Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Bis auf beim Bett umstellen, verstehe ich auch schon was der Trainer damit bewirken möchte und bin gespannt, ob das klappt. Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen.
Ich würde nur befürchten, dass das genau nach hinten los geht. Wenn er jetzt auch noch unterfordert ist, wird er doch nur noch schneller gefrustet, oder?
Und ich fände es auch total schade, wenn meine Hunde zu Hause gar nicht auf mich achten und nur schlafen. Heißt doch eigentlich soviel wie Frauchen ist langweilig
Muss natürlich nicht sein, nur meine Gedanken

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Hallo,
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@Avocado
Danke erst einmal für die ausführliche Beschreibung
Leuchtet soweit ein. Er war also vorher immer in Erwartungshaltung, verstehe.
Was hat das Bettchen umstellen für einen Zweck ? Das andere macht für mich ja Sinn.
einfach nur frusten, sonst keinen.Das mit praktisch dem Einstellen aller Beschäftigung, soll wohl die Erwartungshaltung ebenso herunterschrauben? Das mit dem Futter leuchtet auch ein, denke es dreht sich alles darum, das er keine Erwartungshaltung mehr einnimmt.
genau.Er war also voll aufgedreht und immer auf Lauerposition was du machst.
Interessant euer Training. Wie lange sollt ihr das durchziehen?
bis er entspannt ist - auch draussen. also auch mal ne halbe Stunde auf einer Bank sitzen kann ohne Gefiepse.Bei uns ist es derzeit eigentlich fast gegenteilige, das liegt aber am Training vorher. Ich muss z.B. wieder viel über Futter und Lob arbeiten, ist aber auch ne ganz andere Geschichte

Hast du denn mit ihm vorher auch schon mal dran gearbeitet, oder habt ihr das jetzt mal in Angriff genommen?
ja, haben wir über Z&B und viel Unterordnung. ich habe draussen auch jede Orientierung an mir, jeden Blick, geclickert und belohnt. und wohl damit das Fundament für dauernde Erwartung gesetzt.Es ist wirklich interessant und ich bin gespannt, wie es bei euch somit weitergeht
Wäre schön, wenn du darüber weiter berichten würdest.
Du darfst ihm aber schon auch noch Aufmerksamkeit schenken, oder hab ich da was falsch verstanden
War es vorher zuviel?
ja klar, nur nicht dann wenn er es einfordert. wenn er ruhig ist wird er zb auf die couch zum Kuscheln gerufen. wenn er fiepst oder pfötelt wird er ignoriert.Liebe Abendgrüssle
Alles anzeigenBis auf beim Bett umstellen, verstehe ich auch schon was der Trainer damit bewirken möchte und bin gespannt, ob das klappt. Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen.
die Bettsache - um es so zu erklären - es ist sein Lieblingsplatz gewesen. wenn ich den weil ich zb Boden gewischt habe hoch gestellt habe, dann saß er fiepsend im Raum. also haben wir auch den Faktor hergenommen.Ich würde nur befürchten, dass das genau nach hinten los geht. Wenn er jetzt auch noch unterfordert ist, wird er doch nur noch schneller gefrustet, oder?
komischerweise nicht. hätte ich auch so gedacht, aber er ist auch draussen viel angenehmer. drinnen sowieso.Und ich fände es auch total schade, wenn meine Hunde zu Hause gar nicht auf mich achten und nur schlafen. Heißt doch eigentlich soviel wie Frauchen ist langweilig

das dachte ich auch, andererseits ist es nervig. vor Allem weil Hecci neben den problem draußen drinnen dazu neigte wenn ihm was nicht passt etwas zu zerstören.
bestes Beispiel - ich habe etwas in den Keller gebracht, er wollte mit. hab ihn auf seinen Platz geschickt, war vielleicht 3 Minuten weg. als ich zurück kam hatte er die Dichtung aus der Tür gerissen und den Tisch abgeräumt.
oder - ich mache mir essen, er bettelt, ich schicke ihn auf seinen Platz, er beisst die Couch.
meine Reaktion war natürlich immer aufspringen und hinrennen und schimpfen/ schubsen.das habe ich hier nicht ausgeführt weil es nichts mit der mangelnden Verträglichkeit zu Tun hat, sondern ein anderes Problem ist.
Muss natürlich nicht sein, nur meine Gedanken

ich freue mich über jeden Gedanken :)
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Auf jeden Fall interessant. Berichte doch mal bitte, wie sich das langfristig entwickelt

