Qualzuchten

  • Im wesentlichen stimme ich deinem Beitrag zu. Dem hier allerdings nicht unbedingt:

    Bei den großen Rassen ist das Argument klar...man will oft einen "krassen" bedrohlich wirkenden Hund (was genauso bescheuert ist)..aber 50kg sind mindestens genauso beeindruckend wie 60...es gibt sogar 30kg oder auch 10kg Hunde die als wesentlich furchteinflößender empfinde als die "sanften Riesen"

    Die großen schweren Rassen gab es schon, bevor sie als Statussymbol zweckentfremdet wurden.

    Wenn Du dich mit der Geschichte und der Verwendung von Molossern und molosserartigen Hunden beschäftigt hättest, wüßtest Du wozu große schwere Hunde gebraucht wurden. Es wurden Leistungen abverlangt, die ein 20 - 30 kg Hund nicht hätte erbringen können.

    Das hier heute leider auch übertrieben wird, streite ich aber nicht ab. Es gibt genug unschöne Beispiele.

  • Ich kenns tatsächlich so, dass die Großen (also zb Bernhardiner) mal als 30-40kg Hund gezüchtet wurden...dass diese extreme Masse (60kg und mehr) und die viele lose Haut erst später dazu kamen. Liege ich da falsch? Weiß auch nicht wie es bei anderen mal ursprünglich aussah.
    Aber ich sagte ja auch dass alles bis 50kg etwa für mich absolut okay ist...aber wozu braucht man es noch schwerer(größer)? Welche Arbeiten wären das?

  • Im wesentlichen stimme ich deinem Beitrag zu. Dem hier allerdings nicht unbedingt:

    Die großen schweren Rassen gab es schon, bevor sie als Statussymbol zweckentfremdet wurden.
    Wenn Du dich mit der Geschichte und der Verwendung von Molossern und molosserartigen Hunden beschäftigt hättest, wüßtest Du wozu große schwere Hunde gebraucht wurden. Es wurden Leistungen abverlangt, die ein 20 - 30 kg Hund nicht hätte erbringen können.

    Das hier heute leider auch übertrieben wird, streite ich aber nicht ab. Es gibt genug unschöne Beispiele.

    Dann vergesst nicht nachzuschauen, wie lange es den Chi schon gibt und wofür er gezüchtet wurde.

    Ein kleiner, schneller und wendiger Mäuse- und Rattenfänger. Schon auf den Schiffen der Eroberer, wo sie im Notfall auch als Nahrung herhalten mussten.

    PS: muss wieder hervorheben, dass ich keine Teacups meine.

  • Dann vergesst nicht nachzuschauen, wie lange es den Chi schon gibt und wofür er gezüchtet wurde.
    Ein kleiner, schneller und wendiger Mäuse- und Rattenfänger. Schon auf den Schiffen der Eroberer, wo sie im Notfall auch als Nahrung herhalten mussten.

    PS: muss wieder hervorheben, dass ich keine Teacups meine.

    Ja, genausowenig meinen die, die sich hier skeptisch in Richtung Kleinsthunde äußern, "normale" Chis.

  • stimmt, das eine macht das andere natürlich viel besser.

    nein das natürlich nicht, nur irgendwie ist man in diesem Thread bei "Superklein" hängen geblieben, deswegen brachte ich das jetzt ein mit den größeren Hunden ;-)

  • Ja, genausowenig meinen die, die sich hier skeptisch in Richtung Kleinsthunde äußern, "normale" Chis.

    Definiere "normal", wenn ein Hund unter 3 kg kein Hund mehr ist, sondern erst bei 5 kg anfängt und 3 kg Hunde nicht nötig sind.

    Legt Euch doch mal auf ein Gewicht fest, dann kann man vielleicht auch drüber "diskutieren". :roll:

  • Danke @dragonwog Mich interessiert tatsächlich die medizinische Seite. Jetzt auch nicht einmal auf die Knochen bezogen, sondern auch Knorpel,...

    Wie hoch sind denn eure Sofa's, dass ihr euch solche Gedanken drum macht?
    Wieso sollte denn ein kleiner Hund nicht von einer Couch springen können? Ich verstehe es immer noch nicht. Was soll den Gelenken denn da groß schaden?
    Mein Hund darf selbst entscheiden, ob sie die Hundetreppe nimmt oder runter springt. Meistens springt sie.


    Können kann der wie gesagt alles. Unsere Hündin (53cm) kann auch 1m hochhopsen und wieder runter, lasse ich sie aber nicht. Die ist ein normaler Alltagshund und hat sicher nicht soviel Stützmuskulatur wie ein Sporthund. Mein Hund darf das also nicht entscheiden, auf das Verhältnis gerechnet.

    Chi ca. 20cm, Durchschnittssofa 45cm, unsere Hündin 53cm > Verhältnis 119cm.

    Das Hochspringen finde ich da wie gesagt gar nicht so problematisch, sondern es geht um die Belastung abwärts. Ist ja beim Treppensteigen nicht anders in Hinblick auf die Stoßkräfte.

    Mich interessiert wirklich die rein medizinische Seite. Bei einem Kleinhund hätte ich wohl auch eine "Treppe",... am Sofa und würde dem beibringen die zu benutzen, denn nur weil er sie nicht nutzt, heißt es ja nicht, das das nicht gesünder wäre.

  • OT, aber vielleicht doch interessant:

    Sportpferde springen über Hindernisse, Wildpferde umgehen Hindernisse soweit sie können, springen nur wenn kein anderer Weg da ist. Warum wohl?

    Weil die Verletzungsgefahr zu groß ist? Weil sie es nicht können? Oder, weil sie nicht speziell dafür gezüchtet sind?

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