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Zum Einkreuzen gibt es Erfahrungswerte, dass beim Rückkkreuzen in die Ausgangsrasse nach 3 Generationen keine Unterschiede zu Reinrassigen mehr festzustellen sind und das selbst bei so unterschiedlichen Rassen wie Boxer und Welsh Corgi Pembroke. Auch das Temperament und Wesen ist dann wieder beim Ausgangspunkt.
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Oder mal ganz konkret gefragt: Warum wird nicht einfach eine andere Rasse in den Dobermann gekreuzt, damit die Herzgeschichte ein Ende hat? Vielleicht der Greyhound?
Warum den Schäferhund nicht mit dem Whippet kreuzen, damit die Bänder besser werden?Auch wenn jetzt wieder die Steine fliegen werden.... weil es beim DSH nicht nötig ist.
Man hat einen relativ großen Genpool mit einer riesigen Anzahl an Individuen und würde es der Markt verlangen, hätte man in der Population alles, was man braucht, um die Rasse gesund zu halten.
In wenigen Rassen ist die Vielfalt so groß wie beim DSH.
Dass sich auch hier Extreme gebildet und mancher Orts stark in den Vordergrund gestellt haben, was sich negativ auf die Gesundheit ausgewirkt hat, steht ohne Zweifel fest.
Ich bin aber immer noch der Meinung, dass der DSH den Ruf den er in der Hinsicht hat, nicht verdient hat.Das Problem beim Dobermann ist, dass man immer noch nicht weiß, wie die DCM vererbt wird und sich an den zig Mischlingen die ebenfalls an DCM gestorben sind gezeigt hat, dass man da deutlich mehr als ein bisschen Fremdblut bräuchte.
Überlegungen für Fremdeinkreuzungen gab es genug (heißer Favorit war de DJT)
Aber so lange man die Krankheit erst diagnostizieren kann, wenn der Hund sie hat, ist es vergebene Liebesmüh -
Zum Thema Rosa Brille auf die eigene Rasse:
An der erwähnten Studie zum Mops-Belastungstest
( edoc.ub.uni-muenchen.de/14704/1/Martin_Verena_Marlene.pdf )
nahmen über 40 Standard-Möpse teil. Deren Halter müssen ja überzeugt gewesen sein, daß ihr Hund den Test bestehen wird, andernfalls hätten sie wohl kaum daran teilgenommen; die Teilnahme war freiwillig und für die Halter mit einem gewissen Aufwand verbunden.
Trotzdem bestand die Hälfte der Hunde den Test nicht.
Das gibt zu denken. Die Wahrnehmung des Hundehalters auf den eigenen Hund bzw die eigene Rasse ist meist eine andere, deutlich optimistischere, als die Untersuchung nach objektiven Kriterien durch einen Tierarzt.Dagmar & Cara
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Auch wenn jetzt wieder die Steine fliegen werden.... weil es beim DSH nicht nötig ist.
Man hat einen relativ großen Genpool mit einer riesigen Anzahl an Individuen und würde es der Markt verlangen, hätte man in der Population alles, was man braucht, um die Rasse gesund zu halten.
In wenigen Rassen ist die Vielfalt so groß wie beim DSH.
Dass sich auch hier Extreme gebildet und mancher Orts stark in den Vordergrund gestellt haben, was sich negativ auf die Gesundheit ausgewirkt hat, steht ohne Zweifel fest.
Ich bin aber immer noch der Meinung, dass der DSH den Ruf den er in der Hinsicht hat, nicht verdient hat.Das Problem beim Dobermann ist, dass man immer noch nicht weiß, wie die DCM vererbt wird und sich an den zig Mischlingen die ebenfalls an DCM gestorben sind gezeigt hat, dass man da deutlich mehr als ein bisschen Fremdblut bräuchte.
Überlegungen für Fremdeinkreuzungen gab es genug (heißer Favorit war de DJT)
Aber so lange man die Krankheit erst diagnostizieren kann, wenn der Hund sie hat, ist es vergebene LiebesmühJa das weiß ich doch.
