Hundeinternat

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    Sorry, aber ich glaube es arbeiten genug Menschen 8 Stunden am Tag & trotzdem bleiben mit davor 1,5 Stunden mit den Hunden und danach wenn ich das will mindestens genauso viel Zeit in denen ich mit meinen Hunden arbeiten kann.


    Ich arbeite auch Vollzeit und hab noch nen elendig langen Arbeitsweg, bin nach der Arbeit auch oft entsprechend platt und mache dennoch (fast) täglich was mit unseren Hunden und wenns nur nen bisschen Clicker oder Dummy verstecken ist, zweimal die Woche Abends Agi-Trainin mit der Hündin, der Rüde kommt oft mit für UO Einheiten dazwischen, bis vor kurzen nochmal Zusätzlich Hundeplatz für die BH... mache genau genommen sogar einiges mehr als mein Partner der ne niedrigere Stundeanzahl hat fast um die Ecke seinen Arbeitsplatz hat.


    Denke das hat nichts damit zu tun, wie viel man arbeitet und wie viel Zeit man theoretisch hätte, sondern das ist eher ne Sache von der Grundeinstellung her. Wer wirklich will, der wird auch bei ner Vollzeitstelle Zeit für seine(n) Hund(e) finden.


    Ich kann das absolut nachvollziehen, das es Tage gibt wo man nach der Arbeit keine Lust hat und es einfach mal nen Sofa-Abend gibt... die Tage gibts natürlich auch hier genauso. Aber wer sich nach der Arbeit so generell garnicht aufraffen kann, der sollte sich eher keinen Hund zulegen.


    Selbst wenn das Hundeinernat dem Hund nen gewissen Grundgehorsam näher bringt, wenn die Besitzerin da nicht wenigstens anknüpft wird ihr das kaum was bringen. Fände es auch sinniger wenn Halter und Hund gemeinsam was machen... aber nun gut, jedem das Seine...


    LG Keku


    P.s. Hundeinternat ist für mich schon bissl was anderes, als nen fertig ausgebildeten Hund zu übernehmen. Die haben in der Regel ihren Ausbilder und mit dem arbeiten sie in der Rege auch länger als nur vier Wochen.

    • Neu

    Hi


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      Der "einfache Weg" sieht bei Dir halt anders aus, aber es gibt mittlerweile den " einfachsten Weg mit Hundeinternat". Hab mit meinen beiden Großen auch nur den "einfachen Weg trainiert". Mittlerweile gibt es halt Hundetrainer, die dir Deinen Hund erziehen, ohne dass Du vor Ort bist.
      Anni


      Die Frage ist doch aber ober das überhaupt funktionieren kann?
      Denn die meisten Probleme liegen doch beim Halter & nicht beim Hund. D.h. nur weil der Hund beim Trainer hört muss er das ja noch lange nicht wenn man ihn als Halter zurück bekommt genauso tun. Ich sehe ja schon den Unterschied bei meinen Hunden, bei mir klappt der Gehorsam ganz gut, Herrchen wird allerdings sehr gerne ignoriert oder in Frage gestellt. Obwohl die Hunde die Kommandos kennen wissen sie genau bei wem sie diese umsetzen müssen und bei wem nicht.
      Meiner Meinung nach kann Hundeerziehung nicht funktionieren wenn Hund und Mensch als Team zusammenarbeiten & man muss sich als Trainer diese "Hund-Mensch-Teams" anschauen um zu wissen wie man arbeiteten muss. Da bringt es doch nichts den Hund in die Hände eines "Profis" zu geben und selbst nicht dabei zu sein.

    • Zitat

      Mittlerweile gibt es halt Hundetrainer, die dir Deinen Hund erziehen, ohne dass Du vor Ort bist.
      Anni


      Du, das ist nicht neu. Hundeinternate gab es schon, als private Hundeschulen noch Zukunftsgedanken waren und man "gute" Hundevereine wie Nadeln im Heuhaufen suchen musste.


