Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Auch wenn es eher nebensächlich ist, aber der Dutch Shepherd ist der Holländer und auf dem Bild ist ein Langhaarherder. Passt also.
    Zu der Diskussion: es gab sogar Messungen, wo dieser Mythos untersucht wurde. Ergebnis: ein Pitbull oder ähnliches hat nicht mehr Beisskraft als eine andere ähnlich große Rasse.

  • Ein kleiner Hund kann einen Menschen sicherlich nicht in der Hinsicht töten, dass er in der Lage ist ihn zu zerfleischen und an Ort und Stelle zu erledigen, aber die Folgen eines Beissunfalls sind ebenso gefährlich.

    Ich erwähne an dieser Stelle wieder einmal eine Dame, die von ihrem Jack Russle gebissen wurde. Die Wunde hat sich entzündet, es kam zu einer Blutvergifung, Koma, mehrere Ops - die Hand ist lediglich in ihrer Form bewahrt, die Funktion ist hinüber.

    Aber: ist ja nur nen kleiner terrier, was kann da schon passieren *ironie off*

  • Zurück zu den Frage, die man sich nicht zu stellen traut:

    Welche Trinkmenge ist für einen Hund angemessen (SH 55, 24 kg) ??

    Meine Hunde kriegen ihr Trofu mind. 12 Stunden vorgeweicht und mit viel "Suppe" serviert.
    Trotzdem süffelt Herr Rüde noch gut 750 ml pro Tag zusätzlich. "Frau Rüdin" sehe/höre ich dagegen nie an der gemeinsamen Wasserstelle.

  • Was bedeutet SH 55, 24 kg? Du hast einen Schäferhund der 55 Jahre alt ist und 24 Kilo wiegt? Spaß beiseite:
    Die Trinkmenge ist sehr individuell, bei einem Schäfertier würde ich aber bis zu 2 l als normal ansehen.
    Allerdings kann das Einweichen von Futter falsche Flüssigkeitsaufnahme suggerieren: viele vor allem TroFu gefütterte Hunde scheinen dann dtl. weniger aufzunehmen, da anscheinend doch genug aufgenommen wurde.
    Dann kommen noch Faktoren wie Alter, Bewegung, Temperament hinzu. Was bei einem Rüden auffallend wäre: wenn er sich mehrmals täglich hinstellt und sich komplett leerpinkelt, also auffallend viel Urin absetzt. Da dann immer mal eine DI im Hinterkopf behalten.

  • Hallo Claudia,

    erstmal Danke für deine schnelle Antwort.

    Upps, und ich dachte, wenn das Futter (gründlich!) eingeweicht ist, weiß ich wenigstens (in etwa), wie viel MINDESTENS an Flüssigkeit drin ist. Bei "nur TroFu" plus Wasser extra hab ich immer die Befürchtung, dass das Wasser schneller durchläuft als es der Futterverwertung zuträglich wäre ... Trugschluss?

    Der Hund ist ein Kastrat ohne Markier-Drang. Der stellt sich (von Anfang an) lieber 4 x am Tag gemütlich 5 min. hin und "lässt laufen". Das mit der jetzt beobachteten erhöhten Trinkmenge ist allerdings neu.

    SH = Schulterhöhe
    ... was meinst du mit "DI" ?

  • Faustformel sind 60ml pro kg KG in 24h. Wären dann 1,4 L bei 24kg.

    Bei neu erhöhter Trinkmenge würd ich aber unabhängig davon mal Urin zum TA bringen. Gibt ja diverse Möglichkeiten: Blasenentzündung, Diabetes, ... Für DI (Diabetes insipidus) wär mir das noch zu wenig Wasser, aber man weiß ja nie.

  • Danke für die Faustformel.
    Sowas hilft mir immer.

    Somit wäre Herr "Rüde" noch gut im Normalbereich, selbst wenn man die Vorweich-Wassermenge hinzu zählt.

    Hingegen sollte ich mir bei "Frau Rüdin" mal Gedanken machen: nach der Faustformel hat sie dann nämlich deutliches Defizit ...

  • Nur der Vollständigkeit halber: Der Spitzname bezieht sich nur auf eine einzelne Rasse, den Staffordshire Bullterrier. Der ist in Großbritannien zuhause, anders als der American Staffordshire Terrier, von dem du wahrscheinlich gesprochen hast (wegen USA). Gleiche Vorfahren (deswegen beide Staffordshire), aber unterschiedliche Rassen. Der AmStaff ist z.B. wesentlich größer als der kleine Brite (nur bis 40 cm SH!).Meiner Einschätzung nach hat der AmStaff wie auch der Pitbull auch "zuhause" in den USA einen eher schlechten Ruf, wie es in GB mittlerweile aussieht weiß ich nicht. Verboten sind Kämpfe da schon seit Ewigkeiten, aber das heißt ja leider nix.

    Kurze Ergänzung dazu:

    Ich bin gerade in GB und hier gibt es auffällig viele Staffs. Alle ohne Maulkorb und zum Teil ohne Leine. Scheinen also nach wie vor beliebt zu sein. :)

  • Ich weiß gar nicht so recht, wie ich meine Frage formulieren soll, also seht es mir nach, wenn die irgendwie kryptisch klingt^^

    Wenn ein Züchter einen oder mehrere Welpen längere Zeit behält, weil sie kein passendes Zuhause gefunden haben oder was auch immer, laufen die dann im Normalfall einfach mit den erwachsenen Hunden mit oder wird schon versucht sie entsprechend zu sozialisieren? Ihnen Bahnhöfe, Busse, Stadtlärm, Kindergeschrei, andere Tiere, und was halt so einfällt zu zeigen?
    Irgendwie hatte ich bisher das Gefühl (bei drei Züchtern einer Rasse), dass die Tiere in dem Jahr praktisch nichts kennen gelernt haben und damit für Stadtmenschen oder Leute, die etwas mehr unterwegs sind, praktisch komplett ausscheiden. :ka:

    Ist das ein allgemeines Phänomen? Sind die drei Züchter Zufall oder ist das vielleicht nur bei Begleithunderassen so? :???:

  • Das kommt denke ich ganz auf den Züchter an und darauf, ob er als Bereicherung oder als Spaß an der Rasse züchtet.
    Bisher habe ich auf Züchterseiten immer gelesen, dass die Hunde, die "da bleiben" sozialisiert werden und alles wichtige kennenlernen. Das waren alles Züchter von großen Rassen (KHC, weißer Schäfer, etc.), keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt :ka:

    Praktische Erfahrungen habe ich aber keine.

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