Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Ich weiß, ich weiß, das ist total pedantisch und es gehört auch nicht hierher, aber es heißt Torschlusspanik.(Zurück geht diese Redewendung auf das Mittelalter, in dem die Stadttore bei Anbruch der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen geschlossen („Torschluss“) wurden. Stadtbewohner, die bis dahin von ihren Ausflügen nicht zurückgekehrt waren, hatten gezwungenermaßen vor den Stadtmauern zu übernachten und waren so Räubern und wilden Tieren schutzlos ausgeliefert oder mussten, wie etwa in Hamburg bis 1860, eine Einlassgebühr zahlen.)

    wusste ich garnicht, wieder was gelernt, Danke :-)

  • Ich weiß, ich weiß, das ist total pedantisch und es gehört auch nicht hierher, aber es heißt Torschlusspanik.(Zurück geht diese Redewendung auf das Mittelalter, in dem die Stadttore bei Anbruch der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen geschlossen („Torschluss“) wurden. Stadtbewohner, die bis dahin von ihren Ausflügen nicht zurückgekehrt waren, hatten gezwungenermaßen vor den Stadtmauern zu übernachten und waren so Räubern und wilden Tieren schutzlos ausgeliefert oder mussten, wie etwa in Hamburg bis 1860, eine Einlassgebühr zahlen.)

    Deine Bandwurmsätze in der Beschreibung enthalten Wiederholungen.
    Danke @kawaii für dein Verständnis.

  • Ich habe die Sätze in der Beschreibung nicht gelesen, sondern relativ "blind" aus dem Internet zitiert. Ich sehe da jetzt aber auch keine so unnötigen Wiederholungen, aber auch das ist nicht Thema. Das war auch gar nicht böse gemeint, ich wollte es bloß einwerfen, weil es nicht schaden kann, so was zu wissen. Die anderen Posts habe ich übrigens alle gelesen, ich lese hier nämlich gern und regelmäßig mit.

  • Wenn du es aus dem Internet zitierst, musst du eine Quellenangabe machen, ansonsten ists geklaut. Hier im Dogforum sind die da ja was dahinter. ;)

  • Sie dürfen es auch gerne rauslöschen, die Erklärung war ja nur da, damit man nachvollziehen kann, warum das so heißt. Ich beende damit mal das OT, ich möchte den Thread wirklich nicht (weiter) stören.

  • Ich habe unser Vorgehen bei Hundebegegnungen etwas adaptiert. Caspar guckt, ich lobe ihn und als Belohnung gibt es das "Such"-Kommando und ein Stück geworfene Wurst. "Such" ist ungelogen das einzige Kommando, was auch beim Fixieren durchdringt, weiß der Geier wieso....das scheint so geil zu sein, dass auch "touch" + Katzenfutter nicht mal in die Nähe kommt. Zum Teil sieht er einen Hund und fängt an, den Boden abzusuchen...so viel zu Verknüpfungen...
    Aber wenn er gesucht hat, kann er den Hund danach normal angucken - ok, bei manchen Hunden braucht es 2-3 Suchvorgänge, aber immerhin.
    Mein Hund ist merkwürdig.

    So merkwürdig finde ich das gar nicht =)

    Suchen (und Fressen) kann für viele Hunde auch als Stressabbau dienen. So hat er ein Alternativverhalten gelernt und ein Ventil für Stress gefunden. Wenn er es dann auch noch von selbst anbietet, ist es doch der beste Beweis, dass er das Prinzip verstanden hat und total bereit zur Kooperation ist! :bindafür:
    Will Caspar zum Hund hin oder eher weg? Wenn er nämlich eigentlich weg will, hast du beim Suchen noch einen weiteren Vorteil, nämlich die Distanzvergrößerung (manchmal reicht es schon den Blickkontakt zu unterbrechen). So hat der Hund dann prima gelernt "ich muss gar nicht rumbrüllen, ich kann auch einfach etwas suchen".


