Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Uh, den hat meine Ma auch *-* Wenn der wirklich so frisch hält, nehm ich gern Geld in die Hand :)
    Danke, den werd ich mir bestellen :)

  • Da es ja immer wieder in diesem Forum zur Sprache kommt und ich mir manchmal denke, dass es wohl eine sogenannte "Urban Legend" ist, habe ich mal bei mir die Infobroschüre raus gekramt, die man ausgehändigt bekommt, wenn man einen Hund anmeldet. Zumindenst in meiner Stadt.

    Ich beziehe mich darauf, dass gerne mal geschrieben wird, dass wenn man angegriffen wird durch einen anderen Menschen und der eigene Hund diesen dann in Verteidigung beißt, man ein Problem hat, weil der Hund dann ja ein Beisser ist, bzgw der Gebissene dann entsprechend vorgehen kann, so das man selbst am Ende der Gelackmeierte ist.

    Nun steht bei uns aber folgendes:


    Zitat


    b) Zur Gruppe der gefährlichen Hunde aufgrund ihres Verhaltens gehören:

    Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah

    Für mich heißt das auf Deutsch: Ein Hund der einen Menschen ohne Grund beißt ist ein gefährlicher Hund. Beißt ein Hund aber einen Menschen der seinen Halter angreift, gehört das nicht zu dieser Gruppe. Somit sollten keine weiteren Probleme zu erwarten sein. Es diente dann ja zur Verhinderung einer strafbaren Handlung.

    Oder interpretiere ich das jetzt falsch?

  • @kawaii Ich wollte dich damit nicht angreifen, ich find die Seite nur so heftig! Und wie gesagt, es erklärt warum soviele Menschen sich so zwanghaft an "genormte Körpersprache" klammern. Immerhin steht auf der Seite oben ja das sie das irgendwo gelehrt hat...


    @Fennchen und @Serasa Der Baucontainer steht da noch drauf und wird da wohl auch noch lange stehen.
    Die Fläche wo die wuchert sind so... 4qm ungefähr, genau das Stück eben zwischen dem Container und dem gepflasterten Weg. Da kann ich also echt nix rausreißen, sonst hätt ichs schon getan. Das Ding nervt nämlich ganz furchtbar!

    Am Garten liegt mir nix. Leider isses nicht meiner und ich hab weder Flammenwerfer noch Handgranate zur Hand. Stellt euch einfach ein Stück Garten vor in dem seit 20 Jahren nichts mehr gemacht wurde außer zwischendurch mal mähen.
    Wir haben keinen Rasen, sondern Wiese. Da gibts sogar Roggenähren und sowas dazwischen! Dazu Wühlmäuse, Ameisen en masse und ich kann nur seufzen weils eigentlich echt hübsch hier sein könnte...
    Aber gut, dann probiere ich Salzwasser! Nächste Woche kauf ich 3, 4 Pakete Salz und lege los, Madame Brombeere und ich haben eine Privatfehde!

  • @PocoLoco
    Das ist aber nicht bindend, die Reaktion des Hundes muss verhältnismäßig sein. Wird der Hund/Halter massiv angegriffen, bedroht und vielleicht auch verletzt, darf der Hund sich und den Halter verteidigen.
    Reagiert der Hund unverhältnismäßig (jemand erschreckt zB den Hund, der Hund beißt trotzdem zu), ist der Halter nach wie vor haftbar.
    Notwehr liegt nur vor, solange sie verhältnismäßig ist. Wird man bedroht und beleidigt, darf der Hund nicht beißen. Wird man geschlagen, darf er es. Alles steht und fällt mit den Zeugen.


    @Aoleon
    Salzwasser ruiniert dir den Boden, es kann sein, dass darauf jahrelang nichts mehr wächst. Das sollte man wirklich nur tun, wenn einem diese Ecke nichts bedeutet. Wenn du nicht alles plätten willst, kannst du die Brombeere auch überdüngen oder abbrennen.

  • Da es ja immer wieder in diesem Forum zur Sprache kommt und ich mir manchmal denke, dass es wohl eine sogenannte "Urban Legend" ist, habe ich mal bei mir die Infobroschüre raus gekramt, die man ausgehändigt bekommt, wenn man einen Hund anmeldet. Zumindenst in meiner Stadt.

