Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Ok, dann habe ich die Frage nur einfach bloß falsch verstanden.
Da klingt Grisu Lena sehr ähnlich und wir auch von unserem Verhalten nahezu identisch

Ich manage da dann auch. Und meist schicke ich erstmal Brix als Puffer hin (ist immer ganz witzig...wenn ich mit Bo und Brix unterwegs bin, schicke ich Bo zum puffern, um es Brix leichter zu machen...Sind Brix und Lena dabei, schicke ich Brix zum puffern, damit Lena ihre Ruhe hat
) und wenn das nicht klappt und der sich auch von Lenas Todesblicken nicht von uns abhalten lässt (kommt erstaunlich selten vor...sie scheint echt einiges auszustrahlen ), donnere ich meine meist ins Platz und bring den anderen Hund zurück zum Halter.Und sonst gehen wir halt da, wo wir niemande treffen . Leichterer und stressfreierer Weg

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Aber ist das realistisch oder überhaupt machbar aus einem unverträglichem Hund " 'ne coole Sau" zu machen? Oder ist das Ziel des Trainings, dass mein Hund durch mein Management ruhig bleibt? Dann wären wir vermutlich schon da angekommen.
Ich weiß nämlich momentan überhaupt nicht worauf unser Training hinaus läuft. Ich trainiere freiwilliges Abwenden, Aufmerksamkeit und bestätige jede Nettigkeit meines Hundes. Dazu natürlich Grundgehorsam und dass er in meinem Radius bleibt. Das klappt auch alles wunderbar, aber wir kommen nicht weiter. Nur wohin können wir eigentlich noch kommen?
Ich möchte einfach, dass er nicht ausflippt, wenn uns mal einer rein rennt, aber das kann/wird wahrscheinlich dann nie passieren? -
Ja, also, wenn du mehr schaffst, sag bitte Bescheid wie...
. Du hättest hier einen sehr interessierten Abnehmer!Bei Grisu sehe ich zur Zeit aber genau das tasächlich als Endziel und yipieh, wir sind sehr dort angekommen...

Wie gesagt, Lucy und Smilla finden auch nicht jeden toll, aber sie verhalten sich einfach "Gesellschaftskonform" dabei. Ganz andere Typen Hund.
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Ach, ich weiß nicht ob immer wirklich was vorgefallen sein muss damit ein vom Grundtenor unsicherer Hund für sich die Variante mit dem 'erst hauen, dann fragen' als Standardwerk einsetzt.
Knightley ist ja bei mir seid er knapp 8 Wochen war. Er kommt zwar aus einer etwas fragwürdigen Pflegestelle (mit Mutter, Vater und Geschwistern), aber soweit ich mich erinnern kann ist nie was wirklich dramatisches vorgefallen.
Ich würde bei ihm sagen das einfach durch meine damalige Unwissenheit seine Unsicherheit nicht ganz abgebaut worden ist. Dabei war er eigentlich nie ein rückwärts gerichtet agierender Hund. Das ganze hat einfach seine Krönung in der Pubertät erreicht, schön gefördert durch meine eigene Unsicherheit richtig mit der Situation umzugehen.
Das wirklich traurige daran ist nur das ich seid Anfang an wusste das er nicht ganz der sicherste Hund war/ist und ich auch deswegen Trainer Unterstützung hatte. Nur leider die Falschen.
Ob ich jetzt aus dem kleinen Mann einen sichereren Hund hätte machen können mit dem richtigen Training/Umgang, k.a. Ich glaub, an unserem jetzigen Trainingsstand gesehen, hätten wir sicher einiges nicht mehr, bzw wäre sicherlich einiges nicht so hochgeschaukelt.
Aber wie sagte meine Trainerin so schön: "Für den Hund musst du keine Halterin sein, sonder Therapeut."Übrigens lustig, Bonbons hab ich auch fast immer in den Taschen

Und was äh unlogische Aktionen von anderen Hundehaltern angeht, so bin ich inzwischen(fast) abgehärtet.

