Hundeinternat

Für das Geld bekommt man ein paar Kurse in einer guten Hundeschule und man kann sich noch ein paar Einzelstunden leisten. Vorteil ist, dass man seinen Hund besser kennen lernt. Aber vielleicht ist das einfach zu viel arbeit?
Ob das schlimm für den Hund ist? Keine Ahnung, kommt auf den Hund und die Ausbildungsmethoden an. Das wäre auch ein Grund warum ich das nie machen würde, man weiß ja nie wie man den Hund das beibringt.

Ich bin nicht generell "dagegen". So etwas kann gut gemacht sein. Hängt aber von vielen Bedingungen ab.

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Ob das schlimm für den Hund ist? Keine Ahnung, kommt auf den Hund und die Ausbildungsmethoden an. Das wäre auch ein Grund warum ich das nie machen würde, man weiß ja nie wie man den Hund das beibringt.

Möglicherweise - je nach Umgangsweise - findet der das da vielleicht sogar besser als zuhause.

Ich bin halt deshalb skeptisch, weil ich mich frage, weshalb jemand so etwas in Anspruch nimmt und vor allem mit welchen Erwartungen.

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Dieser Hund wurde leider nur wegen seiner imposanten Optik gekauft, obwohl die Hundehalterin keinerlei Hundeerfahrung hatte.Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Der Hund bleibt dann mind. 4 Wochen im Internat und ein „Fremder“ bringt ihm Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Bleib, Rückruf etc. etc. bei. Das Ganze kostet stolze 760 Euro.

Ich kann es mir nicht vorstellen, dass das ausreicht, um einen kaukasischen Owtscharka familientauglich zu machen.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Du wirst ja sicher berichten, oder, Anni?

Ganz schreckliche Vorstellung!
Da wird unbedacht ein Hund & dann noch eine solche Rasse angeschafft und man wird in keinster Weise seinen Ansprüchen gerecht & dann gibt man den Hund ab um ihn erziehen zu lassen? Dabei liegt der Fehler doch beim Menschen, nicht beim Hund. Gerne lasse ich mir einen solchen Kurs gefallen, 4 Wochen, Hund und Halter im Internat die gemeinsam lernen und Arbeiten. Aber den Hund alleine, an Fremde Personen in ein Fremdes Umfeld zu geben? Niemals! Zumal ich in Frage stelle dass das etwas bringt, denn nur weil Hund beim Hundetrainer hört, heißt das lange nicht dass er das beim Besitzer dann auch tut! Hunde können das doch sehr genau unterscheiden & dann sind mal locker 760€ rausgeschmissen und man bekommt vielleicht einen verstörten Hund zurück.
Sorry, aber ich glaube es arbeiten genug Menschen 8 Stunden am Tag & trotzdem bleiben mit davor 1,5 Stunden mit den Hunden und danach wenn ich das will mindestens genauso viel Zeit in denen ich mit meinen Hunden arbeiten kann. Aber anscheinend fehlt hier auch der will selbst etwas zu ändern und zutun & lieber den einfacheren Weg der Fremderziehung zu wählen. Meiner Meinung nach wird das schief gehen, zumal man sich bei der Rasse davon verabschieden sollte dass diese Sitz & Platz beherrschen muss und punktgenau ausführen wird. Dafür sind sie zu intelligent und zur Selbständigkeit gezüchtet.

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Ist das ironisch gemeint?

Nein ist es nicht, ich finds wirklich schrecklich für den Hund !!!

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Eben, deshalb finde ich das

gar nicht.

Ich find schon, dass es , wenn man es nuechtern betrachtet, nicht nachdenkt und sich nicht richtig mit dem Thema Hund(eerziehung) auseinandergesetzt hat schlau und sinnig liest. Passt doch typisch zur "Will alles haben und moeglichst nix dafuer tun"- Gesellschaft.

Wenn dann selbst sooo ein Kurs nix gebracht hat, ja dann ist der Hund halt kaputt und muss weg.Typisch "Wegwerf"-Gesellschaft.

Ich befuerworte das OHNE Mitarbeit des eigentlichen Halters ueberhaupt nicht, aber mich wundern so Angebote auch nicht mehr.
Anscheinend muss es ja Kundschaft fuer so etwas geben....

Wer das aber glaubt, was da steht ....

Also ich denke schon, dass so etwas grundsätzlich klappen kann. Schließlich kann man auch fertig ausgebildete Jagdhunde, Schutzhunde und Blindenhunde kaufen, die ebenfalls "fremdausgebildet" wurden.
ABER - es kommt auf die Rasse an, wofür diese gezüchtet wurde, und vor allem kommt es auf den Hundehalter an, damit das ganze nachher klappt. Und da sehe ich hier das größte Problem, mal abgesehen von der Rasse, die eben nicht auf Wtp gezüchtet ist, sondern auf Selbständigkeit.
Also ich denke auch, dass ein gemeinsames Training eher zielführen wäre.
LG