Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

@wahida: Meinst du sowas?

Django (schwarz) wirft sich auch ständig auf den Rücken und Joey 'beißt' dann ua in die Kehle.
Das macht Django in dem Maß auch nur bei Joey, weil die zwei sich gut kennen und total harmonisch zusammen sind. Da gab es auch noch nie Stress.
Ich denke das zeigt, dass Django Joey vertraut und macht den beiden halt Spaß. War auch nicht von Anfang an so, hat sich nach und nach entwickelt.

Also solange es beiden Spaß macht, würde ich da nicht eingreifen.

Allgemein sagt man ja, dass im Spiel Verhaltensmuster aus anderen Bereichen abgerufen werden zB Sexualverhalten oder auch Jagd- und Kampfverhalten. Ich denke daher kommt der Biss in die Kehle, ist aber nur eine Vermutung.

Und ich habe eine Frage, die mal gar nichts mit Hunden zu tun hat. Ich lese oft das Wort Kerl und da schüttelt es mich in den meisten Fällen. Ich kenne den Begriff nämlich nur als respektlose, abwertende Bezeichnung für einen Mann. Ich würde zum Beispiel sagen: "So ein blöder Kerl hat mir die Vorfahrt genommen".
Aber es bezeichnen offenbar eine Menge Frauen ihren Partner als Kerl (oder auch andere Männer).

Also ist das außerhalb meines bayerischen Dialektgebiets (oder meiner Generation) vielleicht nicht abwertend gemeint, sondern eine ganz normale Bezeichnung für "Mann"?

@Hektorine
Kurz zu meinem Thema: Das ist bei den "normalbreiten" Feldbetten aber nicht viel anders und da schränkt es mMn die Liegefläche nicht so drastisch (35cm) ein...

Zu deinem Thema: Also Kerl ist bei uns eher in Kombination abwertend. "Mistkerl", "der Kerl da" etc. Aber wenn ich von" meinem Kerl zu Hause" erzähle, dann versteht das niemand als abwertend. Mein Kerl auch nicht. Habe ihn gerade gefragt

Fenja ist auch eher "Typ Kehlenbeißerin"
Aber nur mit Hunden die sie schon oft getroffen hat und die sich auf den Boden werfen.

Ich brechs meist irgendwann ab weil sie sich reinspinnt (Letztens wollt sie den armen Borderterrier übers Gras schleifen und nein der wehrt sich heftig wenn er keine Lust hat! )

Ich vermute hier wird einfach Beutegreifverhalten geübt - laienhaft ausgedrückt

evtl. hat die eine Hündin die das imemr macht auch einfach keine Lust mehr zu Spielen bzw. ist KO und so ergibt sie sich ihren Schicksal

ich empfinde Kerl auch als negativ besetzt und nutze es auch ausschließlich so.
"Heut zu Tage" scheint es aber usus zu sein - ähnlich wie die Mutter des Freundes zu beleidiegen.... Alter eh!

Ich komme aus Hessen und finde das genauso grauslig wie du . Allerdings lese ich die Bezeichnung nur hier .Könnte eine Generationen Sache sein ?

Ich bin 26 und mir stellen sich da auch immer die Haare auf.
Aber ich habs nie abwertend verstanden. Hab mich aber auch schon oft gefragt obs nur mir so geht

Hmmm... Meine Mutter (ü50) sagte heute auch zu mir, ich soll meine beiden Kerle grüßen. Also nix mit Generation ^^

Ich denke eher ein Regionendings, oder?

Zitat von Hektorine

Also ist das außerhalb meines bayerischen Dialektgebiets (oder meiner Generation) vielleicht nicht abwertend gemeint, sondern eine ganz normale Bezeichnung für "Mann"?

Für mich, die aus NRW kommt, ist der Ausdruck Kerl auch eher abwertend, glaube nicht, es hat was mit Regionalgedöns zu tun.

Kommt doch immer auf den Zusammenhang an.
"Du blöder Mistkerl!" ist ja eindeutig.
"Och Kerl.... Das ist ja schön!" ist sicher nicht abwertend.

Und wenn ich von meinen insgesamt 4 Kerlen spreche dann ist das unter Garantie nicht abwertend! Auch wenn ich die Kerle gerne mal an die Wand werfen würde.