Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Bei der stichprobengröße ist nicht das Motto umso mehr umso besser. Wie groß die Stichprobe sein soll kommt vorallem auf die Art der Daten und dem zu verwendeten Verfahren an.Eine zu große Stichprobe kann sich auch negativ auswirken da es leichter zu einem alpha Fehler kommen.
@yane Bitte informiere dich doch n bissl über Statistik, bevor du sowas raushaust...
Ab einer bestimmten Stichprobengröße kann man vereinfacht gesagt immer einen Unterschied in die Signifikanz hieven. Und bei einer adequaten signal to noise ration/Effekststärke sagt ein signifikanter Unterschied einer kleinen Stichprobe unter Umständen umso mehr aus.
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Wer sind "Die Käufer"? Sind die irgendwo organisiert? Ein Verein? Eine Körperschaft?Ich habe als Käufer alles richtig gemacht, denn ich habe keine Qualzucht gekauft, und mache andere Kaufinteressenten aufmerksam auf das Problem. Mehr Handlungsspielraum hat man als Käufer nicht.
Wer sind die Züchter? Die, die im VDH organisiert sind in einem Verein, ja, die machen viel zu wenig. Jedenfalls erscheint es mir so, dass seitens der Verein wenig aufgeklärt wird, und dass auch innerhalb der VDH-RZVs noch Hunde mit Qualzuchtmerkmalen erzeugt werden.
Wer ist die Dissidenz? Die organisierten "wir züchten den besseren Mops" etc Bemühungen meinen es gut, ob sinnvoll oder nicht, ist umstritten. Auf jeden Fall wird das Problem dort diskutiert.
Gesetzgeber: Ein Gesetz muss immer allgemein gehalten sein. Es ist da, muss aber angewandt werden. Gesetzgebung ist meiner Meinung nach im grünen bereich, Justiz und Strafverfolgung sind dran.
Wie man sich als Dogforumler in der Sache mit Ruhm bekleckern soll, ist mir nicht klar. Man kann drüber reden und Interessenten aufklären, mehr nicht. Was soll man denn als DFler deiner Meinung nach tun? Wer ist der Dogforumler? Hier gibt es eine Menge Leute, mit denen ich mich in einem Topf nicht wohl fühlen würde, danke.
Differenzierung bitte.
Ich schrieb "in Sachen Qualzucht". Daraus ergibt sich doch logischerweise, dass gemeint ist die Käufer von Möpsen, die Züchter von Möpsen, die Vereine in denen Möpse gezüchtet werden, die Verbände in denen Mopszuchtvereine Mitglied sind, die Dissidenz die Möpse züchtet, der Gesetzgeber der Mopszucht toleriert, der Dogforumler der hier zwar schimpft damit aber die Nase des Mopse nicht einen Millimeter länger macht.
(*ersetze Mops durch jede andere Rasse bei der sich bezüglich Qualzuchtmerkmalen zu wenig bewegt).
Weiß gar nicht wie man das jetzt mißverstehen konnte. Natürlich hat der Käufer eines spanischen Straßenhundes nichts mit Mopszucht zu tun, genauswenig wie der Züchter eines Labradors???Und zum Gesetzgeber, klar muss ein Gesetz allgemein gehalten werden, aber wie vorher schonmal geschrieben, wieviel einfacher wäre es, wenn ein Zuchttier keine Qualzuchtmerkmale aufweisen darf, statt dass man "erwarten kann, dass die Nachzucht Qualzuchtmerkmale aufweisen wird".
Um das mal auf ein vorhandes Beispiel runter zu brechen. Ein Hund mit mittlerer oder schwerer HD darf nicht in die Zucht. Das ist einfach, der Hund wird untersucht und bekommt seine ZZL oder eben nicht. Würde man jetzt wie bei den Qualzuchten sagen, der Hund darf nicht in die Zucht, wenn zu erwarten ist, dass die Nachkommen auch HD haben werden, wie viel komplizierter wäre das. Wie will ich nachweisen, dass diese imaginären, noch nicht geborenen Welpen an HD erkranken werden. Da finden sich tausend Gründe warum der Zuchthund zwar HD hat, aber das ganz bestimmt nicht vererbt (einige davon sicherlich sogar korrekterweise, aber man öffnet eben Tür und Tor). Möglichweise nimmt man mit der "harten Regel" einen Hund unnötig aus der Zucht, aber mit der schwammigen Regelung lässt man einfach gleich alle drin. -
dragonwog hat es gut erklärt. Wobei ich mich frage, warum du das nicht geschrieben hast? Der Satz sagt meiner Meinung nicht wirklich etwas aus und führt zu Missverständnissen.
Und wo akzeptiere ich keine große Stichprobe? Es ist ja nicht so, als ob es eine andere Studie zu dem Thema gebe, die eine große Stichprobe hat aber was ganz anderes aussagt (oder habe ich etwas verpasst?) Das einzige was ich geschrieben habe, ist dass eine große Stichprobe nicht unbedingt ein "sicheres" Ergebnis hervorbringt und es in manchen Fällen sogar kontraproduktiv ist.
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Ich finde es ehrlich gesagt traurig, wenn man überhaupt Gesetze braucht um Qualzuchten zu verbieten. Die einen kaufen sie mehr oder weniger unwissend oder in Kauf nehmend und die anderen produzieren sie. Von Zucht kann man da egal unter welcher Flagge, ob unter VDH und den angeschlossenen RZV´s oder der Dissidenz nicht mehr wirklich sprechen, sondern nur noch von bedienen eines Marktes.