    Ich beziehe mich darauf, dass gerne mal geschrieben wird, dass wenn man angegriffen wird durch einen anderen Menschen und der eigene Hund diesen dann in Verteidigung beißt, man ein Problem hat, weil der Hund dann ja ein Beisser ist, bzgw der Gebissene dann entsprechend vorgehen kann, so das man selbst am Ende der Gelackmeierte ist.

    Nun steht bei uns aber folgendes:


    Für mich heißt das auf Deutsch: Ein Hund der einen Menschen ohne Grund beißt ist ein gefährlicher Hund. Beißt ein Hund aber einen Menschen der seinen Halter angreift, gehört das nicht zu dieser Gruppe. Somit sollten keine weiteren Probleme zu erwarten sein. Es diente dann ja zur Verhinderung einer strafbaren Handlung.
    Oder interpretiere ich das jetzt falsch?


    Das Problem ist, wie so oft, die Beurteilung der Verhältnismäßigkeit durch Außenstehende. Wenn der Gebissene Anzeige erstattet, beurteilt ein Richter ob der Biss im Rahmen war oder eben nicht.

  • Das Problem ist, wie so oft, die Beurteilung der Verhältnismäßigkeit durch Außenstehende. Wenn der Gebissene Anzeige erstattet, beurteilt ein Richter ob der Biss im Rahmen war oder eben nicht.

    Ich habe schon häufiger überlegt, ob ich nicht einen kleinen, 12-seitigen Fragebogen für Einbrecher und Co neben die Haustür hängen soll, den sie vor dem Einbruch bitte auszufüllen haben, damit ich genau weiss, was sie vorhaben und mich dann total cool, wie man nun mal ist, während man grad überfallen wird, darauf einrichten zu können, mich entsprechend sanft zur Wehr zu setzen. Natürlich lern ich vorher auch noch die Sprachen der angrenzenden Länder, um den Fragebogen auch mehrsprachig schreiben zu können und mich ab und an zwischendurch während des Einbruchs noch mal zu versichern, ob sich an den Ergebnissen im Fragebogen auch ja nix geändert hat.... :lol:

    Was tut man nicht alles für seine Einbrecher. :D

    Wahrscheinlich bin ich auch noch Schuld, wenn der einen Lachkrampf bekommt, sich verschluckt und stirbt. :p "Moment, bevor Sie eintreten (oder darf man Einbrecher spontan duzen, weil, es ist ja doch arg privat, was sie so tun?), ich muss erst mal eben schnell den Fragebogen lesen, den Sie ausgefüllt haben.... :lol:
    Mein kleines Pfadfinderherz deckt sich da nicht so ganz mit unserer Rechtssprechung.

    Klar, Einbrecher/Räuber haben es schwer heutzutage, oder eigentlich auch nicht, aber ich finde, diese Berufsgruppen sollten erst einmal einen langen, SEHR langen Arbeitskampf durchziehen und streiken, bis sich ihre Arbeitsbedingungen endlich verbessern. Wo gibts denn sonst solche Arbeitsbedingungen?? :shocked:

    Derweil schreibe ich ein Buch "Der Einbrecher/Räuber - Aufzucht und Hege mit Tipps für einen artgerechten Umgang." Die Tantiemen gehen dann natürlich in eine Einbrecher-Hilfs-Stiftung, klar.

    Werte Einbrecher/Räuber, wenn Ihr zu uns kommen wollt (hier gibbet aber eh nix zu holen, also lohnt sich der Aufriß eh kaum), meldet Euch rechtzeitig an, damit ich Euch Eure allerliebste Lieblingsspeise kochen kann, nicht, dass ich noch verklagt werde, weil Ihr hier bei uns elendig verhungert seid. Und schreibt genau auf, wann Ihr Euch wo im Haus aufhalten wollt, damit ich die Hunde jeweils in ein anderes Zimmer bringen kann. Und schreibt bitte auch genau auf, welche Werkzeuge Ihr braucht, damit ich sie Euch zurechtlegen kann, nicht, dass ich noch verklagt werden, weil Ihr Euch in meinem Haus die Finger klemmt, man bloss deshalb, weil kein passendes Werkzeug zur Verfügung gestellt wurde.

    Ach, ich könnte dieses Thema stundenlang ausschweifend debattieren :D - aber im Grunde genügt es, wenn man dem "Rechtssystem", das natürlich weder hören noch sprechen kann, ein beherztes "Gehts noch???" entgegenschmettert.

    LG, Chris

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