Qualzuchten

  • Danke dir :)

    Muss dazu sagen, Rex stammt ursprünglich aus Tschechien. Ob aus seriöser Zucht (bzw. ob überhaupt Zucht oder z.B. privater Ups-Wurf) weiß ich gar nicht. Charakterlich ist er aber toll, sehr mutig und selbstbewusst in den meisten Situationen, von daher gehe ich zumindest von einer einigermaßen guten Aufzucht aus.
    Papiere habe ich halt nicht für ihn, bin mir aber sehr sicher, dass er ein reiner Chi ist.

    Meiner hat zwar Papiere und er ist ein toller Hund aber die Züchterin war für die Tonne. :hust: Trotzdem würde er wieder meine Wahl sein.

  • http://m.my-lovely-chihuahuas.de.tl/Kopfform-und-Gebiss.htm
    Hier zum Beispiel ist die richtige oder falsche kopfform dargestellt.
    Ich denke mal das apfelförmige kann man beim Chihuahua nicht wegzüchten, es macht ja ein Merkmal auch aus.
    Fraglich ist natürlich ob es denn wirklich extrem sein muss....
    Diese Extreme bringen eben die Gesundheit in Gefahr denk ich.

    die "richtige" Kopfform sieht man leider sehr selten. auch bei Chi's vom Züchter dominiert die Stirn und das Schnäuzchen ist winzig.

  • Als Chihalter habe ich schon viel nach Techichi gegoogelt. Nirgends habe ich gefunden, dass sie doppelt so gross oder schwer waren.Darum hätte ich ja gerne einen Nachweis dem man glauben kann.

    Keine Ahnung welche Suchmaschine du benutzt (oder ob du es überhaupt hast) hast, aber ich verstehe nicht wie du "nirgends" etwas zur Größe gefunden haben willst.

    Der erste(!) Link zu dem Thema ist z.B. dieser hier: (ja, wird wahrscheinlich nicht "glaubwürdig" sein, aber "nirgends" wäre damit auch schonmal widerlegt...)

    About Techichi Dogs | Mystery of My Hairless Chihuahua

    gefolgt von vielen weiteren. Dagegen wäre mir keiner ins Auge gesprungen, bei dem diese Hunde im Großteil die Größe eines heutigen Chihuahuas haben.

  • Ich denke mal das apfelförmige kann man beim Chihuahua nicht wegzüchten, es macht ja ein Merkmal auch aus.

    Können täte man schon - gibt ja durchaus noch Chis mit der "falschen" Kopfform. aber dazu müsste man die im Standart zumindest akzeptieren, und die tolerierte untere Gewichtsgrenze anheben, ebenso die obere. Da es halt doch ein Verzwergungsmerkmal ist - das kriegt man nicht weg, wenn man immer nur an der unteren Gewichtsgrenze züchtet.

    Man müsste es aber wollen - und das sehe ich nicht. Vermutlich würde da eher versucht, aus den ursprünglicheren Typen eine "neue" Rasse zu züchten, deren Hauptmerkmal nicht wäre, der kleinste Hund der Welt zu sein.

    Denn seien wir ehrlich: wenn die Biologie nicht der Überlebensfähigkeit bei der extremen Verzwergung einen Riegel schieben würde, hätten wir heute auch Chis mit 200g oder Mausgrösse - die Leute würden es süss, und niedlich finden, manche auch praktisch. 100 Jahre Extremzucht auf nur ein Merkmal hätten da locker gereicht.

  • @bordy

    DANKE!
    Ja, da ist eine extreme Veränderung zu sehen, dass will ich nicht bestreiten.

    Da ich die Chis aber nur so kenne, wie meiner ist wäre meine Wahl nicht auf einen Techichi gefallen auch, wenn es unsere Variante nicht gegeben hätte. Dann hätte ich wohl eine andere Kleinsthundrasse gewählt und das liegt schon daran, dass ich LH-Fan bin.

  • Wie @02wotan auf der vorigen Seite schon angemerkt hat, darf man beim Chi ja auch nicht vergessen, dass es ja quasi zwei Typen gibt. Wobei ich glaube, hierzulande ist diese "Aufteilung" nicht so stark gang und gäbe. Meiner gehört ja z.B. zu den weniger gedrungenen, hochbeinigeren, die man allerdings relativ selten sieht (jedenfalls hier). Deshalb werde ich auch sehr oft gefragt, ob das ein Chihuahua ist oder auf die längeren Haxn angesprochen.

  • Mich würden Chihuahua-Halter interessieren die mit ihrem Hund Hundeschule oder irgendwelche Kurse besuchen. Kurzum: den Hund fördern und mit ihm arbeiten.


    Ich wusste gar nicht, dass es einer Hundeschule oder irgendwelcher Kurse bedarf um mit einem Hund zu "arbeiten". :roll:
    Mit einem Klischee ein anderes ausmerzen?

    Aber ok, ich bin eh nur der Allerweltshundehalter der mit und an seinen Hunden Spass hat.... |)

  • Da hat Ziggy natürlich auch wieder recht. Ich mache ja auch nicht permanent Kurse, dann müsste ich hier locker 1000 Euro plus im Jahr hinblättern. Man kann doch auch im Alltag viel mit seinem Hund machen, Suchspiele, Intelligenzspiele, Tricksen, Fun-Dummy...

    Trotzdem hier als "Fun Fact": Meine Trainerin erzählte mir vor ein paar Monaten mal, dass sie eine zweite Minihund-Gruppe bei den Kursen machen mussten, weil so viele Chihalter interessiert waren. Da gab es also auch eine reine Chi-Gruppe. Ich wünschte, ich wäre dabeigewesen :headbash:

  • Als mein Chi einzog hatte ich auch Pläne. Es stellte sich heraus, dass diese nicht mit meinem Hund kompatibel waren. :roll:

    Hundeschule ergab, dass er zu unsicher und die anderen zu hau drauf waren.

    Agillity wäre mein Plan gewesen, da er Wippe, Balken, Tunnel usw toll fand. Aber ein Hund der ständig Magen/Darm hat brauchte Schonung.

    Also blieb es bei Erziehung und Beschäftigung Zuhause.

    Im Rückblick auch ausreichend.

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