      Die einzigen "privaten" Hundeschulen, die es vor ca. 25 Jahren (als ich meinen ersten Hund bekam) gab, arbeiteten nur so. Man brachte seinen Hund dorthin, er wurde in 4 - 6 Wochen "erzogen" (mit welchen Methoden auch immer :???: ) und am Ende des Aufenthalts bekam der Hundebesitzer dann quasi eine "Einweisung", wie er den Hund zu behandeln hatte. Leider "funktionierte" diese Erziehung meistens immer nur kurzfristig, weil der Hund mangels Erfahrung seines Besitzers immer wieder recht schnell in sein altes Verhalten zurückfiel.


      Nicht dass ihr denkt, ich hätte so was damals in Anspruch genommen. Ich habe es nur miterlebt, weil eine Nachbarin ihren Jagdhund 2 x in so einem "Internat" untergebracht hatte. Sie hat damals übrigens schon ca. 1.000 DM dafür bezahlt.

    • Also Schaden wird es dem Hund mit Sicherheit nicht. Beim Satke fühlen sich die Hunde sehr wohl (haben auch einen Hundepension - und sowohl ich, als auch ne Freundin bringen unsere Hunde im Notfall dort unter). Selbst meine Angsthündin die mit Männern nicht kann kam unbeschadet da raus..


      Ob`s hilft wage ich allerdings zu bezweifeln, selbst wenn der Hund dort die gewünschten Kommandos lernt und ausführt liegt es an der Konsequenz des Halers diese dann auch durchzusetzen. Passiert das nicht, fällt der Hund sehr schnell wieder in sein altes Verhalten!! Sprich eine Dauerlösung ist das definitiv nicht!


      Und wer seinem Hund nicht mal Sitz beibringen kann sollte generell die Finger vom Hund lassen, es sei denn sie ist jetzt wirklich mal gewillt sich endlich mit Ihrem Hund auseinander zu setzen und sich der Probleme anzunehmen. Dafür braucht sie aber kein Hundeinternat sondern sollte das Geld lieber für einen ordentlichen Trainier ausgeben der mit ihr UND dem Hund zusammen arbeitet. Ich arbeite auch acht Stunden am Tag, und auch ich bin müde wenn ich heim komme und auch ich habe keine einfachen Hunde die lieb, nett und brav nebenher laufen... kein Grund sich nicht mit der Erziehung und den Grundbedürfnissen seiner Vierbeiner nicht auseinander zu setzen!


      Ich würde der Freundin eher raten wenn sie keine Zeit, Lust was auch immer hat den Hund abzugeben und zwar in geeignete Hände. Wenn sie sich bei der Suche nach einem neuen Zuhause z. B. an entsprechende Züchter oder Nothilfe für solche Hunde wendet steigen die Chancen auf ein wirklich geeignetes Zuhause!

    • In diesem Fall geht es ja nicht "nur" um Grunderziehung, sondern auch darum, dass der Hund rassetypische Eigenschaften besitzt, die man nicht wegtrainieren kann.
      Grundsätzlich bringt jede Veränderung nur etwas, wenn auch die umstände in der Haltung danach passender sind und sich auch der Mensch weiterbildet.
      Ich würde sowas grundsätzlich nicht machen, und halte es in besonders diesem Fall für rausgeschmissenes Geld. Ganz abgesehen davon dass es blöd für den Hund ist.

    • Nun, ich finde es besser als gar nichts zu machen und ein Schnäppchenpreis ist es auch noch.
      Letzteres macht mich sehr stutzig.
      Wieviel Training, welche Betreuung und welches Futter kriegt man bei 4 Wochen Dauerunterbringung für diesen Preis?


      LG, Friederike

    • Ich frage mich auch wie da die Kosten zustande kommen..

    • Ich halte nichts davon, Erziehungsarbeit zu delegieren. Schließlich muß in erster Linie der Mensch und nicht der Hund geschult werden. Läuft bei Menschen ähnlich... die Eltern, nicht das Kind. So ein Internat kann nur sinnvoll sein wenn Hund und Halter aufgenommen werden....

    • So'n Quatsch. Einem Hund ein paar Kommandos beibringen ist Kindergeburtstag. Zurück zu Hause macht er das halt ein paar Tage bis er merkt, dass die Alten ohnehin nix draufhaben. Und zwei Wochen später ist alles wie am Anfang. Wer so für sowas bezahlt, verdient es verarscht zu werden. Vom eigenen Hund, nicht vom Anbieter des Programms. Der allerdings sollte seine Preise verdoppeln, die Kundschaft ist dumm genug.

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