Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Danke für deine Anmerkung, genau das habe ich mir auch gedacht. Spielzeug also der Ball funktionieren auch, aber ich sehe eben wie beim Leckerli dass er darauf fixiert ist und nicht so sehr auf mich. Aber vielleicht kann das Leckerli oder der Ball auch als eine Art Brücke dienen. Wenn er merkt, dass ihm nichts passiert und er nichts regeln muss, wenn ein Hund bei uns vorbeigeht, dann kann ich es abbauen, sodass er primär auf mich achtet.
Ich muss auch sagen seitdem ich das mit Fuß mache und das ist nicht solange her, dass es mir auch Sicherheit gibt. Es klappt auch, wenn ich sehr früh damit anfange, also wenn der Hund noch weit entfernt ist. Wenn er dennoch in der Höhe des Hundes stehen bleibt, dann kann ich ihn mit Leckerli oder Ball gut umlenken. Er stockt also nur mehr und früher ist er wirklich fest gestanden. Da war er nicht mehr zu bewegen.Blickkontakt ist kurz erlaubt, einfach deswegen weil er sonst ins Starren kommt und fast nicht mehr ablenkbar ist. Und nach starren kommt meist eine Reaktion entweder freundlich dort hin wollen oder im schlimmsten Fall Bellen.
Außerdem muss ich jetzt regelmäßig das Kommando Fuß in unseren Alltag üben, denn ansonsten merkt er sofort, dass es nur kommt, wenn ein Hund in der Nähe ist.
Ich denke aber oder hoffe dass der Kurs uns auch ein Stück weiterhelfen wird. Dort sind kontrollierte Umstände bei denen man üben kann.
Was in letzten Monaten leider dazugekommen ist, ist das Fiepen wenn er zu einen Hund nicht kann. Da ist es egal ob er den Hund mag oder nicht. Eventuell sollte ich an seiner Frustationstoleranz arbeiten, keine Ahnung wie.
Der Kurs hilft euch sicher weiter, und ihr seit doch eh schon so weit gekommen
Das mit dem Fiepen kann auch eine Erwartungshaltung sein, aber wie du auch so schön sagst, er ist dann gefrustet. Das wird sich sicher noch herausstellen warum er das macht 
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Hallo,
hast du hier Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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@Michi69
Ich versuche deswegen immer schnell zu handeln, ich gebe ihr ja ein Alternativverhalten aber sobald ein Hund ihn uns reinkracht wirkt gar nichts mehr.
Ich gehe deswegen auch oft Hunde aus dem Weg, in Wald laufen viele bei uns ohne Leine.
Manchmal schnuppert sie ja auch normal sofern der andere Hund sie nicht bedrängt.
Ich habe ja noch Glück das ich am Tag nur 1-4 Hunde sehe an manchen Tage sehen wir auch gar keine .Nun, soweit sollte es erst gar nicht kommen, das ein anderer Hund in euch reinkracht. Wenn Sie sogar an manchen Hunden schnuppert bzw.schnuppern will, warum baut ihr das nicht langsam mit den dazu geigneten Hunden auf ? Das klingt doch schon mal gut

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Du meinst auch nicht, unangeleint gehorsam neben anderen Hunden zu gehen, sondern Einzelkontakt ?
Wir haben bis jetzt 2 Hündinnen mit denen es geklappt hatte, jedoch braucht das jedesmal Zeit, und erst wen sie sich ruhig verhalten, mein Grosser nicht mehr knurrt bzw. schnappen will, dann lassen wir sie frei. Da es Freunde sind von mir und ziemlich weit weg wohnen, sehen wir sie nur 1-2 mal pro Jahr.

Im Moment sind wir ja noch am häuslichen Training dran, doch in 10 Tagen wird dann ein Termin zum Gruppentraining, bzw. Konfrontationstraining ausgemacht, auf das ich schon mega gespannt bin und mich darauf freue. Wenn es bei uns dann soweit ist, kann ich gerne berichten, wie und was da gelaufen ist.
Unser Ziel ist es eben auch, das er verträglicher mit seines gleichen wird, und auch mal mit ein paar Hunden sozialen Kontakt aufnehmen kann.
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Wir hatten gestern einen etwas chaotischen Spaziergang.