Heute morgen wieder so ein Exemplar getroffen. Auf dem realtiv schmalen Weg kommt uns der bereits bekannte BC entgegen und schleicht schon schön auf uns zu. Wird allerdings brav abgerufen, aber anstatt ihn ran zunehmen nimmt der Herr den Ball mit Schnurr raus und wedelt fröhlich damit rum während er an uns vorbei geht, sein Hund fixiert brav den Ball, hüpft dabei aber mitten aufm Weg rum und wir müssen dann mit knapp nen halben Meter Abstand, wenn überhaupt, dran vorbei...Klar war er damals schon unsicher, aber diese eine Situation, in der er keine Chance mehr hatte vorzuwarnen, in der hat er damals gelernt, zu steigen weil er keine andere Chance mehr hatte. Und von da ab ging er eben frontal nach vorne. Mittlerweile sind wir soweit, das er warnt , jedoch gibt es immer noch diesen kleinen Hebel in seinem Kopf, der umklickt wenn er sich bedroht fühlt und dann gehts ab nach vorne ohne Vorwarnung.

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Aber ist das realistisch oder überhaupt machbar aus einem unverträglichem Hund " 'ne coole Sau" zu machen? Oder ist das Ziel des Trainings, dass mein Hund durch mein Management ruhig bleibt? Dann wären wir vermutlich schon da angekommen.
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Ich möchte einfach, dass er nicht ausflippt, wenn uns mal einer rein rennt, aber das kann/wird wahrscheinlich dann nie passieren?Ich glaube zwischen "ne coole Sau" sein und "nicht ausflippen, wenn wer in einen reinknallt" ist auch nochmal ein Unterschied.
Das erste setzt für mich vorraus, dass der Hund in der Situation wirklich entspannt ist - und ich glaube, dass das schwierig zu erreichen ist, weil der Hund dafür den anderen als gar nicht mehr so schlimm einschätzen müsste.Das zweite, also dass der Hund auch ohne direktes Einwirken des Halters, nicht ausrastet, ist meiner Meinung nach schon realistsch (Stichwort automatisierte Verhaltensketten).
Es ist aber die Frage, in wie fern das überhaupt "Endziel" ist. Ich habe das bei Lena z.B. gar nicht als Ziel gehabt, weil die Situation hier eh so selten der Fall ist. Da fehlt es an Trainingsmöglichkeiten. -
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Aber ist das realistisch oder überhaupt machbar aus einem unverträglichem Hund " 'ne coole Sau" zu machen? Oder ist das Ziel des Trainings, dass mein Hund durch mein Management ruhig bleibt? Dann wären wir vermutlich schon da angekommen.
Ich weiß nämlich momentan überhaupt nicht worauf unser Training hinaus läuft. Ich trainiere freiwilliges Abwenden, Aufmerksamkeit und bestätige jede Nettigkeit meines Hundes. Dazu natürlich Grundgehorsam und dass er in meinem Radius bleibt. Das klappt auch alles wunderbar, aber wir kommen nicht weiter. Nur wohin können wir eigentlich noch kommen?
Ich möchte einfach, dass er nicht ausflippt, wenn uns mal einer rein rennt, aber das kann/wird wahrscheinlich dann nie passieren?Hmm also ich denke ich arbeite da auf ein ähnliches Ziel hin wie du.
Mein Ziel ist, dass Ico diversen Hunden mit großen Konfliktpotential aus dem Weg geht, am besten von vorn herein. Das halte ich auch für möglich zu erreichen, und er hat sich da auch schon gebessert (hängt aber sicher auch mit dem älter werden zusammen denke ich, er ist ja erst 3).