Aber hier im Thread wird ja die Einkreuzung als "das Mittel der Wahl" hingestellt bei den Plattnasen und so einfach isses nunmal nicht.
Man muss auch den worst case im Kopf haben, man kann nicht mehr oder weniger wahllos einkreuzen.Siehe eben der Dobemann, wenn dann eben eher der DJT als der Whippet. Passt eben einfach besser!
Käme keiner auf die Idee die mi nem Bernhardiner zu kreuzen.
Aber beim Mops solls der Jack Russel bringen und alles wird fein...Der Schäferhund hat ja nun wirklich eine riesige Population, auch wenn ich hier leider kaum welche sehe. Und auch da tut sich schon lange was, es dauert halt und es wird immer in jeder Zucht Querköppe geben die an alten Dingen festhalten.
@zauberpony: Sicher sind die Plattnasen nur ein Beispiel von vielen.
Aber in den nun 29 Seiten des Threats gehts zumindest gefühlte 99% um die Plattnasen und alles andere "ist nicht so schlimm"
Das ist einfach Blödsinn, alles ist schlimm.
Der Colli oder Collimix der an der falschen Wurmkur draufgeht ist genauso gequält wir der Mops ohne Nase. Und ja, es gibt genug Mixe wo man nicht sieht das die Rasse mitgemischt hat, in der Hundeszene ist mdr1 aber einfach immer noch nicht bei allen angekommen!
Und meiner Meinung nach wiegt dieser Defekt dermaßen schwer das man eigentlich jeden Mix auf mdr1 testen lassen müsse, es sei denn die Eltern sind 100% bekannt und frei.Auch der Border, der ein nervöses Wrack ist und ständig in Zwangshandlungen verfällt ist krank und leidet!
Die Fellmassen die manche Rassen entwickeln sind auch nicht prickelnd.
Die kaputten Gelenke, oft bei Labrador und Golden, das ist doch auch eine Qual!
Es gibt soviele Rassen, warum geht es hier fast ausschliesslich um die Plattnasen? Warum ist es da "schlimmer" als woanders?Die Leute kaufen auch die Showzucht Labradore, die oft schon viel zu massiv sind. Gesund? Nicht wirklich. Spätfolgen? Einige. Aber ist ja was anderes, oder wie?
So klingt es hier nämlich leider.@dagmarjung: Aber die Halter von über 40 Möpsen sind nunmal kein Kriterium in Anbetracht einer Population von über 2000 Welpen allein im VDH in den letzten 4 Jahren!
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Ich finde/denke nicht, dass das eine schlimmer ist als das andere, wie gesagt. Ich denke die Brachyzephalen werden einfach deshalb gern als Beispiel angeführt, weil sie eben populär sind und die Defizite (wenn vorhanden) offensichtlich.
Und ich finde doch immer noch, dass ein Gendefekt nochmal ein anderer Schnack als ein bewusst herangezüchtetes, den Hund stark in seiner Lebensqualität einschränkendes, Merkmal ist.
Zu den restlichen Beispielen schrieb ich ja bereits, dass ich die auch nicht tolerabel finde. -
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weil sie es sind...
zu dem thema schrieb ich "ja das hängt mitunter an der schnauzenlänge zusammen, ist bei oskar auch so. unter stress/aufregung hört der sich verschleimt an und muss ab und an husten, was eben schon in richtung röcheln geht.ansonten hat mein oller ne 1a atmung und beim toben, laufen usw zeigt er eben dieses verschleimte nicht."
genau das hab ich geschrieben. es ist kein dauerzustand bei ihm , er schmeisst sich bei solchen gelegenheiten ins halsband (weswegen er keins trägt inzwischen) und muss abhusten.
das wars aber auch...komischerweise ists bei mir -wenn ich schnell rede und aufgeregt bin - auch so, manche nenen es frosch im hals etc.ansonsten geht er inzwischen mit meinem mann laufen, tobt durch den garten und hört sich nicht anders als als langnasige hunde.