Wir waren erst mit einer Freundin zum Dummytraining und Gassi verabredet - die Hunde kennen sich und das funktioniert auch recht gut. Lena interessiert sich für den Hund nicht großartig, Brix geht ihm aus dem Weg (weil der ihn ziemlich häufig wegen Nichtigkeiten anknurrt und anfletscht...Ressourcenverteidigung).
Kurzfristig haben sich dann noch zwei andere Freundinnen mit angemeldet und sich auch gekommen.Nun ja, das war...chaotisch. Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht Lena und Brix in Kombination mitgenommen.
Es waren dann sechs Hunde. Drei unkastrierte Rüden, drei Mädels, davon eine läufig.
Brix, der den knurrenden Hund meidet und den anderen Rüden gern mobbt (Junghund halt...Junghunde gehören laut Ansicht von Brix gemobbt
), dafür aber mit den Mädels sehr unkompliziert ist, da er sie schon lang genug kennt und auch recht viel Vertrauen inzwischen in sie hat.(und sich ja für Läufigkeiten auch nicht wirklich interessiert, obwohl er sogar 2x versucht hat zu schnüffeln).
Und Lena, die den einen Rüden ignoriert, den anderen noch nicht kannte und entsprechend gereizt reagierte, wenn der in ihre Nähe kam. Und die das eine Mädel ganz gern mag, das andere dafür gern kontrollieren möchte.
Und dazu dann die zwei anderen Rüden, die viiiiel Dynamik reinbrachten, weil sie den Umgang mit läufigen Mädels nicht so wirklich gewöhnt sind (aber dafür echt gut kontrollierbar waren eig.). Der Ressourcen-Verteidiger, der ein paar mal echt eklig wurde. Der Junghund-Rüde, der unfassbar gern mit Brix spielt und dann aber eine riesen Welle macht, wenn der ihn anfängt zu mobben. Eine Hündin, die die Nase dauernd in der Luft hatte und Wild sucht. Die andere, die die ganze Zeit Mäuse buddeln war.
Es war...lustig
und nervig.Ich war danach etwas hin und hergerissen, ob ich stolz sein sollte oder die Hunde gern töten möchte.

Lena hat mir im Großen und Ganzen echt gut gefallen. Sie war zwar anfangs etwas aufgeregt, weil sie ja den einen anderen Rüden nicht kannte und der auch mehrmals zu ihr hin wollte. Hat aber gut gearbeitet und im Freilauf große Distanz gehalten. Die eine Hündin wollte sie einmal kurz einschränken, als die sehr dynamisch an ihr langgerannt ist. Aber hat sich dabei super abbrechen lassen.Brix war im großen und ganzen auch top. War aber etwas verunsichert, weil er so häufig vom Ressourcen-Rüden angegiftet wurde und brauchte da ein wenig Hilfe. Und einmal hat er kurze Anstalten gemacht den Jungrüden zu mobben, hat sich da aber rausrufen lassen und ist danach völlig normal mit ihm umgegangen.
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Vergessen und nun zu spät:
Wir hatten auf dem Spaziergang dann aber auch ein paar Fremdhundbegegnungen und ich war völlig begeistert.
Zwei waren direkt beim Spaziergang. Hunde rangerufen, ein wenig abseits gegangen, angeleint, Lena ins Platz und Brix ein wenig Z&B. Lief suuuper
Und dann waren noch eine indirekte und eine direkte Begegnung während des Trainings.
Bei der einen war gerade ein anderer Hund am Arbeiten, meine zwei lagen mit Kaukram (sie waren schon fertig mit Arbeiten) etwas abseits auf der Wiese und haben gefressen, ich war ins Training involviert und gerade voll auf den arbeitenden Hund konzentriert und hab brav Dummys geschmissen. Da fetzte ca. 50m von uns entfernt sechs Border-Collies quer über die Wiese und tobten.
Brix hat nicht wirklich drauf reagiert (entweder wars ihm einfach egal oder er hat erkannt, dass er die Border kennt), Lena hat sich kurz hingestellt und gebellt. Aber dann auch wieder hingelegt, als sie merkte, dass die nicht näher kommen.Die andere Begegnung war während Lena gearbeitet hat.
Die hat gerade einen Dummy gebracht, saß in der GS und über die Wiese kam ein kleiner Terrier angerannt und stellte sich direkt vor Lena und kläffte.
