• SheltiePower

    Ich glaube die die nie in der höchsten Klasse laufen gibt es selten. (Obwohl ich so ein Exemplar bin. 16 Jahre Agilityturniere und nur 1 A3 Start der mit Die endete).

    Aber ich schätze Mal die Vereine können eh froh sein wenn sich überhaupt einer noch ehrenamtlich zur Verfügung stellt. Ist ja bei uns auch so. Ich habe keinen Trainerschein, werde auch keinen machen und wenn sie das nicht wollen muss halt ein anderer meine Gruppen trainieren :ka:

    bei uns war bzw ist das Problem der Versicherungsschutz.. waren für mich nachvollziehbare Gründe.

  • Das Thema hatten wir erst vor ein paar Monaten wegen dem 11er, Kartenverkauf und so. Deshalb macht unsere 1.Vorsitzende den jetzt und alle Trainer werden dann praktisch von "ihr beauftragt" :ka: Fürr Privatpersonen ohne Geld kassieren gilt wohl eh eigenes Risiko

  • Übertreibt man es mit den Anforderungen kommt keiner mehr.

    Meinst Du mit Übertreibung, mindestens die BH machen zu müssen, um Trainer zu werden?


    Ich weiß ja, wie Du zum Thema BH stehst.

    Aber, wenn man es genau betrachtet, ist es doch so, daß bisher stets so war, daß man ja diese eh pro Hund machen mußte, um überhaupt im Sport starten zu können, egal wie doof man diese auch findet.

    Die meisten sind auch diesen Weg, wenn auch zähneknirschend, gegangen.

    Und viele haben bestimmt eher ihren Hund selbst ausgebildet, als ihn nur dafür in fremde Hände zu geben, weil ja die meisten diesbezüglich auch klare Vorstellung vom Ausbildungsziel haben.

    Also hätte man doch die BH deutlich eher, als den ersten Turnierstart in der eigenen Sportsparte. Und wie lange es dauern kann, bis man irgendwann die dritte Klasse im eigenen Sport ist, weiß man auch nicht immer vorab.

    Dann ginge es nur mit der BH alleine doch deutlich schneller :ka:


    Ich weiß ja nicht, wie weit die Idee, pro Sportsparte nun eine eigene Eingangsprüfung durchzuführen, ausgereift ist, aber im Prinzip könnte es für die Neueinsteiger im Hundesport auch eine Art Begrenzung darstellen. Denn sie dürften dann ja den Schein nur in ihrer Sportsparte machen, trotz der Vereinssachkunde, die man ja immer machen muß.

    Für eine weitere Sparte müßten sie dann wieder die nächste Eingangsprüfung machen und bestehen.

    Mit einer allgemeingültigen BH wäre das ja vom Tisch. :ka:


    Ist jetzt nur so ein Grundgedanke von mir. ;)

  • Nein ich meine damit, dass viele Vereine eh schon nicht sooo viele Leute haben die freiwillig und ehrenamtlich den Trainer machen. Und wenn man denen dann noch ne Liste an Voraussetzungen stellt bleiben dann ggf davon auch noch welche weg und dann guckt man in die Röhre weil das netteste Vereinsleben nix nützt wenn man keine Trainer hat

    Seit: Ist bei uns im Verein z.b. so. Da sind Leute die an Hoopers und Agility Interesse haben aber ohne mich gäbe es nur 1 Trainer. Der packt aber auch nicht alles und so müsste er dann Interessenten abweisen. Und das "wir haben genug Leute" dauerhaft der Tod eines Vereins war habe ich mehr wie einmal erlebt

  • Okay, das ist noch einmal eine komplett andere Geschichte.

    Ganz sinnbefreit finde ich diese Regelungen nicht.

    Man hat es ja schon gesehen, was passiert, wenn jeder sich einfach so Hundetrainer schimpfen konnte und einfach mal eben eine Hundeschule aufgemacht hat.

    Es muß ja schon ein Mindestmaß an Anforderungen und Qualifikationen vorab geben, damit man das machen kann.


    Auf der anderen Seite: warum gibt es so wenige, die diesen Weg beschreiten?

    Weil sie eventuell nicht wirklich gut genug selbst ausgebildet wurden, oder sich einfach nur so fühlen?

    Weil sie keinen Bock haben, andere Leute zu unterrichten, oder sich einfach nicht dazu in der Lage fühlen?

