Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

Zitat von Nebula

ich glaub das hängt von der Rasse ab.

Bei den Collies wird das Verhalten beim Messen, Abtasten, Gebisskontrolle usw. dokumentiert, ob der Hund neutral/freundlich oder nervös/aggressiv ist, ob er sich rassetypisch verhält, etc. und das wird dann Wesensbeurteilung genannt und geschieht bei der Zuchtzulassung.

Bei anderen Rassen kann das aber anders aussehen.

Bei Finlays Dissidenzverein ist das noch viel mehr. Da gibt es durchaus Elemente, die auch bei der Gefährlichkeitsaberkennung Anwendung finden (andere Hunde, Kinderwagen, großer böser Mantel-Mann, fallende Kartons). So in der Art kenne ich das auch von Retrievern.
Aber Wesenstests für die ZZL sind im Grunde sehr auf die jeweilige Rasse zugeschnitten. Bei den Retrievern würd Fin durchfallen. Stellen und verbellen ist da ja so gar nicht erwünscht.

Ich hätte da auch mal ein "doofe" Frage :)

Haben Hündinnen wenn sie läufig werden auch "Regelschmerzen" wie wir Frauen?

Ich habe letztes Jahr in D auf Ausstellung miterlebt, wie das für Spaniels lief. War eigentlich nur ein etwas intensiver angeschautes Verhalten im Ring, mit anderen Hunden, Menschengruppe, anfassen. Am Ende eines bezüglich Menschen und Hunde reizgefluteten Tages - ausser den sehr unsicheren Hunden haben da längst alle zugemacht und reagieren kaum noch. Viel rassetypisches konnte man da nicht erkennen. Ein Witz.

Ich denke schon. Bei Paula kommt es mir mitunter so vor. Sie geht langsamer, sogar unaufgefordert bei Fuß Grunzt manchmal beim hin legen und ist allgemein nicht so gut drauf.
Wie gesagt, jede Läufigkeit verlief von ihrem Verhalten jedes mal anders. Von erbrechen bis nichts fressen....mal schauen was bei der nächsten Läufigkeit kommt

Mal ne andere Frage, Thema Freilaufgruppen.
In der Hundeschule in der wir sind, gibt es vor der Gruppenstunde immer eine Runde Freilauf für die Hunde in der dann gespielt werden kann. Die Hunde sind alle so um ein Jahr alt. In dieser Hundeschule wird nicht eingegriffen, das heißt die Hunde machen was sie wollen, auch gegenseitiges mobben wird nur beobachtet. Auch Theo wird manchmal zum Mobbingopfer, meist von einem überdrehten Appenzeller Sennenhund gemobbt. Er weiß aber, dass zu mir kommen kann, macht er dann auch, ich schicke den Hund Weg. Wenn er aber nicht zu mir kommen würde, wärs irgendwie egal, die Hunde sollen das halt alles unter sich regeln.

Im Verein in dem ich jetzt war, ist es so das die Trainer gezielt in der Gruppe der freilaufenden und spielenden Hunde schauen und wenn einer prollt, wird getrennt bzw kurz rausgenommen.

So vom Gefühl her finde ich Variante 2 besser, was meint ihr? Gibt es ein Patentrezept?:)

ganz Klar Nummer 2

Da ich immer Hunde hatte/habe, die die typischen Opfer sind, bin ich für Variante 2. ^^ So lange man keine wirklich unsicheren, bzw keine wirklich assigen (sorry^^) Hunde dabei hat, mag Variante 1 und "das regeln die unter sich.." wohl funktionieren, aber naja. Ich finde es unnötig.

definitiv Variante 2. Mein Hund kann und soll nicht alles alleine regeln.