Lena natürlich ohne HB, die Retrieverleine lag irgendwo auf der Wiese. Hab mich also nur neben Lena gehockt und ihr einen Arm um die Brust gelegt. Um im Ernstfall wenigstens eine Chance zu haben zu reagieren.
Aber war gar nicht nötig. Die saß einfach nur da, schaute den Terrier genervt an und hat brav gewartet.
Brix hatte ich am Rand abgelegt. Der ist dann (Beschreibungen der Mittrainierenden zu Folge. Ich war zu sehr auf Lena konzentriert) zum Auto gelaufen und hat sich wohl da hingesetzt, bis der Spuk vorbei war. Als der Terrier dann wieder Richtung Halter abzwitscherte, kam er dann aber recht zügig angerannt und hat sich zu mir und Lena gestellt.
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@Michi69
Leider kriegt man nicht jeden Hund geblockt.Das Problem ist das Amy den anderen Hund beim nächsten mal auch wieder anbellt, sie muss die Hunde echt öfters treffen dann macht sie gar nichts mehr,aber da uns die Leute aus dem Weg gehen ist es schwierig

Damals hatte Amy viele Hunde Freunde ,durch den Umzug hat sich das aber gelegt ,hier sind die Leute halt ganz anders leider. -
Ps.: Das ist nun uns
@Michi69
Leider kriegt man nicht jeden Hund geblockt.Das Problem ist das Amy den anderen Hund beim nächsten mal auch wieder anbellt, sie muss die Hunde echt öfters treffen dann macht sie gar nichts mehr,aber da uns die Leute aus dem Weg gehen ist es schwierig

Damals hatte Amy viele Hunde Freunde ,durch den Umzug hat sich das aber gelegt ,hier sind die Leute halt ganz anders leider.das ist schade das ihr da icht so die richtigen Leute gefunden habt bis jetzt, denn wie gesagt, wäre das wirklich seeeeehr hilfreich für euch, vor allem weil ihr schon auf sooo einen guten Weg seit

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@Brizo sowas kenn ich, aber irgendwie gehört es ja auch dazu. Alles in allem scheints ja so als hättet ihr den Spatziergang gut gemeistert ;D Nur schade wenn man sich auf was anderes einstellt und dann so einen Chaostrupp um sich hat.
Hier gibt es auch mal wieder erfreuliches zu berichten :)
Gestern war nach langer Zeit mal wieder eine "Krawallschachtel"-Gruppenstunde und es war einfach nur toll! Mit dabei waren 4 Rüden (meiner eingeschlossen) und zwei Mädels. Einer der Rüden war aber ganz lieb und nur mit weil die Halterin halt mit ihrer Hündin Probleme hat und der Rüde öfter für Tests genutzt wird da er einfach super easy drauf ist.
Zum Training, wir haben erst einen kleinen "Test" gemacht. Alle Hunde in den Autos und nur der besagte "coole" Rüde stand mit unsere ganzen Gruppe am Ende von nem Feldweg. Jeder sollte dann nach einander seinen Hund holen und auf die Gruppe zu gehen. Die anderen sollten beobachten und schauen ab wann eine Korrektur angemessen wäre oder eben anderes Handeln damit es zum richtigen Fixieren nicht kommt. Erstmal das ganze langsam mit viel schau etc. was man halt so macht und dann das ganze einfach Mal zügig, an der Gruppe vorbei ohne was zu sagen. KEINER der Hunde hat wirklich beschissenes Verhalten gezeigt und laut wurde auch niemand. Mein schwarzes Monster war nach dem aussteigen erstmal völlig überfordert (neue Umgebung, Auto fahren bedeutet ja immer was tolles) hat sich aber schnell auf mich konzentrieren können so was wir bei beiden Varianten keinerlei Probleme hatten (ok ... beim langsam gehen war er n bisschen aufgeregt und es fiehl im schwer neben/hinter mir zu bleiben aber alles machbar und eher Level 2 als 10 :D)
Danach waren immer nur zwei Hunde dran und die andern sollten mit viel Abstand Leinenführigkeitsübungen machen (waren auf keinem "Trainingsgelände" sondern so in den Feldern). Es konnten sich auch alle Hunde die ganze Zeit sehen/riechen nur halt auf seeeeeehr großer Distanz. Bei der Übung wurde dann ein Hund mit Halter in ein Umzäuntes Grundstück verfrachtet und der Hundi durfte machen was er wollte während draußen der andere Halter samt Hund vorbei gegangen ist. Bei uns war ein großer Rüde im eingezäunten und der hat die lustigste Aktion ever gebracht. Erst hat er sich nich so groß interessiert, dann is er aber am Zaun langgehüpft und hat so ne Art Scheinattacken gefahren während er uns fixiert hat, tja doof gelaufen, er is dann nämlich voll gegen nen Baum gebrettert
