
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Eine letzte Bemerkung:
Die Gefahr zur Qualzucht besteht dann, wenn rassetypische Zuchtstandards vermehrt dazu führen, das kranke/"behinderte" Hunde "produziert" werden.
Soweit sind wir uns doch einig, oder?Der Rassestandard bei Chihuahuas besagt nun, das Hunde "zwischen 500g und 1500g akzeptiert werden", über 3000g werden sie nicht mehr züchterisch akzeptiert. 218g09-de.pdf
Wenn man doch aber weiß, dass Zwergenwuchs Probleme mit sich bringt (Kaiserschnitt etc), und ein Liebhaber der Rasse ist, kann man doch mit diesem Standard (500g-1500g werden akzeptiert) nicht konform gehen!
Da kann man doch auch nicht argumentieren, ja MEIN Chi hat 2ooo g, und ich finde das praktisch, ein Chi über 3000g wäre mir "Zuviel Hund". Weil genau diese Argumentation ist doch der Grund dafür, dass die Chis immer kleiner gezüchtet werden!
"Gesund" (für die Rasse) wäre doch ein Standard, der eher etwas höher angesetzt ist, Abweichungen werden immer passieren, aber die wären dann nicht so extrem und mit weniger gesundheitlichen Folgen für die Hunde.Und natürlich betrifft das nicht nur Chis, das betrifft mit den entsprechenden Parametern auch die Bullys.
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Das sagt der FCI-Standard.
Fakt ist aber, Züchter, die unter dem VDH züchten dürfen solch kleine Hunde nicht zur Zucht einsetzen. Das Mindestgewicht sind 2 kg.
Siehe VDH-Zuchtordnung § 9 3.
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@Snaedis:
Es gibt Unterschiede zwischen Sommerunterwolle und Winterunterwolle, gerade bei Hunden, die ganzjährig draußen gehalten werden und das Fell noch zwangsläufig seine Funktionen voll erfüllen muss.HSH sind in dem Fall aber ein schlechtes Beispiel, warum und wie sie bei welchen Temperaturen draußen rumliegen, man kann die nu wirklich nicht mit dem typisch deutschen Haushund vergleichen.
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Ok, aber ändert das jetzt was an der Grundproblematik? Zwischen 1500g und 2000g liegen nur 500g (das ist ungefähr die Menge an Futter, die mein Hund täglich bekommt, ich finde das irgendwie abstrus
) - das ist wie irgendwer schon vorher sagte: immer so haarscharf an der Grenze.
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Ok, aber ändert das jetzt was an der Grundproblematik? Zwischen 1500g und 2000g liegen nur 500g (das ist ungefähr die Menge an Futter, die mein Hund täglich bekommt, ich finde das irgendwie abstrus
) - das ist wie irgendwer schon vorher sagte: immer so haarscharf an der Grenze.
Aber zwischen 500 g und 2000 g ist der Unterschied erheblich.
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@Die Swiffer
Das ist mir durchaus klarMir ging es eigentlich darum, dass Hunde ganz gut an ihre eigentliche Lebenswelt angepasst sind. Einem Hund mit viel Fell wird im Sommer eher warm sein (auch wenn das Fell eine isolierende Wirkung hat), als ein Hund ohne Fell/mit dünnem Fell. Nicht umsonst haben viele windhundeartige ein sehr dünnes Fell. Aber da sieht man eben auch die Unterschiedlichen Aufgaben: Ein Herdenschutzhund muss bei Hitze kein Hochleistungssport machen, ein Windhund schon.
Dafür muss der Herdenschutzhund auch bei Sturm und Schnee draußen die Tiere schützen, während der Windhund bei solch einem Wetter durchaus vom Menschen entsprechend geschützt wird und mit ihm nicht zur Jagd gegangen wird.LG Anna
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Aber zwischen 500 g und 2000 g ist der Unterschied erheblich.
und schon ist die Welt wieder in Ordnung? Ich gehe mal davon aus, das 500g "Hunde" eh nicht in der Lage sind, sich auf normalem Wege, ohne menschliche Hilfe, zu reproduzieren.
Und solch Zwerge können doch nur entstehen, indem man sich züchterisch auf der untersten möglichen Ebene bewegt.
Wenn diese Ebene nun bei Minimum 3000g läge, meinst du nicht, dass das der Gesundheit der Rasse im Ganzen zu Gute käme? -
Hier mal ein Video, auf dem sich ein russischer Toy Terrier ungefähr so verhält wie die, die ich gesehen habe
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Hm? bei dem Video sieht man einen sichtlich angespannten Hund, weil Herrchen weg ist und Frauchen ihn mit der Stimme ja auch noch in seinem Verhalten/ seiner Unsicherheit bestärkt. Zittern bei Stress zeigen ja viele (Klein-)Hunde.