daala jo, kann man nicht vergleichen, die ist bei stress stark und laut am hecheln, sie kann man nu wirklich schlecht als bsp für gesunde oder kranke bulldoggen nehmen, weil sie einfach wild gezüchteter vermehrerhund ist.
die immernoch, trotz ihrer 10 jahre und ihrer einschränkungen, auf 2 std. spaziergänge besteht und dort rumrennt und rumtobt und danach nicht tot umfällt.
ein Hund der ohne wirkliche fremdeinwirkung röchelt , zuschleimt oder sonstiges , ist nicht gesund , sondern hat eine krankhafte Veränderung der Atemwege .
ob dir das nun gefällt oder nicht ..
Durch dieses leugnen und schön reden (nichts anderes ist das ) tust du dir auch wirklich keinen Gefallen . Zumindest wenn du ernst genommen werden möchtest .Gesund sollte nie heißen "gesund für einen XY"..
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Gesund sollte nie heißen "gesund für einen XY"..
Danke dafür.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Der Colli oder Collimix der an der falschen Wurmkur draufgeht ist genauso gequält wir der Mops ohne Nase. Und ja, es gibt genug Mixe wo man nicht sieht das die Rasse mitgemischt hat, in der Hundeszene ist mdr1 aber einfach immer noch nicht bei allen angekommen!
Und meiner Meinung nach wiegt dieser Defekt dermaßen schwer das man eigentlich jeden Mix auf mdr1 testen lassen müsse, es sei denn die Eltern sind 100% bekannt und frei.
Aoleon, ich gehe ja mit Dir, dass von manchem Halter/Züchter, der MDR1-Defekt immer noch verharmlost wird. Mir gefällt es auch nicht, dass es da immer noch eine Reduzierung auf eine reine Medikamentenunverträglichkeit gibt, nach den Pharmakonzernen gerufen wird, die gefälligst verträgliche Medikamente auf den Markt bringen sollen oder der ewig Gestrige erklärt, dass "Hunde von der Insel" eben schon immer anders behandelt wurden.
Qualzucht ist das trotzdem nicht. Den MDR1-Defekt sieht man nicht, fördert man nicht durch Zucht in immer extremere Auswüchse, weil es womöglich vom Käufer so gewünscht wird. Nicht zuletzt gibt es seit 2010 (bei den VDH-Colliezuchtvereinen) immerhin die Untersuchungspflicht für jedes Zuchttier und auch Welpen dürfen nicht ohne MDR1-Status abgegeben werden. Es ist hier (VDH) zwar keine Pflicht, aber es gibt eine klare Empfehlung, Würfe so zu planen, dass keine MDR1 -/- Welpen fallen. Über die Generationen wird das auch zum Erfolg führen. Der richtige Weg ist da längst eingeschlagen. Wenn das auch nicht so schnell geht, wie mancher gerne möchte. Ob schneller sinnvoll wäre, bleibt kritisch betrachtet zweifelhaft.Auch der Merlefaktor (der ja im Thread schon Erwähnung findet) ist ein Defektgen. Hier haben wir zwar eine optische Sichtbarkeit, die heutzutage beliebt ist und deshalb gelegentlich mehr auftaucht, als für eine kleine Population vielleicht sinnvoll. Aber von Qualzucht zu sprechen, wo es seit zig Jahren in D verboten ist, doublemerle zu züchten oder zu vermehren (ja, das trifft auch den Hinterhofzüchter), ist doch arg übertrieben. Richtig ist natürlich, dass auch nicht doublemerle-Tiere eventuell ein Defizit haben können, siehe Merle - grundsätzlich ein Gesundheitsproblem? letzer Beitrag und folgende Seiten. Das ist auch wenig bekannt. Wußte ich vor Geordys Einzug auch nicht. Aber wenn wir das schon als Qualzucht einordnen, dann findet man in jeder Rasse ein Qualzuchtmerkmal und wir sollten uns zügig von jeglicher Heimtierzucht trennen.
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Die Fellmassen die manche Rassen entwickeln sind auch nicht prickelnd.