Danach direkt zu Herrchen und es war Ruhe. Meiner hat sich super vorbildlich benommen und keinen Mux gemacht
Als wir dann drinnen waren ist draußen dann eine Hündin gewesen für die sich mein Hundi nich die Bohne interessiert hat, er hat lieber das ganze Gelände abgechekt und an allen Bäumen seinen Personalausweis hinterlegt. Ich sollte ihn dann rufen und mit ihm frei beifuß am Zaun entlang gehen damit es spannender wird aber auch da keine Reaktion von keiner Seite (klar, Zaun dazwischen verändert schon auch das Verhalten aber soooooo ruhig?!). Da es so gut lief sind wir dann mit den Beiden an der Leine zurück zur Gruppe (natürlich mit n bisschen Abstand) und nochmal an allen anderen vorbei. Trainingsschluss.Ich weiß das das alles keine Alltagssituationen waren aber ich nehm jedes Mal aus so nem Training so ein gutes Gefühl mit, das ich schon der Meinung bin das es mir auch in der Realität was bringt (meine die Frage wurde irgendwann mal gestellt). Und auch für den Hund bringt es meiner Meinung nach was, nämlich zu merken das andere Hunde da sein können, man sie sehen und riechen kann aber alles ganz entspannt ist und es zu keiner Begegnung kommt.
Hach, ich hoffe dieses Feeling hält noch n bisschen.
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Ein schönes Thema, deswegen stell ich uns auch mal vor

Mein Ranger hab ich mit ca. 7 Monaten aus dem TH geholt (er würde als verträglich abgegeben..hust hust). Damals ging es auch noch mit manchen Hunden, bzw. naiverweise hat man halt gedacht Hunde kabbeln sich auch mal. Leinenverhalten war damals schwer zu beurteilen weil der Kerl draußen total überfordert war (Autos, Radfahrer wurden gehütet, auf Menschen und andere Hunde fixiert).
Mit der Zeit kam raus, dass er wenn er an der Leine ist gar nicht mit anderen Hunden kann. Wenn die ankommen (ob angeleint oder ab), wird geschnappt. Nach einer Weile hat er angefangen Hunde auch auf der Distanz schon anzuknurren und wenn sie näher kamen ging das geziehe/geschnappt los, auch wenn sie nicht bis ganz rangekommen sind. Von der Leine muss er fast jeden Hund erstmal zur Sau machen wenn sie versuchen ihn zu beschnüffeln oder zu Nahe kommen oder Gott verbitte an der gleichen Stelle schnüffeln wollen (Lefzen ziehen und dann abschnappen und drüber stellen), danach ist es meistens okay, aber dann haben die anderen Hunde ja keine Lust mehr. Wir arbeiten daran dass er icht grundlos was anfängt, wobei in vielen Situationen es doch begründet ist.
Verspielt ist er nicht, was er mag mit anderen Hunden ist neben ihnen rennen. Kenne aber nur 1 bis 2 Hunde die das exklusive machen, also nur rennen (wenn kein Spielzeug involviert ist). Daher funktioniert auch Ball spielen super mit anderen Hunden, da er seinen Ball nicht verteidigt und es ihm eigentlich egal ist wer den Ball kriegt, hauptsache zusammen rennen.
Was GAR nicht geht ist jeglicher Hund der ihm ins Gesicht will (auch wenn nur "zur Begrüßung") und da muss ich selbst bei bekannten Hunden noch aufpassen. Reaktion ist immer Lefzen ziehen und abschnappen (dabei auch mal paar Schritte folgen, da die meisten Hunde zu langsam aus dem Weg gehen) oder wenn die Hunde ihn länger verfolgen oder anrempeln (wobei ich da sag das ist ja auch unhöflich). Leider ist er BC bestimmt sehr schnell und ich glaube manchmal können andere Hunde seine Zeichen nicht schnell genug interpretieren bis er über Hemmschwelle ist. Dazu kann er komische Zeichen setzen (z.B. wedelt er oftmals freudig mit dem Schwanz, rennt wenn ich ihn lassen würde auch af andere Hunde zu ob die angeleint sind oder nicht und fängt dann was an...verstehen mag das mal einer..)
