Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Herr von und zu blonde Katastrophe hat ein neues Level erreicht, mich zu schockieren: Er freut sich, Spuk zu sehen und kommt ihn begrüßen.
    Wenn ich Spuk zum Zwinger neben der Katastrophe bringe, ist natürlich Party. Die gilt wohl eher mir, aber wenn der Blonde mit mir vom Gassi zurückkommt, zieh ich ihn schon komplett aus und wir gehen zusammen zu den Zwingern. Dann springt die Katastrophe fröhlich wedelnd zum Gitter und muss unbedingt Spooks Hallo sagen. Vorher geht er nicht in seinen Zwinger zurück. Hach, süß.


    Tasha war inzwischen dreimal mit Spooks und mir Gassi, einmal lief Spooks frei, sie hatten ein bisschen Kontakt, was Madame nicht weiter interessiert hat. Sie zeigt ihm gegenüber keine Aggressionen, deshalb werden wir die zwei am Montag nach einem weiteren Spaziergang mal zusammen in den Auslauf lassen und sehen, was passiert. Drückt mal die Daumen, dass mein Spinner seinen wundersamen Charme erfolgreich einsetzt. :dafuer:

  • @Einstein51
    Ich bin nur etwas sicherer geworden, weil ich gemerkt habe das oft gar nichts passiert und mein Freund halt immer dabei ist, ohne ihn wäre ich noch unsicherer und würde es auch nicht schaffen andere Hunde zu blocken ,das schaffen wie nur 2 einer nimmt Amy und der andere blockt ich bin echt immer erstaunt ,wie manche das alleine schaffen, wenn mein Hund nach vorne schießt habe ich schon genug mir ihr zu tun als das ich einen anderen Hund noch geblockt bekomme.
    Ich bin auch immer froh wenn Amy bei manche Hunde normal schnuppert.

    Es gibt dir Sicherheit wenn dein Freund dabei ist, und das ist gut. Als Tip : Du sollst schon bevor der Hund nachvorne schiesst reagieren und agieren, und hast du da das Timing mal selbst heraus und ein Erfolgserlebnis verbucht, dann gehst du auch für dich alleine wieder sicherer damit um. Das eigene Erfolgserlebnis ist für uns Menschen sehr wichtig, denn DAS gibt uns wiederrum dann die nötige Sicherheit, weil wir was alleine gemeistert haben mit ERFOLG :-)

  • Finde ich auch wichtig, dass man einmal Erfolg haben kann.

    Bei Fuß wirkt bei uns eigentlich gut, ich kann in vielen Situationen vorbei gehen ohne dass er stehen bleibt. Aber ich bin nicht sicher, ob es so ideal ist, weil ich jetzt noch mit Futter locke. Ich dachte das baue ich ab, wenn er wirklich bei jeden Hund normal vorbeigeht.

    Hat jemand auch einen Hund der einfach einfriert?

    Nächsten Monat findet sowieso der Hundekurs statt, bin gespannt was die Trainerin sagt.

  • @Michi69

    Wenn wie weit genug weg sind vom Hund geht sie auch nicht mehr so nach vorne.
    Wenn aber ein Hund plötzlich von hinten an kommt ohne das wir ihn bemerkt haben, habe ich keine Chance mehr dann tobt Amy ohne Ende das ist echt unser Endziel das sie da ruhig bleibt.
    Naja wir fingen ja bei 100 Meter Distanz an und sind jetzt bei so 20-50 wird immer besse,r vllt geht sie ja irgendwann nicht mehr nach vorne aber ist leider sehr schwer.

