Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

    @lilactime Ich glaube, da spielen mehrere Faktoren mit rein.
    Als erstes - das hört man extrem oft - heißt es da "der muss so". Labbihalter meinen wirklich oft, ihr Hund müsse fett sein. Dann "die sehen alle so aus" - klar, kann dann auch nicht falsch sein. Beim Labbi kommt dann oft reine "Familienhundhaltung" dazu, da wird wenig getan, das gepaart mit dem Appetit eines typischen Labbis - da ist es oft einfacher, zu sagen, dass der eben so muss.
    Unsere Familienhündin war eine Labbidame. Trotz dessen, dass die mit am Pferd lief jeden zweiten Tag und auch ansonsten ordentlich gearbeitet wurde, musste man wirklich aufpassen, dass die nicht ansetzte.... Die wurde grundsätzlich für zu dünn gehalten. Solange die Leute Masse mit Fett verwechseln, ist da Hopfen und Malz verloren.

    Ich war ja vor zwei Wochen bei einer Clubshow Nordischer Hunde und da fand ich zumindest die Islandhunde teils auch deutlich zu dick. Bei den anderen Rassen (Akitas, Shiabs, Huskies) hab ich es nicht so empfunden. Hab die jetzt aber auch nicht angefasst. Von den Isis habe ich einige gestreichelt und die hatten schon gute Speckschichten. Nur die Junghunde waren noch rank und schlank, was mir persönlich einfach viel besser gefällt.

    Ich hätteauch noch eine Frage: Gibt es einen erkennbaren Unterschied zwischen Milchreis und Risottoreis? Ich hätte mal wieder Lust auf Risotto, aber der Reis ist mir zu teuer - Milchreis an sich ist aber sehr günstig und das Prinzip ist doch ähnlich, oder habe ich da grade einen Denkfehler?

    Hm...also eher Bequemlichkeit plus rassetypische Freßlust plus Tradition ("Der muss so - alle sind/waren so")?

    Aber irgendwann muss das ja mal angefangen haben. Irgendwann müssen doch die ersten fetten Hunde auf Ausstellungen erfolgreich gewesen sein.
    Warum sagt man da als Richter: Ok, es beißt sich mit dem Standard und der grundsätzlichen Rassebestimmung - aber darüber sehen wir mal hinweg und schicken den 42 Kilo Rüden mit Bestnote nachhause?

    Es scheint ja Trends zu geben bei der Auslegung des jeweiligen Standards, aber warum wird zugelassen, dass sich diese Trends offensichtlich mit dem Grundgedanken des Standards beißen?

    Es ist ja auch nicht nur der Labrador.
    Viele Molosser sind auch betroffen (mein Eindruck).

    Ja, es soll da noch mal einen Unterschied geben. Aber ich mache Risotto auch immer mit Milchreis, weil billiger. (Obwohl z.B. bei Wikipedia steht, dass er nicht dafür geeignet sei.)

    Ich denke mal, dass es wie bei vielen Rassen einfach eine Art Übertypisierung ist, die sich mehr oder weniger schleichend breit gemacht hat.
    Erst war ein Rüde vielleicht nur etwas "kräftiger", fand man als Zuchtrichter vielleicht toll, weil "stattlich" und so wurds nach und nach mehr?!

    Ich hab das Gefühl, dass gerade beim Labrador keiner mehr den Zuchtstandard liest. da herrscht scheinbar Anarchie. Je größer und kräftiger (fetter), desto besser.
    Ich werde so oft angesprochen, was bei meinem noch dabei ist, weil er so klein ist.
    Er hat 57cm SH. Und ja, ich habe noch nie einen Rüden mit der gleichen Größe getroffen.

    Zitat

    Ich hätteauch noch eine Frage: Gibt es einen erkennbaren Unterschied zwischen Milchreis und Risottoreis? Ich hätte mal wieder Lust auf Risotto, aber der Reis ist mir zu teuer - Milchreis an sich ist aber sehr günstig und das Prinzip ist doch ähnlich, oder habe ich da grade einen Denkfehler?


    Ich mache mein Risotto immer mir Milchreis und ich merke da keinen Unterschied.
    Mir ist Risotto-Reis einfach zu teuer, Studenten-Budget und so.

    Ich mache aber eh immer 'Risotto für Faule :ops: '

    Zitat von annsch


    Darf man dem Hund frische Hühnerfüße geben?

    Puck hat der frische Fuß von unserem ehem. Hahn jedenfalls sehr gut geschmeckt:

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    Nur dran denken, dass der Fuß aus viel Knochen besteht und es daher zu Knochenkot kommen kann, wenn ein Hund das nicht gewöhnt ist...

    LG Anna

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