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ja, gerne
man darf nicht vergessen dass das komplett runtergefahrene Programm kein Dauerzustand ist. also irgendwann werden wir wieder Bergtouren machen und die Gegend unsicher machen.
und ich hoffe auch wieder Obedience...da schneiden sich die Geister zwischen Trainer und mir. -
Davon bin ich jetzt ehrlich gesagt ausgegangen
Es ist eben eine Art von Training. Bin wirklich sehr gespannt, ob das was bringt.Shira macht das ja quasi von sich aus so, was ich mega schade finde. Bringt uns leider gar nichts in Bezug auf andere Hunde. Allerdings liegt bei ihr (vermutlich zusätzlich zur Rassedisposition) auch eine ganz andere Ursache zu Grunde.
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Wir hatten das auch mal auf dem Programm, also absolut alles eingestellt gehabt. Er hatte Zwangsruhe verordnet bekommen gehabt. Sinn sollte sein, das er ruhiger wird, sein Nervenkostüm sich beruhigen konnte.
Na ja, ..er ist viel ruhiger geworden damals, aber das nix tun war in unserem Fall ein Fehler. IN UNSEREN FALL, nicht falsch verstehen
Bei uns läuft es so im Moment...ca 18-20 Std. Schlaf/Ruhe. Tagsüber feste Rituale pi mal Daumen je ne halbe Std. Beinhalten z.B. leichte Nasenarbeit wie ZOS, Beutelsuchen oder Buddeln, Kontaktliegen etc.
Danach muss er immer wieder auf seinen Platz und ruhen.
Draussen nur an der Schlepp oder Führleine. Bei Hundebegegnungen, Fressbeutel tragen, beim Hundebegegnungstraining, Mauli.
Wir haben das Futter umgestellt auf kohlenhydratreichere Nahrung + 1 EL kaltgepresstes Öl, und er musste 1-2 kg zunehmen. Zusätzlich das Lakokotraining.
Dank dieser ganzen Umstellungen haben sich aúch seine SD-Werte verbessert gehabt
Viel Lob und postive Verstärkung aber auch klarer Abbruch.@Avocado Wieso meint der Trainer kein Obedience mehr ?
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@Michi69 Am Futterbeutel arbeiten wir auch! Aber das mit dem Tragen,....
Vielleicht schaffen wir es ja irgendeinmal 
Das mit dem Obedience nähme mich auch wunder (v. A. langfristig nicht, habe ich das richtig verstanden?). Das hätte ich jetzt eher als schöne, ruhige und konzentrierte Arbeit eingestuft...
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Apportiert sie/er denn nicht gerne? Aber ich muss sagen meine Kleine tut sich auch sehr schwer, vor allen in Ruhe etwas zu tragen
Für ihn ist es ein Job
Also wir haben ja auch das Trailen einstellen müssen. Da waren sich aber 3 von 5 Trainern mal einig
Für mich war das
weil er und ich daran viel Spass hatten, und er da ein richtiger Streber war
Die Begründung (für einen Hund der nach vorne zu gehen neigt, ist das kontraproduktiv) mir aber einleuchtete. Vor allem nachdem sich eine VP auch nicht an die Anweisung hielt,
war ich davon überzeugt.Aber Obedience ????