Er geht im Freilauf zum Beispiel mittlerweile relativ oft anderen Rüden aus dem Weg, wohingegen er früher wirklich immer jeden abchecken musste.
Weiteres Ziel wäre es, dass er auch wenn Kontakt besteht und es bereits brodelt, sich abwenden kann, bzw die Situation irgendwie beenden. Davon sind wir noch weit entfernt, aber auch da hatten wir schon Erfolgserlebnisse. Manchmal, aber recht selten, wird geknurrt (ein oder beidseitig
), und er wendet sich dann ab und kommt zu mir oder geht schnuppern. Dieses Verhalten wird von mir wirklich ausgiebig belohnt 
Ich bin nicht sicher was du meinst mit "wenn uns mal einer rein rennt".
Ich versteh das so, dass meine Hunde gerade bei mir sind, und dann kommt ein fremder Hund angebrettert. Das ist eine Situation, da kann ich schon verstehen, wenn meine beiden ausflippen. Hängt aber natürlich von den Umständen ab. Wenn sich einer vorsichtig nähert würd ich schon erwarten, dass meine auch höflich bleiben.Ich denke man kann mit Training da schon einiges erreichen. Dazu gehört aber halt, dass man solche Situationen auch zulässt und richtiges Verhalten bestätigt. Dafür muss man aber erst mal so weit sein, dass man es zulassen kann ohne grob assozial zu handeln und andere Hunde zu gefährden
Ich übe solche Situationen momentan nur mit Hunden die ich kenne und fremden "low-risk" Hunden, also in unserem Fall: eher kleine, nicht zu langhaarige friedliche kastrierte Rüden oder Hündinnen
Mit nem Schäferhund zb, würd ich das nicht ausprobieren, da ist mir das Risiko noch zu groß, dass Ico doch ausflippt.@all Diese Goldies.. Wie ein Hund nur so friedlich sein kann, lol
Wir hatten das jetzt zwei Mal, dass Ico einen Goldi angeprollt hat
so richtig in der Kategorie: völlig grundlos
Goldi sieht Ico kommen, bleibt wedelnd stehen. Ico nähert sich, Goldi lässt sich wedelnd beschnuppern. Ico kommt vor zu Goldies Kopf und beginnt zu knurren (warum??
) , Goldie wendet wedelnd den Kopf ab und beschwichtigt deutlich. Ico fängt daraufhin an kläffend um den Goldi rumzuspringen, Goldi wedelt immer noch und bleibt freundlich bis ich Ico eingesammelt hab.
Also der Goldie war mir wirklich symphatisch, das hat ihn so Null beeindruckt, wie mein Zwerg sich da aufgespielt hat. Aber Icos Reaktion versteh ich einfach nicht. Das war auch wirklich ein Einzelfall, also dass er so provokant unterwegs ist haben wir nur mehr sehr selten. Aber da kann ich echt nur rätseln, und mich freuen, dass es nur ein netter Goldi war. Andere hätten den Platt gemacht
Ich hoffe, dass wir mit Training diese Einzelfälle auch noch weg kriegen. Ist ja fast schon peinlich
Kennt ihr sowas?
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Ich hab bei Caspar schon mehr als einmal den Eindruck bekommen (der von zwei Hundetrainern ebenfalls so geäußert wurde), dass er aus Spaß an stänkern stänkert.
Einfach weil er es kann.
Er will auch immer noch zu nahezu jedem Hund hin. Fürchte das wird sich auch nicht mehr ändern. -
Ich kenne es von früher, als Goldie Halterin! Absolut genial
Kleine kläffende Hunde, Besitzer wahnsinnig überfordert und unsere "Laaleeeluuu, was ist das so laut hier
". Aber dabei war sie präsent und von der Ausstrahlung "dominant", aber eben absolut ruhig. Viele Hunde haben aufgehört zu kläffen/prollen, Besitzer dann absolut baff. Aber einige hat es eben mehr angestachelt. Sie hat aber immer absolut souverän reagiert. Beschwichtigt, aber Grenzen gezeigt. Mehrere spielende Hunde/Gruppen hat sie immer von außen beobachtet, kleine stacheleien der Hunde untereinander ignoriert, sobald es ernst wurde hat sie dann eingegriffen.
