Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Erstmal überlegen, warum ihr so angespannt seid. Habt ihr Angst, dass etwas passiert? Oder nur, dass es Getöse gibt?
Mir hat der freundliche Zweithund geholfen, bei den Spaziergängen mit ihr viel mir erstmal auf, wie viele Leute Probleme mit ihren Hunde haben - auch Leute, die ich bis dato nur als Menschen mit wohlerzogenem Hund bemerkt hatte. Klar, in Caspars Gekeife geht verdammt viel unter. Noch wichtiger als das war die Feststellung, wie unglaublich angespannt ich reagiere, wenn ich einen Hund sehe. Da ging innerlich alles in Habacht-Stellung, Anspannung total. Wenn einem das mal auffällt, kann man aktiv daran arbeiten, sich zu entspannen. Progressive Muskelentspannung wäre zum Beispiel ein möglicher Weg.
Mir hat es auch geholfen, mich nicht mehr an unangeleinten Fremdhunden vorbeizupirschen und zu hoffen, dass sie uns nicht bemerken, sondern einfach weiterzugehen und im Zweifel zu üben, die Hunde zu verscheuchen. Die ersten paar haben mich so gar nicht ernst genommen, umso toller war der erste Erfolg. Und mit der Übung wird auch das besser, so dass auch hier Anspannung und Angst weniger wurden.
Dazu habe ich - nicht nachmachen!
- im gleichen Zeitraum meinen ersten richtigen Hundebiss erleben dürfen. Und was soll ich sagen? Seitdem weiß ich, dass es schweineweh tut, aber kein Grund zur vorauseilenden Panik ist. Hilft auch beim Auftreten Fremdhunden gegenüber, wenn man nicht mehr die ganze Zeit denkt "Hoffentlich beisst der mich nicht!". - Vor einem Moment
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Hallo,
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@Einstein51
Ich bin nur etwas sicherer geworden, weil ich gemerkt habe das oft gar nichts passiert und mein Freund halt immer dabei ist, ohne ihn wäre ich noch unsicherer und würde es auch nicht schaffen andere Hunde zu blocken ,das schaffen wie nur 2 einer nimmt Amy und der andere blockt ich bin echt immer erstaunt ,wie manche das alleine schaffen, wenn mein Hund nach vorne schießt habe ich schon genug mir ihr zu tun als das ich einen anderen Hund noch geblockt bekomme.
Ich bin auch immer froh wenn Amy bei manche Hunde normal schnuppert. -
@kawaii
Ich habe Angst das Amy verletzt wird
ich kriege immer panik wenn ein grosser Hund auf uns zu kommt, man weiss ja nie wie die anderen Hunde drauf sind. -
Erstmal überlegen, warum ihr so angespannt seid. Habt ihr Angst, dass etwas passiert? Oder nur, dass es Getöse gibt?
Angst dass etwas passiert habe ich eigentlich weniger. Da es nur an der Leine ist und ich ihn halten kann, wenn er mal bellt und nach vorne schießt, mach ich mir da weniger Sorgen. Mir ist es einfach nur total unangenehm und peinlich. Ich weiß gar nicht was die anderen denken müssen. Wenn er wirklich bellt, denken manche sicher, was er für ein gefährlicher Hund ist und dass ich ihn nicht unter Kontrolle habe. Außerdem ist es doch verdammt unangenehm für die anderen Hundehalter. Wenn er stehen bleibt und sich nicht wegbewegt ist das auch nicht angenehm.
Ich versuche mich in den Situationen zu entspannen, es geht nur oftmals nicht, weil es einfach automatisch ist. Ich führe ihn jetzt mit bei Fuss an anderen Hunden vorbei, was gut klappt. Das gibt mir wenigstens Sicherheit, dass ich etwas tun kann. Ansonsten fühle ich mich manchmal einfach hilflos, weil er in manchen Situationen nicht ansprechbar ist.
Ich bin auch nicht alleine mit dem Problem und manche in meinen Umfeld haben es sicher schlimmere Probleme.
@Angilucky2201 : Mit blocken habe ich gar nicht so das Problem, eher wenn beide Hunde an der Leine sind. Leider fühle ich mich auch nicht sicherer wenn mein Freund dabei ist.
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Ich bin ja sehr gespannt, wir fahren nächste Woche zu einem Seminar in eine hundesporthalle. Meine Gruppe besteht nur aus Rüden und zwei davon sind Cairn terrier, kleine helle Terrier sind Hassobjekt Nummer 1 für Collin.
Ich hab schon überlegt wie ich da ran geh, werd aber wohl versuchen im alles schön zu clickern und klare Grenzen ala wir fressen keine Terrier zu setzen.