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Wenn man ein klares Anfangs- und Endsignal für die "Arbeit" hat, dürfte es für den Hund ja auch nicht zu einer dauerhaften Erwartungshaltung führen
.Und danke für den ausführlichen Bericht, ist immer spannend zu lesen, wie Trainer das so angehen. Und dein Trainer geht ja auf deinen Hund ein und nicht auf "Unverträglichkeit" an sich.
Mit Grisu läuft es die meiste Zeit recht gut, wobei er halt schlicht keine Fremdhundkontakte hat
. So lernt auch Joey, dass nicht jeder Hund begrüßt werden darf, gibt es halt nicht, wenn Grisu auch dabei ist... Netterweise klappt das sehr gut mit ihr, oft auch, ohne dass ich sie anleinen muss. Ich bin echt dankbar, dass es "trotz" Grisu auch mit allen Vieren möglich ist, spazieren zu gehen. Sowohl Lucy als auch Joey kann ich gezielt frei geben, wenn ich einen "Abfangjäger" brauche und ansonsten bleiben beide bei mir
.So ein wenig was doofes gibt es dennoch zu berichten. Wir waren vor gut einer Woche in Gummersbach auf dem Herbstfest, Joey und Grisu waren dabei. Frank lässt Joey ja eh zu allem hin, auch an der Leine. Grisu grummelte dann jedesmal in seinen Bart, wenn Joey zu einem anderen Hund Kontakt aufnahm. Nun ja, das wird er nie in Ordnung finden, fürchte ich. Und eine richtig saublöde Begegnung hatten wir vor ein paar Tagen. Wir gingen ein schmales Sträßchen entlang, bis auf Grisu waren alle abgeleint. Erst durch den Wald, dann kamen auf einer Seite mini Pferdekoppeln mit jeweils einem Pferd drauf und auf der anderen Seite eine hohe Hecke, dahinter wohl ein Hof. Eines der Pferde machte Bocksprünge, schlug aus, peste die paar zu Verfügung stehenden Meter los, Vollbremsung... von vorne... Joey
. Ich hab mich also auf Joey konzentriert und sie lief auch an meiner Seite mit. Dann war die Hecke zu Ende, es kam eine Einfahrt, wir dran vorbei... da schoss eine Deutsche Dogge bellend raus. Und in dem Moment erst fiel mir auf, dass Smilla noch am Anfang der Pferdekoppel stand. Die hat sonst kein Problem mit Pferden, ich hab nur auf Joey geachtet
. Smilla bekommt ja stressbedingte Anfälle, ich war so sicher, das kann nicht gut ausgehen... Grisu war an der Leine sofort auf 180, Lucy blieb neben mir stehen, nur Joey war am überlegen. Ich hab sie nicht gerufen und sie ist auf die Dogge zu. Ich hab nur gehofft, die ist friedlich, wusste absolut nicht, was ich tun sollte. Mich mit tobendem Grisu zu Smilla an der Dogge vorbei quetschen? Und wenn ich damit die Dogge erst recht zu Smilla gelotst hätte? Smilla hat es auf ihre Weise gelöst, Augen zu und Vollspeed an Pferd und Dogge vorbei zu mir und hinter mir eine Vollbremsung. Kein Anfall! Keine zerbissene Joey! Aber ich war so fertig mit den Nerven
. Hätte Smilla da nicht noch gestanden, ich hätte meine Hunde halt freundlich zu mir beordert und wir wären geschlossen weg dort. Aber so, das war mal richtig großer Mist. Und Lucy hatte Null Bock, sich mit der Dogge auseinanderzusetzen (was ich auch verstehen kann, aber Joey da ins offene Messer laufen zu lassen
). Ich war komplett überfordert -
Davon bin ich jetzt ehrlich gesagt ausgegangen
Es ist eben eine Art von Training. Bin wirklich sehr gespannt, ob das was bringt.Shira macht das ja quasi von sich aus so, was ich mega schade finde. Bringt uns leider gar nichts in Bezug auf andere Hunde. Allerdings liegt bei ihr (vermutlich zusätzlich zur Rassedisposition) auch eine ganz andere Ursache zu Grunde.
Also um wie bei @Avocado ihren Hund runter zu bremsen und die Erwartungshaltung zu nehmen, bringt das sicher was. Und für draussen soll es wohl das Ziel sein, das er aushalten lernt.
Eben, es ist jeder Hund anders und jeder Hund hat andere Beweggründe Hund draussen doof zu finden.
Wobei wir Menschen an uns wohl auch mehr arbeiten müssen 
- Vor einem Moment
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