Die "Sargnagel"-Hunde

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eben, arbeite dran, ruhiger zu werden

Aber ich laufe doch schon rum wie auf Valium ! Aber du weißts ja bestimmt selber: es gibt so Tage an denen hält mans einfach nicht aus!

Naja, leider entspricht meine Kleine manchmal ganz dem Terrier-Klischee:
Wenn sie "gezwungen wird" an der Leine zu laufen, ist sie deutlich sturer und zickiger als ohne. Ein anderer Hund quasi: die Miss Hyde der Leine.

Am schlimmsten ist es allerdings wenn uns jemand entgegen kommt und ich sie nur etwas von der Wegmitte oder der anderen Wegseite zu mir ziehen möchte: Diese kleine Zicke lehnt sich derart in die Leine zur anderen Seite, dass es regelmäßig aussieht, als würde ich den Hund über den Boden ziehen. Dabei will ich nur, dass sie 20 cm weiter rechts läuft.
Wenn die Personen dann vorüber sind und ich die Spannung der Leine loslasse stolpert sie dann fast immer in die Richtung in die sie zieht und starrt mich dann noch genervt an. Danach ist die Welt wieder in Ordnung, als sei nichts gewesen.

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Naja, leider entspricht meine Kleine manchmal ganz dem Terrier-Klischee:
Wenn sie "gezwungen wird" an der Leine zu laufen, ist sie deutlich sturer und zickiger als ohne. Ein anderer Hund quasi: die Miss Hyde der Leine.

Am schlimmsten ist es allerdings wenn uns jemand entgegen kommt und ich sie nur etwas von der Wegmitte oder der anderen Wegseite zu mir ziehen möchte: Diese kleine Zicke lehnt sich derart in die Leine zur anderen Seite, dass es regelmäßig aussieht, als würde ich den Hund über den Boden ziehen. Dabei will ich nur, dass sie 20 cm weiter rechts läuft.
Wenn die Personen dann vorüber sind und ich die Spannung der Leine loslasse stolpert sie dann fast immer in die Richtung in die sie zieht und starrt mich dann noch genervt an. Danach ist die Welt wieder in Ordnung, als sei nichts gewesen.

Ok, das macht mein spitz auch. Man muss ihn immer ansprechen, dann läuft er da hin wo er hin soll. Zieht man aber aus irgendwelchen Gründen an der leine, stellt er sich total dagegen, manchmal zieht er rückwärts in verschiedene richtungen...als hätte ich irgendeinem wildtier zum ersten mal eine leine angelegt.

Ich habe auch so einen sargnagelhund! Er hat unglaublich viele grandiose, tolle und liebenswerte Eigenschaften und ich liebe ihn auch sehr, aber er macht mich auch verrückt und manches Mal muss ich dann eine Auszeit von ihm nehmen. Er ist brav, Gehorsam, sozial und er ist nervig.
Er ist 7 Jahre alt und ich habe mich zumeist damit abgefunden, dass er etwas speziell ist. Bei Besuch kommt er weg, nicht weil er aggressiv wäre, nein, weil er sich so freut!
Er hat kein Gespür bzw. interessiert es ihn schlicht nicht, warum ich etwas nicht haben will. Er ist ein rosa Blümchen Hund! Für ihn ist alles toll, klasse, sensationell und schimpfen nimmt er zur Kenntnis, aber weiter tangiert ihn das kaum. Seine Welt ist immer bunt und schön und genauso lebt er.
Er sucht keinen Kick, kann wunderbar Ruhe halten und ist solange ein easy Begleiter bis eben seine Knöpfe gedrückt werden.

Hudson in Worte zu fassen ist unglaublich schwierig, denn er ist so vieles, alles in einem Hund!
Das wichtigste, hudson selber findet sich nur klasse. Er hat ein Selbstbewusstsein, dass nicht zu erschüttern ist, sein wahres kryptonit habe ich noch nicht gefunden. Neben hudson kann eine Bombe hoch gehen und er freut sich einfach weiter und findet sich klasse.

Er ist mein persönlicher sargnagelhund und ja, er passt nicht wirklich zu mir, trotzdem oder gerade durch ihn habe ich erst gelernt welcher Typ hund der meine ist und für mich wird er immer einen speziellen Platz im Herzen haben. Jeder bekommt den Hund den er verdient oder braucht. Ohne meinen hudson kann ich es mir nicht vorstellen, auch wenn ich manchmal denke,:" muss das jetzt wieder sein? Er weiß doch ganz genau, wie sehr ich das hasse!"