  • Der Abstand gibt Sicherheit, das Endziel ist eigentlich ruhig an allem und jeden vorbeizugehen. Ich arbeite da mit Korrektur, auch wenn er nach hinten schaut (nicht nur schaut :hust: ) denn schauen darf er ja ;) Wenn ein Hund nach vorne geht, und das ohne knurren, wie es bei uns oft ist, je nach Hund, muss man sofort handeln. Das ist ein feinabgestimmtes Tuning, so nenn ich das jetzt immer :pfeif: und es hat wirklich fast ein Jahr gedauert bis ich das hinbekommen habe. Und auch jetzt muss ich da weiter am Ball bleiben, denn übersehe ich einmal was, hab ich den Salat wieder. deshalb arbeite ich da wirklich nun hochkonzentriert, mit Ruhe und Entspanntheit dran. Das aber auch nur, weil ich die richtige Alternative im Moment gefunden habe, was sich dann aber noch durch das Training entspannen wird. Coolness ist wichtig, wenn auch leichter gesagt als getan, aber wenn du mal nen schlechten Tag hast, vermeide solche Spaziergänge in dem es eskalieren könnte, und gönne euch mal ruhige Strecken in denen ihr wieder entspannen könnt :pfeif:

  • Finde ich auch wichtig, dass man einmal Erfolg haben kann.

    Bei Fuß wirkt bei uns eigentlich gut, ich kann in vielen Situationen vorbei gehen ohne dass er stehen bleibt. Aber ich bin nicht sicher, ob es so ideal ist, weil ich jetzt noch mit Futter locke. Ich dachte das baue ich ab, wenn er wirklich bei jeden Hund normal vorbeigeht.

    Hat jemand auch einen Hund der einfach einfriert?

    Nächsten Monat findet sowieso der Hundekurs statt, bin gespannt was die Trainerin sagt.

    Bei Fuss hilft uns auch sehr viel, seit dem fühlt er sich da sicherer und meint nicht alles regeln zu müssen ;) Aber durch das Futter lenkst du ihn ja auf das Futter und nicht auf dich.Er soll doch dir vertrauen, DU sollst ihn doch ruhig und sicher an den "Feind" :hust: vorbeiführen..oder ?* Gut , wenn er einfriert braucht er was, was sein Gehirn frei macht, da hilft das natürlich schon auch. Hast du es schon mal mit einem Spielzeug versucht ? Indem du wenn du vor dir die "Gefahr" :hust: ..siehst, ihn versuchst damit voll an dich zu binden, voll das Kino machst mit ihm ?

  • Bei Fuss hilft uns auch sehr viel, seit dem fühlt er sich da sicherer und meint nicht alles regeln zu müssen ;) Aber durch das Futter lenkst du ihn ja auf das Futter und nicht auf dich.Er soll doch dir vertrauen, DU sollst ihn doch ruhig und sicher an den "Feind" :hust: vorbeiführen..oder ?* Gut , wenn er einfriert braucht er was, was sein Gehirn frei macht, da hilft das natürlich schon auch. Hast du es schon mal mit einem Spielzeug versucht ? Indem du wenn du vor dir die "Gefahr" :hust: ..siehst, ihn versuchst damit voll an dich zu binden, voll das Kino machst mit ihm ?

    Danke für deine Anmerkung, genau das habe ich mir auch gedacht. Spielzeug also der Ball funktionieren auch, aber ich sehe eben wie beim Leckerli dass er darauf fixiert ist und nicht so sehr auf mich. Aber vielleicht kann das Leckerli oder der Ball auch als eine Art Brücke dienen. Wenn er merkt, dass ihm nichts passiert und er nichts regeln muss, wenn ein Hund bei uns vorbeigeht, dann kann ich es abbauen, sodass er primär auf mich achtet.

    Ich muss auch sagen seitdem ich das mit Fuß mache und das ist nicht solange her, dass es mir auch Sicherheit gibt. Es klappt auch, wenn ich sehr früh damit anfange, also wenn der Hund noch weit entfernt ist. Wenn er dennoch in der Höhe des Hundes stehen bleibt, dann kann ich ihn mit Leckerli oder Ball gut umlenken. Er stockt also nur mehr und früher ist er wirklich fest gestanden. Da war er nicht mehr zu bewegen.