Sie war absolut genial und wurde mehrmals von Trainern ausgeliehen oder mit bei den Junghunden in die Gruppe getan. -
Wir hatten das jetzt zwei Mal, dass Ico einen Goldi angeprollt hat so richtig in der Kategorie: völlig grundlos
Goldi sieht Ico kommen, bleibt wedelnd stehen. Ico nähert sich, Goldi lässt sich wedelnd beschnuppern. Ico kommt vor zu Goldies Kopf und beginnt zu knurren (warum?? ) , Goldie wendet wedelnd den Kopf ab und beschwichtigt deutlich. Ico fängt daraufhin an kläffend um den Goldi rumzuspringen, Goldi wedelt immer noch und bleibt freundlich bis ich Ico eingesammelt hab.
Also der Goldie war mir wirklich symphatisch, das hat ihn so Null beeindruckt, wie mein Zwerg sich da aufgespielt hat. Aber Icos Reaktion versteh ich einfach nicht. Das war auch wirklich ein Einzelfall, also dass er so provokant unterwegs ist haben wir nur mehr sehr selten. Aber da kann ich echt nur rätseln, und mich freuen, dass es nur ein netter Goldi war. Andere hätten den Platt gemacht
Ich hoffe, dass wir mit Training diese Einzelfälle auch noch weg kriegen. Ist ja fast schon peinlichKennt ihr sowas?
Ja genau das Verhalten zeigt meiner auch.
Kann man noch besser reagieren als den eigenen Hund da abzupflücken? Würde ja Sinn machen genau an so einem friedlichen/berechenbaren Hund zu trainieren. -
Das Gleiche wie du, Lemmingstyle, hab ich mich bei meinem auch schon gefragt.
Ich glaube schwierig wird da vor allem sein das der eigene Hund quasi Fremde prinzipiell als nicht mehr so dramatisch ansehen muss um nicht per se vorab aufgeregt/angespannt zu sein und evtl. direkt Kopflos zu reagieren.
Um das hinzubekommen glaube ich müsste man sehr, sehr lange in ner optimalen Blase trainieren. Den die unterschiedlichsten Hunde und Situationen die man dafür bräuchte gibt es so meiner Meinung nach nicht in der Realen Welt. Da gibt's einfach zu viele Faktoren die für uns unkontrollierbar sind und ggf. das ganze Training immer und immer wieder zurückwerfen, wenn nicht sogar komplett zu Nichte machen würden.
Und du müsstest den Lösungsweg den dein Hund wählt (nach vorne gehen) ja auch aus dessen Lösungsmöglichkeiten komplett streichen können.
K.a. ob das bei jedem Hundetyp geht und ob es überhaupt sinn macht.Ich denk da wird es bei Managment in einigen Situationen bleiben.
Und da ist ja auch noch die Frage in wie wenig ich den Hund im besten Fall Managen muss. Geht das im Freilauf noch? Wird irgendwann ein Signal z.B. reichen? Auf wie viel Metern kann ich meinen Hund dann noch kontrollieren?
Ich überlege z.B. immer wieder in wie weit ich das trainieren kann ohne in kauf zu nehmen das fremde Hunde ggf. unverschuldet einen über die Rübe bekommen.
@Michi69 Ich wollt damit auch nur sagen das es nicht zu einem dramatischen/einschneidenden Erlebnis gekommen sein muss. Das es so kommen kann, da stimmt ich dir auf alle Fälle zu

Und eine Frage an euch Mehrhundehalter hätte ich, geben die anderen Hunden euren unerträglicheren irgendwie Sicherheit, bzw. vermitteln sie ihnen ein 'besseres Benehmen'?
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