Lg
Gammur

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Ok, das macht mein spitz auch. Man muss ihn immer ansprechen, dann läuft er da hin wo er hin soll. Zieht man aber aus irgendwelchen Gründen an der leine, stellt er sich total dagegen, manchmal zieht er rückwärts in verschiedene richtungen...als hätte ich irgendeinem wildtier zum ersten mal eine leine angelegt.

Meine Dame versteht mich, sobald sie an der Leine ist, irgendwie in dem Punkt nicht mehr. Muss wohl an der Leine liegen, die die Schallwellen von oben abwehrt.
Ohne Leine kommt sie auf bitten auch rüber zu mir gelaufen und ist dann der bravste Hund der Welt.

Auch ich oute mich als Sargnagel-Hundebesitzer.

Mira hat ebenfalls ein Hassobjekt. Es ist nen Setter aus dem Nachbarhaus.
Ich mag die Nachbarin eigentlich total gern.. wenn eine von uns den Hund nur mithat und die andere ohne trifft, artet das öfter mal in ne halbe Stunde quatschen aus. Wenn wir beide den Hund mithaben, beide beginnen zu pöbeln (waren noch nie beisammen - einfach gesehen /gerochen von der Ferne und das wars) - Mira hat mich da schon mal vor ner Woche schön durch die Matschpampe im Park deswegen gezogen. Ich in der Hocke weil ich ihre Hinterlassenschaften aufheben wollte, Setter kommt am anderen Ende des Parkes in Sicht und peng - da lag ich ...

Oh und Madam hat seit kurzer Zeit den Tick nicht mehr aufstehen zu wollen in der früh. Schön Halsband umlegen lassen und wieder in den Kennel zum pennen gehen

Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich zu diesen, speziellen, Hunden eine besondere Bindung entwickelt!
Da steckt man Arbeit und Mühe rein, die lernt man besonders gut kennen.
Die anderen, einfachen, Hunde laufen so mit, mit denen muß man sich nicht intensiv beschäftigen - langweilig!
Ich hatte schon mehrere von jeder Sorte, geliebt habe ich Alle, aber die "Speziellen" waren, nach dem "Zusammenraufen", auch wenn es Jahre gedauert hat, meine "Seelenhunde"!

Ja, denke ich auch.
Jule hat mich gerade im ersten Jahr unendlich Nerven gekostet.
Nicht schlafen können, überdreht sein, unverstanden von der Umwelt, und und und.
Wir haben sehr viel geschafft und das verbindet.

Sie ist heute fast perfekt, nur noch kleine Macken.

Aber wenn man Monate lang keine Nacht schlafen kann weil einen der Hund alle paar Minuten weckt, man alle paar Tage neue Leinen braucht, weil sie gerissen sind, man x-Mal auf der Nase gelegen hat, dann ist das irgendwann mal genervt.
Obwohl ich sie immer schon geliebt habe, gab es Tage, wo ich dachte, ich verschenke sie.

Wollt nur keiner haben.

Heute ist sie schon fast der am besten erzogene Hund hier, der Weg war allerdings lang.

Wir haben hier auch so eine Kandidatin: Steine gefressen- Magen-Darm-OP von fast 4 Stunden, danach heimlich Tür geöffnet, Zartbitterpralinen mit Alkohol gefressen, stockbesoffen die Treppe runtergefallen- 8 Stunden Tropf mit Alkoholvergiftung in der Tierklinik (2 Tage Kater). Riesenloch in´s Bett gefressen, English Dictonary bis B komplett weggefressen, die gesamte Hannelore Kohl Biografie (Leihgabe von SchwiMu) gefressen (nur den Buchrücken hat sie am Stück gelassen), im Stacheldraht aufgespießt (Notaufnahme, Haut abgerissen), mit Kreuzotter gekämpft und kein Ende in Sicht.
Aber sie ist wirklich ein toller Hund, gaaaanz bestimmt.
Wir trösten uns immer damit, daß jeder den Hund bekommt, den er braucht. Und wir möchten sie auf keinen Fall missen, denn sie ist ein wirklich klasse Hund, unsere Chefin im Rudel, sie hält alles zusammen. Hätte sie nicht ab und an kleine Aussetzer, wäre sie einfach zu perfekt.