Labradorzüchter

  • Hallo,


    mit Schnäppchen wäre ich auch vorsichtig.


    Mein Onkel war mal so blöd und hat ein Schnäppchen gemacht, einen Deutschen Drahthaar, vom Züchter für nen Appel und nen Ei. Und was war er stolz darauf ihn so günstig bekommen zu haben....
    Der Hund war psychisch und physisch krank und ist nicht wirklich alt geworden.

    • Neu

    Hi


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    • Nicht nur diese Schnäppchen werden krank!! Ich kenn 5 Hunde, die aus einer super Zucht stammen und alle 5 sind mehr als krank! Die 2 Labbis hatten beide mit knapp 8 Monaten so schlechte Hüften das sie operiert werden mussten, von den 2 Goldies lebt nur noch einer (mit neuer Hüfte und ellbogen), der andere musste eingeschläfert werden (mit 3) und der Schäfer hat ebenfalls HD und einen an der Klatsche! Alle 5 stammen aus anerkannten Zuchten, alle Eltern und Großeltern waren HD-/ED-frei und alle 5 waren schweineteuer!!


      Das heißt nicht, das Vermehrer besser sind, mit Sicherheit nicht! Aber ich denke, man sollte diese Mischlinge nicht verteufeln! Ok, ein Rassehund hat seinen Preis! Entweder man zahlt ihn oder nicht. Wenn nicht, sollte man aber keinen billigen Rassehund nehmen, sondern eher einen Mix, der aus einem Unfall stammt!

    • Mischlinge und reinrassige Vermehrerhunde sind aber nicht dasselbe.
      Meiner Meinung nach sind Spitzgedackelte-Windhundpinscher wesentlich gesünder als reinrassige Hunde die von einem Vermehrer stammen.


      LG Pierot

    • Zitat

      Mischlinge und reinrassige Vermehrerhunde sind aber nicht dasselbe.
      Meiner Meinung nach sind Spitzgedackelte-Windhundpinscher wesentlich gesünder als reinrassige Hunde die von einem Vermehrer stammen.


      Woher willst du das nachvollziehen wenn du die Vorfahren nicht kennst :wink: für mich ist dass das gleiche.

    • Zitat

      Dakota, weil ein größerer Genpool die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Erbkrankheiten verringert.


      Wo hast du denn den Schmarren aufgegriffen.

    • Hi Claudia,


      wo er Recht hat, hat er Recht.


      Je heterozygoter das Erbgut beider Elterntiere ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass zufällig zwei gleiche Defektgene in einem Hund landen.


      Bsp. ist es eher unwahrscheinlich, dass aus einer Mischung von Collie und DSH Hunde mit MDR1-Defekt rauskommen. Einfach weil der MDR1-Defekt im DSH nicht vorkommt. Aber gut 50% oder mehr Collies zumindest Träger des Defektgens sind.


      Die Nachkommen dieser Mischung sind dann vielleicht teilweise Träger, aber selbst von diesem Defekt nicht befallen.


      Anders sieht es aus, wenn man einen Collie-Mischling mit einem Collie-Mischling verpaart. Hier kann es sein, dass beide MDR1-Träger sind und demnach wieder Hunde mit MDR1-Defekt rauskommen können.


      Viele Grüße
      Cindy

    • Über dieses Thema sind sich nicht einmal Genetiker einig. Ich kann mich an ein Seminar des VDH erinnern, bei der es auch um dieses Thema ging. Indem erwähnte - ein Professor für Genetik - , Mischlinge seien vitaler als Rassehunde - besonders die mit hohem Inzuchtgrad. Ein anderer Professor wiedersprach und erwähnte das Beispiel einer zahlenmäßig kleinen Rasse mit sehr hohem Inzuchtgrad, die nach seiner Meinung gerade was Vitalität betrifft, schon eher zuviel als zuwenig haben.
      Die Auswahl macht's.

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