zu verzichten. Sowohl Mensch als auch Hund. Die enorme Belastung mit Antibiotika ist ja schon länger bekannt. Und ich habe einfach ein schlechtes Gefühl dabei.
    Von daher bekommen meine Hunde nur rind Pferd und Lamm. Ab und an auch mal wild. Je nach Angebot.


    Für ein ordentliches Steak aus einem Weiderind habe ich kein Geld. Wir essen wenig Fleisch dafür gerne und schauen auch mal genauer. Ganz verzichten werden wir aber nicht und ab und ann gibts auch mal Hähnchenschenkel.

  • Klar gibt es nicht nur schwarz und weiß, nur muß man eben damit leben, dass die Qualität als Gesamtpaket (also incl Belastungen) bei Billig-Produkten höher ist.


    Wie man damit umgeht, ist jedem selber überlassen :)


    Ich bin übrigens kein Vegetarier, ich esse sehr gerne mal ein Stück Fleisch oder auch eine Bolognese zu meinen Nudeln, ich habe das Glück, mir hier auf dem Land eine gute Versorgung mit Freiland-Haltungstieren aufgebaut zu haben, die kannte ich quasie alle persönlich, bevor sie in meine Truhe wanderten. Ist nicht viel teurer als "normales Fleisch, da Direktvermarktung, es ist auch kein BIO, aber ich kenne halt die Landwirte und deren Tierhaltung.

  • Oh ja, da schliesse ich mich an.


    Wir haben hier in der Nähe einen kleinen Rinderhof (ganz besondere Rasse), aber da kostet ein Kilo Fleisch auch 15 Euro, aber das kann ich mir beim Besten Willen nicht leisten bei 2 großen Hunden, das wären ja mind. 450 Euro im Monat...


    Ich schau mich mal bei "Neuland" Fleisch um, da sind die Haltungsbedingungen wohl besser

  • Ich kann leider nichts ändern . Unsere Kleine verträgt Pute und so viele andere Fleischsorten nicht.


    Puten, Hühner, Enten... werden schrecklich gehalten. Wir Menschen haben einfach keinen Respekt vor anderen Leben. Aber das ist eine Diskussion für sich. :verzweifelt:


    Wenn man nun rohes Putenfleisch füttert: Überleben die genannten Bakterien die Magensäure oder gehen die kaputt?
    Die Medikamente und der andere "Müll" bleiben leider erhalten, aber was ist mit den resistenten Bakterien? :???: Ich habe mal gelesen, dass ein gesunder Hund das schafft, die schon im Magen abzutöten.


    Durch Erhitzen gehen die kaputt, aber gehen dann nicht viele Vitamine , wenn man die Suppe nicht mitgibt, Mineralstoffe,- Fettsäuren ... verloren?

  • Gute Fragen, aber die kann Dir wohl niemand beantworten.


    Klar, beim kochen gehen einige Sachen verloren, ABER Bakterien werden dadurch auch abgetötet...schwierig, muss jeder für sich entscheiden.

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