BH Plauderecke

Es geht in diesem Fall doch nur darum, daß man in der Lage ist, einen Hund auszubilden

BH wäre dann doch etwas, weil es, zumindest bis jetzt, ohnehin jeder mal einmal gemacht haben muß, um in seinem Sport überhaupt starten zu können

Sollte dann auch, sagen wir mal als Mindestanforderung reichen, um überhaupt mit einem Trainerschein anfangen zu können. und zwar, egal in welcher Sparte man später aktiv sein möchte. Und wenn man noch eine weitere Sparte zusätzlich machen will, ist es doch schon der Grundstein gegeben.

Na ja, erst einmal bräuchtest Du die Sachkunde, auf Vereinsebene.

Hat nichts mit der Sachkunde bezüglich der Hunde zu tun.

Die meisten Leute nehmen zwar "ihren" Sport, wo sie ohnehin schon aktiv sind.

Aber bitte, rein theoretisch könntest Du wirklich auch in Obedience anfangen, wenn Du das unbedingt willst. Solange Du halt schon X Jahre Mitglied im Verein bist, und BH erfolgreich gelaufen bist.

Sicher, für den Sport selbst und was die möglichen Turnierstarts betrifft, so gilt die BH nur für den Hund.

Aber es steht doch sicherlich trotzdem irgendwo der Name dabei, welcher Mensch mit dem Hund gelaufen ist.

Sobald Du selbst mal irgendwann mit irgendeinem Hund eine BH Prüfung gelaufen bist, steht es Dir doch quasi selbst offen, was Du dann als Sparte am Ende aussuchst.

Nur den Schein zu machen könnte eventuell für manche Leute, die gut lernen können, noch einfach sein. Leichter würde es denen sicherlich fallen, wenn sie sich ohnehin schon etwas mit dem ganzen Zeug, Begriffe auskennen.

Wenn es mich nicht zu sehr täuscht, kommt man aber auch nur durch Empfehlung vom eigenen Trainer weiter, sprich, Du müßtest schon in der Sparte aktiv mittrainieren. Turnierstarts und dokumentierte Leistungen tragen sicherlich auch noch ihren Teil dazu bei, ob Du wirklich für den Job fit genug bist.

Mir persönlich ist es wirklich egal, ob mein Dog Dance Trainer erfolgreich mit seinem Hund die IGP 3 gelaufen ist. Was er in seiner eigenen Freizeit mit seinem Hund sonst noch für Sport macht, und wo er zusätzlich noch startet, ist doch seine Sache und hat mit "meinem" Sport absolut nichts zu tun.

Wäre das ein schlechter Trainer, würde ich die Dog Dance Stunde verlassen, ja.

Ist das ein guter Trainer, warum soll mich dann IGP stören?

Es gibt viele Leute, die neben ihrem eigenen Sport schon mal was anders ausprobieren, oder eine Art Ausgleichssport machen, auch wenn sie das nur "Just for Fun" machen, ohne irgendwelche Turnierambitionen.

Nun, es gibt sicherlich Leute, die schon jahrelang in ihrem Sport aktiv sind, aber (warum auch immer, es gibt bestimmt genug Gründe) nie höher, als bis in die zweite Klasse gekommen sind.

Wenn sie dann NICHT den Trainerschein machen dürfen, nur weil sie in ihrem Sport nie die 3 geschafft haben, ist dann okay?

Zitat

Zitat von Helfstyna

Zählt das dann überhaupt, wenn man den Hund, den jemand anderes ausgebildet hat in der Prüfung führt?

Denn so wie ich es verstehe hat LucyLou ja die Hunde ausgebildet.

gilt eigentlich nicht. solange niemand als Nachweis die LU des Hundes sehen will... und das wollte hier noch nie jemand. Wenn dann würde auffallen dass der Hund die BH ja schon hat und auch wer den Hund da geführt hat und somit auch ausgebildet hat

Ist so nicht korrekt. Im DVG wird nicht angenommen, dass ausschließlich die Person, die als erstes mit dem Hund die BH gelaufen ist, diesen auch ausgebildet hat. Es wird viel mehr angenommen, dass wenn man einen Hund erfolgreich durch eine BH Prüfung bekommt, im Vorfeld auch mit diesem Hund gearbeitet (=Ausbildung) wurde. Ich kenne selbst einen Hund der die BH mit 5 oder 6 Leuten gelaufen ist damit diese fix den Basis SKN machen konnten und der Trainingsbetrieb weiterläuft (Versicherungsschutz).

Übertreibt man es mit den Anforderungen kommt keiner mehr.

Zitat von SheltiePower

Sobald Du selbst mal irgendwann mit irgendeinem Hund eine BH Prüfung gelaufen bist, steht es Dir doch quasi selbst offen, was Du dann als Sparte am Ende aussuchst.

Nur den Schein zu machen könnte eventuell für manche Leute, die gut lernen können, noch einfach sein. Leichter würde es denen sicherlich fallen, wenn sie sich ohnehin schon etwas mit dem ganzen Zeug, Begriffe auskennen.

Wenn es mich nicht zu sehr täuscht, kommt man aber auch nur durch Empfehlung vom eigenen Trainer weiter, sprich, Du müßtest schon in der Sparte aktiv mittrainieren. Turnierstarts und dokumentierte Leistungen tragen sicherlich auch noch ihren Teil dazu bei, ob Du wirklich für den Job fit genug bist.

Du kannst im DVG theoretisch jeden Trainerschein machen ohne auch nur 1 Prüfung gelaufen zu sein. Der Verein kann dich für jede selbst angebotene Sparte als Trainerassistent melden. Dann fehlend dir nur noch 5 Theorieseminare (spartenübergreifend) und die jeweiligen Erwerbseminare der einzelnen Sparten (Anmeldung erfolgt ebenfalls über den Verein). Nach 2 Jahren hat man dann seinen Trainerschein für die Sparten.

Zitat von Lionn

Übertreibt man es mit den Anforderungen kommt keiner mehr.

Korrekt. Bei zu wenig Anforderungen sinkt das Niveau (wieder) weil jeder plötzlich Trainer ist, bei zu hohen Anforderungen sinkt die Zahl der Trainer weil man seine Freizeit dann doch anders gestalten kann. Der Großteil macht Hundesport halt weiterhin ohne großartige Ambitionen aber dennoch mit viel Freude.

SheltiePower

Ich glaube die die nie in der höchsten Klasse laufen gibt es selten. (Obwohl ich so ein Exemplar bin. 16 Jahre Agilityturniere und nur 1 A3 Start der mit Die endete).

Aber ich schätze Mal die Vereine können eh froh sein wenn sich überhaupt einer noch ehrenamtlich zur Verfügung stellt. Ist ja bei uns auch so. Ich habe keinen Trainerschein, werde auch keinen machen und wenn sie das nicht wollen muss halt ein anderer meine Gruppen trainieren