    Mache ich so ähnlich bei den Plüschis auch. Wenn ich anders nicht mehr durchkomme, werfe ich auch mal einen Keks vor die Nase (wahlweise auch an den Kopf :lol: :ops: ), denn ich habe mit dem Suchen eine ähnliche Erfahrung gemacht :)

  • So, wir sind auch mal wieder da! :D

    Das mit dem Suchen habe ich auch schon probiert und klappt auf grössere Distanzen bei uns tatsächlich hervorragend. Auf kurze Distanzen (so alles unter ca. 15 m ) wird nicht mehr gesucht. Ich setze es allerdings nach dem Kreuzen von Hunden sehr gerne ein, weil ich bemerkt habe, dass sie sich durch das Suchen sehr schnell beruhigt und sich wieder konzentrieren kann.
    Diesbezüglich haben wir sowieso grosse Fortschritte gemacht, wir sehen einen Hund, sie regt sich auf, doch nach nur rund 1 Minute (manchmal sogar nur, wenn der Hund gleich hinter uns ist) beruhigt sich Gesa wieder und kann entspannt weiter gehen :dafuer:
    Mit dem Hund meines Vaters ist sie ja eigentlich "problemlos". Die Beiden können problemlos zusammen geführt werden, auf engstem Raum (zb. im Auto) ungetrennt beisammen pennen.. Doch sobald Tempo reinkommt ist es vorbei mit der Freundschaft und sie prügeln sich (nicht richtig schlimm, keine Löcher, kein gerupftes Fell, einfach nur schauen, wer wen auf den Boden bekommt). Aber daran arbeiten wir momentan wieder vermehrt und langsam klappt es auch. Nur die Beweggründe sind mir manchmal schon schleierhaft :???:

  • Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass mein Hund ein Leinenpöbler ist - warum fühlt sie sich auf meinem Arm so sicher (bis Seite 150 konnte ich keine diesbezüglich hilfreiche Diskussion ausfindig machen)?

    Sie fixiert, sie brummt, sie bellt, sie geht in die Leine - kurz vorher zieht sie den Schwanz ein (außer sie kennt den Hund). Nicht geheuer sind ihr Hunde ab 55cm SH.
    Ich kann schnurstracks mit ihr weiter gehen und sie pöbelt.
    Ich kann in 50m Entfernung stehen bleiben und sie pöbelt.
    Ich kann mich vor sie stellen, um ihr zu zeigen, dass ich das regel und sie pöbelt.
    Ich kann einen Bogen mit ihr gehen und sie pöbelt.
    Ich kann sie mit Leckerchen oder Spielzeug "abwerfen" und es vor ihr fallen lassen und sie pöbelt.
    Ich kann Kreise mit ihr drehen, um den Blickkontak zu unterbrechen und sie pöbelt.
    Ich kann die Richtung wechseln, sie fixiert und sie pöbelt.
    Ich kann mich zu ihr setzen, beobachten, ihr einen erzählen und sie pöbelt.
    Ich kann Befehle abrufen, sie ignoriert mich und sie pöbelt.

    Ich kann mit ihr auf den Hundeplatz gehen und sie pöbelt nicht, aber schießt vor.
    Ich kann sie hochnehmen (15kg - und nein, ich habe da keine Lust drauf!) und sie pöbelt NICHT.

    Eigentlich brauche ich mal ein "Gegenüber", wo ich die Leine loslassen und weglaufen kann, um zu sehen welche Intention (unsicher oder spielen) sie drängt. Ich merke einfach, wenn ich das Drumherum ausschalte und sie mir ran nehme, sie sachte halte, wie es in ihr hoch kommt. Sie kämpft damit es nicht raus zu lassen, aber dieser Drang... den kann sie nicht unterdrücken.
    Übel nehme ich es ihr nicht, weil ich weiß, dass sie mir eigentlich gefallen mag aber dann nicht anders kann.

  • @sabarta: Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob er hin will oder nicht. Ich hab eh keine Ahnung, was sein Problem ist, Trainer waren da bislang auch nicht hilfreich. Er will augenscheinlich erstmal hin, um dann zu stänkern - ob also das Getöse von vornherein heißen soll "Hau ab, ich bin stärker" und quasi das Vorspiel ist, ich weiß es nicht. Es war definitiv mal Frust, aber scheint mittlerweile zumindest teilweise umgeschlagen zu sein.

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