Früher hat er auch von der Leine nicht verstanden, dass er auch erstmal weglaufen kann, langsam lernt er das und versucht es zuerst bevor er den Hund klein macht, es sei denn er kann nicht (z.B. an der Leine oder steht im Eck).Wegen seiner komischen Tendenzen auch an dere Hunde ranzurennen obwohl er sie nicht mag ist er eigentlich immer an der Schlepp, nur wenn wir aufm Feld sind wo wir Ball spielen ist er von der Leine, weil selbst wenn man gut einsehen kann, wenn er was schnell bewegendes oder manchmal langt ein Mensch mit einer bestimmten freundlichen Ausstraglung (er LIEBT Menschen) vor mir sieht ist er weg. Er fixiert sich da leider sehr BC typisch und ist dann nicht mehr ansprechbar, arbeiten wir dran, aber das war ja anfangs auf alles und inwzischen ist das ja soweit von allem anderen weg, nur rennende Hunde halt nicht. Wenn er an der Leine ist muss ich ihn vorm fixieren erwischen oder dann aktiv mich zwischen ihm und das auf was er sich fixiert stellen und den Augenkontakt brechen. Wenn er im Arbeitsmodus ist (z.B. wenn mehrere Hunde mitm Ball spielen fängt er manchmal an mit Hüten), dann ist es ganz schnlecht wenn ein anderer Hund ihm blöd kommt oder im Weg steht, daher vermeiden wir aber mehrere Hunde meistens.
Ich weiß, dass ein Teil seines Problems von mir verstärkt wurde als ich Methoden angewandt hab auf die ich nicht stolz bin und auch weil ich jetzt manchmal noch nervös und unsicher werd und das sich natürlich af dne Hund überträgt. Aber zum 1 mal Hund und dann ein unverträglicher und 100000 Tips im Internet und Trainer ausprobiert. Vor ca. 1 Jahr haben wir dann endlich eine Methode gefunden die für uns funktioniert. Inwzsichen können wir draußen an der Leine an fast jedem Hund ohne Knurren oder sonstigen Auffälligkeiten vorbei (teils mit nur 1M Abstand). Probleme gibts da nur wenn der andere von der Leine ankommt, aber das ist ja klar. Von der Leine geht es so naja: bei manchen gehts super (gerade Ballspiel Freunde), wenn dann aber fremde Hunde dazukommen kracht es öfter mal (hauptsächlich aber weil viele Hunde einfach keine Ahnung haben wie mir auffällt. Viele gehen ins Gesicht oder folgen meinem wenn der versucht wegzulaufen.). Verletzt wurde bis jetzt zum Glück nur 1x ein Hund und da war er erst 10 Monate oder so und alle 4 Menschen die dabeiwaren haben gesehen dass es ein Unfall war (meiner hat abgeschnappt aus gutem Grund und das Bloodhound Ohr ist wortwörtlich ins Maul geflappt). Schlecht fühlt man sich ja trotzdem immer etwas, aber lerne dass langsam loszulassen (besoners wenn mein Hund nur auf freches Verhalten reagiert oder an der Leine war).
Ich glaube was mich am meisten ärgert ist das Verhalten anderer HH, die kein Verständis dafür zeigen und entweder ihre Hunde an meinen angeleinten ranrennen lassen (ich soll meinen halt anständig sozialisieren...hust) oder ganz aufgebracht sind wenn es mal kracht (ihr Hund ist halt nicht gut sozialisiert auch wenn die das behaupten. freundlich vielleicht, aber wenn die nicht weggehen wenn meiner signale gibt auch wenn wir menschen die vielleicht nicht so gut sehen ist das nicht gut sozialisiert und da hat meiner halt keine Geduld für). Denn wir arbeiten hart daran und jedes Mal wenn wieder was vorfällt geht man wieder 3 Schritte rückwrts und verliert etwas selbstvertrauen.
Im Ganzen, lernen wir beide. Es ist manchmal anstrengend und überwältigend, aber tauschen würde ich ihn nie und dann akzeptiere ich das halt (ich mag uch viele Menschen nicht, voallem unhöliche) und muss man damit halt leben :)
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Weiß grad nicht mehr wer genau das gefragt hat, sind ja einige 'neue' hier (huhu ihr
), deswegen schreib ichs einfach mal so.Wir haben Hundebegegnungen/-kontakt geübt.