Das Problem bei solchen Kleinhunden ist einfach auch, dass sie zu oft nur als "Accessoire" gehalten und behandelt werden. Nicht als Hund. Dementsprechend erklären sich viele Verhaltensweisen in solchen Videos.
Bei Klein- und Kleinsthunden steht für mich daher im Vordergrund bei der Beurteilung: Wie sieht es mit der Gesundheit aus? Wie ist die durchschnittliche Wurfstärke? Sind Kaiserschnitte die Ausnahme (also ebenso selten wie bei andere Rassen)?
Ob und wie fern so etwas gegeben ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu beschäftige ich mich zu wenig mit solchen Rassen...
LG Anna
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Es geht bei den allermeisten Dingen nicht darum, ob DIE RASSE Qualzucht ist oder nicht (schon gar nicht der einzelne Hund!), sondern, ob eine Rasse QualzuchtMERKMALE aufweist, die den Züchtern sagen: HIER besteht Bedarf, die "geliebte Rasse" zu verbessern! HIER kann man was tun, um die Rasse als solche zu erhalten aber dem Durchschnitt (NICHT dem einzelnen!!!) das Leben besser zu machen.
Ich verstehe dich schon, aber hier wird doch immer wieder argumentiert klein=krank=Qualzucht.
Gegen alles andere außer Größe (und selbst da mit nur 2kg+ Hunden) wird doch gegen gesteuert. Ich weiß ehrlich nicht wo euer Problem liegt. Es dreht sich nur immer wieder um klein=krank. Aber so ist es nicht. Wir haben doch nun alles widerlegt und letztendlich haben wir doch mehr Einblick in die Chihuahuazucht als Leute, die sich damit nicht beschäftigen. Das sind eben Vorurteile, an die hier viele hartnäckig glauben und auch keine Lust haben davon mal abzukommen, weil klein = krank.Ich mittlerweile auch... das Niveau, wo ist es nur hin
Hauptache draufhauen, nur das rauspicken was einen stört und dann behaupten, die Gegenseite wäre uneinsichtig.
Ja, man kann sich das Leben so herrlich einfach machen, neEs geht mir auch wirklich auf den Keks auch dieser Umgang hier miteinander. Da wundert man sich nicht, warum hier so viele Kleinhundehalter das Weite suchen. Es geht immer nur Kleinhunde vs Großhunde. Man wird doch auch in anderen Threads richtig beschimpft, alle Probleme mit Kleinhunden wären ja hausgemacht und selbst Schuld, wenn man sich sowas anschafft. Toleranz und Respekt - nö. Geht nur bei großen Hunden, weil kleine Hunde sind ja keine Hunde. Und wenn man sie dann in der Tasche in den Öffentlichen trägt, weil sie sich da wohl fühlen und besser schlafen können (+ depriviert sind), kommt genau von denen: Kleine Hunde sind auch Hunde und haben 4 Beine. Die Logik soll man mal verstehen. Hauptsache drauf hauen. Sich mal die Gegenseite anhören - nö. Ich dachte das ist hier ein Hundeforum und kein Großhundeforum.
Nur das DAS keiner geschrieben hat!
Ich habe, mehrfach!!! geschrieben, dass Hunde trotz fehlender Zähne ein normales Leben, sogar verwildert, führen können.Genauso habe ich immer wieder betont, dass züchterisch auf einen guten Zahnstatus wert gelegt wird.
Aber lieber vertret man hier den Leuten die Worte im Mund, damit einzelne Rassen Qualzuchten bleiben...
Ja spar dir die Mühe. Du musst einfach zugeben, dass es Qualzucht ist, dann lassen sie dich in Ruhe. Zahnausfall ist doch wie HD, weißte doch.
Im Übrigen muss Zahnausfall beim Chihuahua nicht unbedingt mit der Größe zusammen hängen. Da würde ich auch laut lachen wenn man die tatsächlich größer züchtet und die Zähne immer noch fallen."Gesund" (für die Rasse) wäre doch ein Standard, der eher etwas höher angesetzt ist, Abweichungen werden immer passieren, aber die wären dann nicht so extrem und mit weniger gesundheitlichen Folgen für die Hunde.
Welche gesundheitlichen Folgen? Wenn du mal unsere Beiträge gelesen hättest, dann hättest du gemerkt, dass die meisten angedichteten Rassekrankheiten überhaupt keine Rassekrankheiten beim Chihuahua sind. Gegen alle anderen Dispositionen wird mit Kontrollen und Tests vor der Zuchtzulassung gegengesteuert.
Aber hol doch noch mal das Argument mit den Glitzerketten raus.Für mich ist es übrigens Qualzucht wenn Rasen mit 6+ schon leben wie ein Rentner. Die meisten Rassen werden doch kaum noch 10 Jahre und wenn dann sind sie schon steinalt. Da ist der Chihuahua gerade noch in den besten Jahren.
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