    Es gibt doch Menschen, die regelrecht überfordert sind, sich vor einer Gruppe zu stellen und denen was erklären zu müssen.

    Weil sie Probleme mit Neid und Mißgunst haben, wenn sie mitbekommen, wie hinter dem Rücken über sie gesprochen wird?

    Im Grunde genommen ist es doch ein kleines Spiegelbild zur aktuellen Gesellschaft :ka: ICH WILL DIES und DAS Aber selbst auch mal was dafür tun, öhm NÖ, daß wir keine oder nur so wenige Nachwuchstrainer bekommen, ziehen können.

    Qualtitätsmangel will auch kein Verein haben. Sprich, kommt jemand, der nicht so wirklich Ahnung hat, und auch noch nach fünf Jahren UO beim Trainer ein "Och, darum macht der Hund dies und das", und dann sagt, "ich will Trainer werden", ich glaube kaum, daß so jemand eine reelle Chance hat :ka:

    Und selbst wenn irgendwie doch, wie willst Du dann erklären, daß es keine Fortschritte bei den Teilnehmern zu sehen sind :ka:

  • Das Thema hatten wir erst vor ein paar Monaten wegen dem 11er, Kartenverkauf und so. Deshalb macht unsere 1.Vorsitzende den jetzt und alle Trainer werden dann praktisch von "ihr beauftragt" :ka: Fürr Privatpersonen ohne Geld kassieren gilt wohl eh eigenes Risiko

    bei uns ging es einfach drum, dass die Haftpflichtversicherung des Vereins wohl nicht für Schäden aufkommt, wenn niemand mit Trainerschein auf dem Platz steht.

    Und da unser Vorsitzender dann, verständlicherweise, auch nicht privat haften will, gibt es eben die 'Regel', dass in einer Übungsstunde immer mindestens einer mit Trainerschein auf dem Platz stehen soll.


    für mich hat das aber auch ehrlich gesagt mehr Vorteile als Nachteile.

  • Ich möchte dieses Jahr vermutlich mit allen drei Jungs die BH machen und daher trainieren wir gerade etwas dafür. Dabei sind aber noch Fragen bei mir aufgetaucht, die ihr mir vielleicht beantworten könnt:

    Habe ich das richtig im Kopf, dass die Kommandos nicht mehr wie früher fest vorgegeben sind und z.B. ein "Down" anstelle von "Platz" in Ordnung ist?

    Bei der Übung Sitzen und dann Weggehen, muss ich da wirklich nochmal extra "Sitz" sagen oder könnte ich es auch ganz weglassen (oder ein "Bleib" murmeln), ohne dass es Abzüge gibt? Wobei ich ja sowieso dazu tendiere, einfach das Ganze aus der Bewegung zu machen, weil das für uns einfacher ist.

    Und ist es ein großartiges Problem, falls der Hund im Verkehrsteil eher unsicher ist/zurückweicht, besonders bei fremden Menschen? In der Prüfungsordnung liest sich das ein bisschen so.

  • Die Kommandos koennen frei gewaehlt werden, muessen aber fuer eine Handlung immer gleich sein (also bei Platz nicht 1x down und 1x platz). Wobei ich nicht weiss, wie eigen da manche LR sind ;)

    Ja, da hat man 'sitz' zu sagen! Der Hund darf ohne dieses Kommando nicht sitzen bleiben! Er befindet sich in der Fussarbeit und sitzt nur, weil da eben stehen bleiben vom HF bedeutet, das der Hund sitzt. Sobald der HF sich bewegt, bewegt sich der Hund.

    Ohne Kommando oder mit 'bleib' muesste es Punktabzug geben (das bleib dein Kommando fuer sitzen ist, wird dir vermutlich kein LR abnehmen)..

    Zurueckweichen will man nicht. Wie massiv das bewertet wird, ist aber abhaengig vom LR. Das kann als Wesensmangel mit dis. gewertet werden oder auch nicht. Wenn der Hund echt nur n bissel zurueck geht, nicht hysterisch wird, etc., dann hab ich da noch keine wirkliche Konsequenz erlebt ;)

  • also wir hatten das so, dass beim Sitz und weggehen ein Kommando genutzt werden darf. Wenn der Hund sich schon automatisch setzt, weil es ja zur Fußarbeit gehört, konnten wir auch "warte/bleib" sagen.

    Weglassen darf man das Kommando aber nicht.

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