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Ich finde es ehrlich gesagt traurig, wenn man überhaupt Gesetze braucht um Qualzuchten zu verbieten. Die einen kaufen sie mehr oder weniger unwissend oder in Kauf nehmend und die anderen produzieren sie. Von Zucht kann man da egal unter welcher Flagge, ob unter VDH und den angeschlossenen RZV´s oder der Dissidenz nicht mehr wirklich sprechen, sondern nur noch von bedienen eines Marktes.
das ist wie mit dem Welpenhandel. Die Leute kaufen bewußt billig. Es ist wie Fleisch aus Massentierhaltung. Die Leute kaufen wissend billiges Fleisch. Es ist wie mit Produkt aus Kinderarbeit und Sklaverei, die Leute nehmen es billigend in Kauf. Weil in einer Konsumgesellschaft nur die Gier ausschlaggebend ist und das Haben wollen. Alles andere ist egal. Deswegen braucht es Gesetze. Zum Schutz der Opfer unserer Gier und des persönlichen Egoismus
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Ansonsten steht es jedem frei, bessere Strukturen aufzubauen - dann aber bitte um den eigenen Kram kümmern und nicht mit Steinen schmeißen, wenn man selbst im Glashaus sitzt und nichts gebacken kriegt! Es gibt dutzende Verbände, die gegründet wurden als Alternative zum bösen VDH und in denen sich massenhaft Leute tummeln, die kein gutes Haar am VDH lassen. Schön, dann ist ja genug Potential da, es dem VDH aber so richtig zu zeigen! Und was wird da versprochen, was alles viel, viel besser gemacht werden soll! Und wie viele Hunde der "Qualzuchtrassen" haben eine Ahnentafel aus diesen Verbänden, mit den "besseren" Mitgliedern, "besseren" Zuchtzielen, "besseren" Organisationsstrukturen! Stört aber komischerweise niemanden hier!
Ich verstehe schon, dass die Diskussion um den VDH nervt, ich finde sie auch zeitweise anstrengend.
Aber warum sollte die Dissidenz, die den Mops durch Einkreuzungen verbessern wollen, auf diese Hunde verzichten. Das fände ich kindisch :"Wir haben zwar Hunde mit gut nachvollziehbaren Stammbaum und Gesundheitsuntersuchungen, aber wir nehmen lieber die Hunde vom Vermehrer, weil VDH ist doof". Macht in meinen Augen keinen Sinn. -
Dann habe ich es wohl richtig gemacht!

Danke für die Rückmeldung! Genau die Designermixhalter, die von den RZV profitieren, geben überhaupt nichts zurück, tun absolut nullkommanichts, aber maßen sich an, Kritik zu üben! Was den Fehler im System aufs Schönste verdeutlicht, und warum ich keine Lust habe, mich wegen solcher Heuchler zu irgendwas verpflichtet zu fühlen.Spaßig das du sofort beleidigst. Macht das Bild von dir rund.
Dich ärgert doch nur das nicht mehr jeder zum vdh Züchter rennt sondern es massig gute Alternativen gibt. Aber so spielt halt das Leben wenn man Versprechen nicht einhalten kann.
Aber zum Thema Qualzucht. Mir hat jemand, der Lobbyarbeit betreibt im Bereich Haustiere, erzählt das man mit allem Mitteln Gesetze zur Qualzucht vermeiden möchte weil man besorgt ist das dies dann auch auf Nutztiere übertragen wird und hier ja deutlich mehr Geld bewegt wird.
Fand das ganz interessant. -
Aber zum Thema Qualzucht. Mir hat jemand, der Lobbyarbeit betreibt im Bereich Haustiere, erzählt das man mit allem Mitteln Gesetze zur Qualzucht vermeiden möchte weil man besorgt ist das dies dann auch auf Nutztiere übertragen wird und hier ja deutlich mehr Geld bewegt wird.
Fand das ganz interessant.Anders wird es gar nicht möglich sein und das ist auch sehr gut so. In allen Bereichen muss endlich etwas unternommen werden. Und "Qualzuchten" betrifft alle Tiere, welche von Menschen aus egoistischen Gründen (welche auch immer) absichtlich durch Zucht deformiert werden und dies als Rassetypisch verharmlosen.
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Anders wird es gar nicht möglich sein und das ist auch sehr gut so. In allen Bereichen muss endlich etwas unternommen werden. Und "Qualzuchten" betrifft alle Tiere, welche von Menschen aus egoistischen Gründen (welche auch immer) absichtlich durch Zucht deformiert werden und dies als Rassetypisch verharmlosen.
Die Lobby ist aber zu groß und einflussreich.
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Dich ärgert doch nur das nicht mehr jeder zum vdh Züchter rennt sondern es massig gute Alternativen gibt.
Das war noch nie anders (Da bekamen die Mixe nur nicht Pseudo-Rassebezeichnungen, sondern liefen eben als Retriever-Pudelmix durch die Gegend, wurden on ihren Haltern aber bestimmt mindestens eben so geliebt wie die jetzigen Doodles von ihren Haltern) und ich wüßte nicht, warum das IRGENDEINEN Rassehundehalter /-züchter "ärgern" sollte.
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