Keimbelastung Barf- resistenten Bakterien

  • Ja, es gibt fast immer irgendwo eine Ausnahme.
    Dein Metzger schlachtet nach seinem Bedarf, also gehe ich mal nicht von Massentierhaltung aus, was aber die allermeisten sog. fleischerzeugenden Betriebe
    betreiben, auch Demeter/ Naturland und Co.
    Toll, dass es diese Ausnahmen gibt!


    LG, Friederike


  • Wenn alles (auch nur potentiell) belastete Fleisch (Schon das Lebenslange stehen in den eigenen Exkrementen sorgt für eine gewisse Keimbelastung...) vom Markt verschwindet (was ich sehr begrüßen würde) würden die Fleischpreise ziemlich steigen....



    Öhm. ne. Wenn alles potentiell keimbelastete Fleisch vom Markt verschwinden würde, dann gäbe es gar keins mehr. Ist alles voll mit Keimen. Die ganze Welt. Wir auch. Innen und außen.


    Wenn es um gesundheitsgefährdende Bakterien geht, ist Geflügel prinzipiell gefährlicher. Weshalb man das gut durchgaren soll und weshalb Küchenhygiene besonders wichtig ist.
    Es geht auch nicht alle Gefahr vom Fleisch aus: Rohgefütterte Hunde, die auf Weiden kacken, können einen gefährlichen Einzeller übertragen, der bei Rindern zu Fehlgeburten führt. Die Gefahr geht vor allem von Hofhunden aus, die auch die Nachgeburten fressen aber vermutlich nicht nur...


    Ich kenne hier zwei "Massenhaltungshöfe", die eine grandiose Mutterkuhhaltung haben. Kuhwellness inklusive sowie Weidegang nach Wahl. Und ich denke nicht, daß das Ausnahmen sind. (Bei großen Betrieben - die kleinen können sich das oft nicht leisten und da kenne ich wieder welche, die ihre paar Kühe ganzjährig in Anbindehaltung im Stall halten, weil alles andere zuviel Zeit kostet für den kleinen Familienbetrieb). Bei der Geflügelmast scheint das nochmal deutlich schwieriger zu sein bzw. unmöglich mit der tiergerechten und wirtschaftlichen Haltung.
    Drum suche ich immer nach Hunde(trocken)futter ohne Geflügel - am liebsten mit Rind.


    Für Eier habe ich ein paar lustige Hennen hier rumlaufen. Die Eier werden allerdings nicht auf Salmonellen untersucht - mein Risiko.


    Mir ist wichtig, daß die Tiere ein halbwegs ordentliches Leben hatten (wofür Bio vermutlich überhaupt keine Garantie ist?) und mir ist auch sehr wichtig, daß sie einen ordentlichen Tod haben! Ich hab mal 'nen Bericht über die miserable Qualität deutscher Schlachthöfe gelesen! Boah!
    Ein Bekannter um drei Ecken schlachtet "auf der Weide"- das ist toll aber hat wahnsinnige bürokratische Hürden! Ein Biohof in der Nähe hat sein eigenes Schlachthaus. Da kaufe ich, wenn es sich ergibt.

  • Ich wollt auch erst irgendeine Sorte Smiley dahintersetzten weil ich das eigentlich auch so verstanden habe ;)
    Trotzdem wird man eher von Geflügel krank - egal wie steril das gehalten wurde. Und ob die Kuh im Dreck stand sollte bei ordentlicher Schlachtung, Abhängen, Transport und Verarbeitung eher egal sein.

  • Ja, das würd emich auch interessieren.
    Wir haben hier direkt in der Nähe nämlich kein Vertrieb von Neuland



    Ok, dann wird es bie mir nächste Woche wohl mal Hühnersuppe geben.


    Aber es ist finanziell trotzdem auf Dauer nicht machbar. Nicht bei dem Betrag, von dem ich monatlich lebe. Da darf ein Hauptgericht im schnitt nur ca 2,50 kosten und das ist selbst mit 'normalen' Fleisch nicht wirklich möglich.
    Andererseits habe ich gerade wieder Hühnerbrust von Lidl gegessen und die schmeckt echt nach nix und man kann sie kaum anbraten, weil da so viel Wasser drin ist. So was zu essen macht dann auch keinen Sinn.

  • Ja, es gibt fast immer irgendwo eine Ausnahme.
    Dein Metzger schlachtet nach seinem Bedarf, also gehe ich mal nicht von Massentierhaltung aus,
    LG, Friederike


    Und offenbar schlachtet der Bauer auch irgendwie ungern. Manches ist länger nicht lieferbar, er sagt dann "als ist nächstest ist xy dran, steht auf der und der Weide, sieht so und so, Sie können ja mal gucken ..." Wir gucken lieber nicht (und zum Glück isst hier nur der Hund tote Tiere).


    Ich kann es nicht wirklich sagen, aber gefühlt kostet Bio-Fleisch m. E. in etwa so viel, wie Fleisch früher. Also bevor die Erzeugerpreise ins Bodenlose fielen und Fleisch noch etwas besonderes war.

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