    Blickkontakt ist kurz erlaubt, einfach deswegen weil er sonst ins Starren kommt und fast nicht mehr ablenkbar ist. Und nach starren kommt meist eine Reaktion entweder freundlich dort hin wollen oder im schlimmsten Fall Bellen.

    Außerdem muss ich jetzt regelmäßig das Kommando Fuß in unseren Alltag üben, denn ansonsten merkt er sofort, dass es nur kommt, wenn ein Hund in der Nähe ist.

    Ich denke aber oder hoffe dass der Kurs uns auch ein Stück weiterhelfen wird. Dort sind kontrollierte Umstände bei denen man üben kann.

    Was in letzten Monaten leider dazugekommen ist, ist das Fiepen wenn er zu einen Hund nicht kann. Da ist es egal ob er den Hund mag oder nicht. Eventuell sollte ich an seiner Frustationstoleranz arbeiten, keine Ahnung wie.

  • Hat hier schon jemand zusammen mit einem Hundetrainer den direkten Kontakt zu Hunden "geübt"?

    Jamie ist ohne Hundekontakte aufgewachsen und Angstaggressiv, sobald er die Verhaltensweise/Körpersprache eines unbekannten Hundes nicht einordnen kann, geht er auf Angriff.
    Da er schon alleine mit der Annäherung der meisten Hunde überfordert ist, gibt es hier fast keinen Fremdhundekontakt und auch keine Kontakte mit bekannten Hunden (letzteres aber nur, weil wir in der Großstadt wohnen und fast nie öfters dieselben Hunde treffen).

    Wir vermeiden eben Fremdhundekontakte und haben auch sonst eigentlich nur einen regelmäßigen Hundekontakt, und zwar mit dem Hund meiner Mutter, aufgrund der Entfernung sehen wir uns aber nur alle paar Monate. Mit dem ist er mittlerweile nahezu vollkommen verträglich. Solange er viel Platz hat um sich zu bewegen und notfalls zurückzuziehen ist alles ok, nur im Haus bzw in engen Räumen und wenn wir Menschen es eilig haben und hektisch hin und her laufen muss ich manchmal noch ein Auge drauf haben.

    Wegen den mangelnden Übungsmöglichkeiten im "Reallife" möchte ich ihn gerne mithilfe eines Hundetrainers mit anderen Hunden zusammenführen, damit er durch den Kontakt mit verschiedenen Hunden langfristig an Sicherheit gewinnt und nicht mehr aus Unsicherheit nach vorne gehen muss.


    Wie läuft sowas denn normalerweise ab? Lernt der Hund dann bei jeder Trainingsstunde einen anderen Hund kennen? Oder erstmal immer nur denselben? Wenn er mal soweit wäre, dass Gruppenspaziergänge möglich wären, wie ist das wenn er nicht frei laufen darf? Das Leinenchaos ist bei sowas ja echt ungünstig.
    Ich habe das Gefühl, dass er mit jedem souveränen Hund nach langsamer/vorsichtiger Zusammenführung verträglich wäre. Deswegen würde es mir eher um viele Kontakte zu verschiedenen Hunden gehen und nicht um eine feste Trainingsgruppe.

    Mit geht es nicht um das ruhige nebeneinander gehen an kurzer Leine, Kontakt durch einen Zaun oder das angeleinte trainieren am Hundeplatz zusammen mit anderen angeleinten Hunden. Hunde auf Distanz sind idR kein Problem mehr für uns, aber direkte Kontakte sind eben schwierig.

  • @Michi69
    Ich versuche deswegen immer schnell zu handeln, ich gebe ihr ja ein Alternativverhalten aber sobald ein Hund ihn uns reinkracht wirkt gar nichts mehr.
    Ich gehe deswegen auch oft Hunde aus dem Weg, in Wald laufen viele bei uns ohne Leine.
    Manchmal schnuppert sie ja auch normal sofern der andere Hund sie nicht bedrängt.
    Ich habe ja noch Glück das ich am Tag nur 1-4 Hunde sehe an manchen Tage sehen wir auch gar keine .

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