Die kaputten Gelenke, oft bei Labrador und Golden, das ist doch auch eine Qual!
Es gibt soviele Rassen, warum geht es hier fast ausschliesslich um die Plattnasen? Warum ist es da "schlimmer" als woanders?Mir fallen da in erster Linie zwei mögliche Gründe ein.
- Es geht, wie schon so oft erwähnt, ums atmen, eine Grundvoraussetzung für Lebensqualität.
- Für mich entscheidend: die Merkmale, die den Hund in der Lebensqualität so einschränken (leider bleibt es ja nicht bei der gestörten Atmung) wurden den Hunden bewusst angezüchtet, um optische Präferenzen zu erfüllen. Man wollte diese Deformationen des Schädels haben. Dies ist bei den Rassen mit Gelenkproblemen nicht der Fall. Es gibt kein optisches Merkmal, welches ursächlich an HD oder ED gekoppelt ist, man kann es in den meisten Fällen dem Hund nicht ansehen. Es hat sich ungewollt in die Zucht eingeschlichen, genau wie die erhöhte Krebsanfälligkeit mancher Rassen. Glubschaugen nach Kindchenschema hingegen (um mal von der Atmung wegzukommen) wurden gewollt und bewusst immer stärker herausgezüchtet. Dabei hat man in Kauf genommen, dass die Augen auch mal rausfallen. DAS ist für mich der entscheidende Unterschied.
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Najira: Doch, die Halter und Züchter von Showlabradoren wollten immer massigere Exemplare. Sonst würden sie das nicht so züchten.
Und das es ungesund ist einem Hund, der eigentlich was wiegt, 25 Kilo? nun auf eine Masse von 40 Kilo und mehr zu züchten sollte doch auch klar sein wenn man nur einen Augenblick drüber nachdenkt.
Allein hier im Ort sehe ich 2 Showlabbis, einer trägt ne Orthese und wird krampfhaft schlank gehalten, wiegt im schlanken Zustand immer noch 28 Kilo. Dabei ist der Rüde wirklich schon dünn, man sieht alle Rippen schon.
Der andere wird mit allen möglichen "Füllern" zugestopft, weil er vor lauter Hunger auch Möbel anfrisst. Trotzdem ist der Kerl eine Tonne, der hat nen Körperbau wie ein Kaltblut und hinkt sich durchs Leben, trotz Physio und Diät.
Die Besitzer wollten ja die "schönen, massiven" Labradore. Nun denken sie um, aber für die Hunde ist das Leben dennoch beschissen.Auch frei bewegen können ist eine Grundvorraussetzung!
Und nein, kein Züchter wollte diese Problematik. Das fing zu einer Zeit an und hat sich zu diesem Desaster entwickelt, aber keiner der Züchter damals (so um 1990?) meinte "Ja, lasst uns die Hunde völlig kaputtmachen!"
Beim Schäferhund wars mal gedacht mehr Schub zu kriegen, tja, auch falsch gelaufen. Aber da war ebenso keine böse Absicht hinter.Zauberpony: Aber diesen Defekt gibt es seit langem, es hat lange gedauert ehe man den Test entwickelt hat und dennoch wird mit +/- Hunden gezüchtet wo eben weiterhin +/- Welpen fallen und die durchaus auch auf die Medikamente reagieren.
Wird also auch bewußt in Kauf genommen das es da Probleme gibt.Mittendrin: Ich finds halt einfach fatal das man auch auf vielen Züchterseiten nichts über mdr1 findet.
Denn es reagieren ja auch die +/- Hunde!
Wieso wird das nicht überall geschrieben? Kriegt man da erst im persönlichen Gespräch was erzählt? Oder vielleicht garnicht?
Das kanns doch nicht sein und ja, man sieht den Defekt nicht. Aber er beeinträchtigt das Leben der Tiere.
Hat man einen +/- Hund und weiß nicht um die Problematik... Das ist doch genauso verwerflich!Aber wie du sagst, auch da ist man auf einem Weg.
So auch bei den Plattnasen.
Dauert nur alles. -
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