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Ich habe Angst das die Hunde sich schwer verletzen könnten... Diese Angst kommt daher, dass ich leider schon zwei sehr schlimme Beißereien zwischen Wheaten miterleben musste.
Die eine war vor ein paar Jahren auf einem Terrier-Festival. Alle Hunde waren angeleint, so wie es sich gehört. Eine Dame hat ihre Hündin kurz an einem Pfahl angebunden um etwas zu essen. Eine andere Dame leinte ihre zwei Hündinnen ab und diese stürzten sofort auf die angeleinte Hündin. Bis man die Hunde auseinander bekam vergingen Minuten und die eine Hündin blutete stark. Man musste ihr am Hals Blut stillen und zum Not-Tierarzt fahren. Es war sehr knapp das sie überlebt hat.
Die andere Beißerei war auch zwischen zwei Hündinnen. Die eine lief über die Wiese und schnüffelte fröhlich. Plötzlich kam eine andere Hündin aus dem Haus. Jemand hatte die Tür nicht richtig zu gemacht. Die Hündin biss sich sofort fest und schüttelte. Diese Schreie von der Hündin die gebissen wurde werde ich niemals vergessen können. Auch diese Hündin musste genäht und getackert werden...
Das waren keine schönen Erlebnisse. Die Angst sitzt ziemlich tief bei mir

Was ich dagegen tue? Ich stelle mich meiner Angst indem ich Hundebegegnungen nicht mehr komplett aus dem Weg gehe und ich treffe mich mit anderen Hundebesitzern, um die Hunde laufen zu lassen. Außerdem fahre ich regelmäßig mit Maybe zu einem Freilauf. So konnte ich feststellen, dass Maybe kein böser Hund ist. Sie hat sich ab und zu früher gekloppt. Ein Terrier lässt sich die Butter nunmal nicht vom Brot nehmen. Und durch diese kontrollierten Begegnungen mit Freilauf habe ich gemerkt, dass Maybe typisch Terrier eigentlich im tiefsten Herzen ein großer Schisser ist und nur aus Unsicherheit und nicht aus Aggressivität handelt. Das hat mir geholfen an uns zu arbeiten. Weil ich kann mit keinem Hund arbeiten, von dem ich enttäuscht bin. Und ja, ich war enttäuscht das sie sich so entwickelt hat. Ich habe mir solche Mühe gegeben mit Hundeschule usw. und dann so eine Pöbel-Uschi :/ Jetzt wo ich weiß, dass ich der Hauptgrund bin das sie so ist und sie hauptsächlich aus Unsicherheit agiert kann ich besser damit umgehen.
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine...
@Chocoaussie Ich drücke dir die Daumen, dass du es packst. Immer ruhig bleiben

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Ich war zu langsam zum Bearbeiten sorry..
Was mir noch hilft sind Social Walks. Da kann man sich super mit anderen austauschen, die vielleicht die gleichen Probleme haben und gleichzeitig lernen die Hunde, dass es nichts schlimmes ist andere Hunde zu treffen und angeleint mit denen eine Runde spazieren zu gehen.
Dafür bedanke ich mich noch mal ganz herzlich bei @grPups
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@Chocoaussie: Ich wünsche dir gutes gelingen.
@smilietanja: Ich verstehe was du meinst. Einstein ist im Freilauf auch ok, aber an der Leine... Ich bin primär von mir enttäuscht, ich wollte immer vermeiden, dass der Hund an der Leine bellt. Irgendwie habe ich es nicht geschafft.
Social Walks gibt es bei uns leider nicht.
Warum denkt ihr ist er aggressiver in der Nähe unseres Hauses? Da versucht er wirklich Hunde aktiv zu vertreiben.
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Dann versuch doch selbst so eine Gruppe auf zu machen @Einstein51
Ist es in der Nähe des Hauses eventuell Territorial bedingt? Es ist schließlich sein zu Hause. Maybe "bufft" jedes Mal wenn wir aus dem Haus gehen schon mal vorsorglich.
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Dann versuch doch selbst so eine Gruppe auf zu machen @Einstein51

Ist es in der Nähe des Hauses eventuell Territorial bedingt? Es ist schließlich sein zu Hause. Maybe "bufft" jedes Mal wenn wir aus dem Haus gehen schon mal vorsorglich.
Ja vielleicht. Leider hatte ich in letzter Zeit wegen privaten Gründen sehr wenig Zeit, deswegen habe ich mich auch sonst mit wenig Hundehalter getroffen.
Ich denke es würde besser gehen, wenn ich wieder in den Hundeverein gehen würde. Dort muss er auch lernen Hunde zu ertragen. Wie ich die BH gemacht habe, gab es keine Probleme. Da hat er sich toll auf mich konzentriert und wir konnten bei jedem Hund vorbei gehen.
Ich denke auch das es territorial bedingt ist, in dem Park wo er solches Verhalten zeigt waren wir sehr oft, meistens mehrmals am Tag. Wir haben dort gespielt, geübt, Freilauf ermöglicht, etc. Ich vermeide es dort hinzugehen. Freilauf kann er dort eh nicht mehr wirklich haben. - Vor einem Moment
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