Erst hatten wir Einzelstunden um die Lage zu checken und da hat meine Trainerin ihre eigenen und verträglichen/gut sozialisierten Sitter Hunde als Partner gehabt. Wir waren auch schon in einem normalen Auslauf-/Waldgebiet unterwegs. Es gab also auch fremd Hunde und normales Leben.
Mein eigener war natürlich mit Leine und Körbchen gesichert.
Da haben wir das übliche gemacht, geschaut wie der Grundgehorsam generell so ist, wie er auf Sichtung von Hunden/Menschen/Pferden etc. reagiert. Dann sind wir aneinander vorbei, dann zusammen, dann mal das Tempo geändert. Das Gleiche dann auch mit fremden Hunden wenn denn welche da waren.
Sobald es ging sind wir dann in die ganz reguläre wechselnde Familienhunde Gruppe gewechselt. Ebenfalls noch mit Korb und klar Leine, bzw. Schlepp gesichert.
Da haben wir ganz normal alles mitgemacht was in der Gruppe geübt wurde. Impulskontrolle, Leinenführung, Sitz/Platz/Bleib etc. Freilauf gabs da natürlich auch. Aber geregelt, heißt kein wildes spielen, Jagen und weit entfernen. Wenn ein neuer Hund dabei war kamen auch nie alle Hunde gleichzeitig in den Freilauf sondern nach und nach, oder auch mal nur ein, zwei zur Ablenkung der Anderen. Teils auch auf einer Hundewiese mit klar viel Fremdhunde kontakt.Dann waren wir noch in einer Social Walk Gruppe der Trainerin.
Die ging auch quer über Hundewiesen und Ausläufe mit möglichst viel fremd Kontakt. Da ging es einfach 'nur' um die sozial Kompetenz. Kein Sitz/Platz etc. Klar gabs Rückruf und erst mal sind wir an der Leine hin, dann gabs aber kontrollierten Freilauf oder die Aggroschleudern an der Schlepp und alle die es brauchten mit Korb.
Hier wurd alles positive an Kontaktaufnahme ruhig bestätigt und alles was unerwünscht war abgebrochen. Aber vieles laufen gelassen.In einer Raufergruppe waren wir auch noch. Hier waren wirklich nur Raufer und wir haben auf einer speziellen Trainingswiese geübt. Also im Gegensatz zu den Social Walks haben wir uns nicht bewegt, bzw. sind nicht 'Spazieren' gegangen. Ist also nochmal was anderes was die Grundspannung der Hundegruppe angeht.
Hier haben wir expliziert nochmal in sehr nahem Bereich geübt. Also Begegnungen Schulter an Schulter, Nase an Nase quasi.Das meiste davon lief mehr oder weniger parallel.
Jetzt treff ich mich unregelmäßig mit einer Privaten Social Walk Gruppe und bin mit meinem auf Hundeplatz.
Im Großen und Ganzen läuft es eigentlich sehr gut.
Und was mir übrigens sehr geholfen hat um selber ruhig zu werden ist erst mal einen Korb drauf zu machen und sich dann bewusst zu werden es kann eigentlich nix passiere. Auch in einer Klopperei gibt es dann wenn nur blaue Flecken. Ist blöd aber auch kein Weltuntergang.
Knightley trägt sein Körbchen total selbstverständlich.Mein Hund hat z.B. so viele mega tolle Eigenschaften und ist trotz allem mein absoluter Traumhund. Das darf man einfach nicht vergessen und sich da auch nicht von anderen mein-Hund-ist-total-unkompliziert-Halter runter machen lassen. Ich gebe mir z.B. auch nur bedingt die Schuld an seinem Verhalten. Wird ja immer gern pauschal behauptet das der Hund nur so ist wie der Halter ihn macht. Da ist sicher was wahres dran, kann ich so aber nur sehr eingeschränkt bestätigen und den Schuh zieh ich mir auch nicht (mehr) an.
Und da ich allein Halterin meines Hundes bin musst ich auch immer mit ihm raus. Also durch atmen und los. Ist wie beim Reiten, wenn man runterfällt sofort wieder drauf und los zum nächsten Sprung.

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