Eingreifen - ja oder nein? Wenn ja, wie?

  • Borderli, das unterschreibe ich mal. Meiner würde einem fixierenden Schleicher Böses unterstellen und vorsorglich eins auf die Mütze geben. Ducken und schleichen und fixieren ist unhöflich, und unhöfliche Hunde kommen mir nicht an meinen ran. Gibt nur Stress. Zumal ich dieses Anschleichen auch bei meinem Hund nicht erlaube.


    Auf den anderen Halter kann man sich in den seltensten Fällen verlassen. Viel öfter krieg ich zu hören: " Der tut nix!", während Köterlein mit Monsterbürste auf meinen zu stakst. Wär ich nicht so rigoros, hätte ich schon mehr als eine Beißerei trennen dürfen.

  • @ borderli,
    verlangen kann man ja viel und was machste, wenn der andere HH nicht daran denkt seinen Hund anzuleinen?
    So wie uns am Montag passiert, die andere Hündin ist absolut nicht verträglich, die hat schon auf mhreren Hunden draufgehangen.
    Hundehalter stand in 20 Meter Entfernung und muckste sich nicht. Ich kann dir sagen was ich dann mache/gemacht habe: die Hündin hat den Griff von der Flexi über den Schädel gekriegt und zum Abschied noch einen Tritt und weg war sie.

  • Zitat

    DAS finde ich allerdings richtig heftig.
    Gewalt habe och noch nie gebraucht, um einen Hund zu verscheuchen


    Dann ist dir noch nie ein Hund richtig zusammengebissen worden. Wenn mir der andere Hund bekannt ist für seine Übergriffe, dann fackel ich nicht lange rum.
    Erfahrungsgemäß kapieren solche Hunde schneller als ihre Halter. Wenn du nämlich da auf Einsicht wartest, ist das Jahr rum.

  • Zitat

    Naja, Nähen unter Vollnarkose...


    Aber egal, bisher ging es immer über Lautstärke und Körpersprache


    Dann hat das mit dem Verscheuchen ohne Gewalt wohl nicht sooo gut funktioniert..?

  • Zitat

    Nein, das hatte andere Gründe. Ich habe damals gepennt und die Situation falsch eingeschätzt.
    Bin halt auch nur ein Mensch.


    Kann natürlich passieren und wäre dann wohl als Unfall zu sehen.


    Nachdem mein Alter einmal furchtbar zerbissen wurde (und der Halter mich auch noch verarscht hat, falsche Identität angegeben, sein Rotti brach aus einem Grundstück aus etc.), bin ich da mittlerweile kompromisslos. Die richtigen Mittel im Moment an der Hand, würde ich nicht lange fackeln und bis zum äussersten gehen.

  • Na dann hoffe ich mal, dass ich solche Erfahrungen nicht machen muss. Wir haben seit ich klein bin Hunde und so etwas habe ich, wohl ein Glück, noch nie erleben müssen. Wobei ich sagen muss, dass man hier als Hundehalter schon sehr auf der Hut sein muss. Und ich muss ehrlich sagen, wenn jemand seinen unverträglichen Hund im Freilaufgebiet, wo man sicherlich mehrere andere Hunde trifft, abgeleint laufen lässt und dieser Hund dann mir oder meinem Hund ernsthaften Schaden zufügt, würde ich nicht lange fackeln und ihn beim Ordnungsamt anzeigen. Ich finde dieses Verhalten einfach grob fahrlässig. Natürlich habe ich auch schon unverträgliche Hunde getroffen, allerdings immer an der Leine und zu den unmöglichsten Zeiten, halb sechs Uhr morgens oder halb ein Uhr nachts, etc...
    Letztens habe ich wieder sowas erlebt wo ich dachte, ey, manche Leute spinnen echt. Ich bin auf dem Rückweg von einem Ausflug mit Newton beim Amt vorbei um mich umzumelden. Hatte einen Termin, musste also nicht warten. Habe Newton dann kurz im von der Heizung noch warmen Auto in der Box gelassen. Bin um 16.55 Uhr rein und kam um 17.05 Uhr wieder raus, da standen doch tatsächlich schon Leute am Auto, die den Tierschutz rufen wollten, weil ein Labbi ja bei 10 Grad Außentemperatur ja keinesfalls kurz im Auto warten kann... Unglaublch... Habe gefragt ob sie keine anderen Probleme haben und bin ab...

  • Als der Kangal auf uns los ging war ich ehrlich gesagt erst mal damit beschäftigt, meinen Hund einzusammeln und meine Nerven zusammen zu klauben. Bis dahin war der Besitzer dann auch endlich mal gekommen und wieder weg.
    In dem Moment war mir mein panischer Hund wichtiger als die Personalien.
    Mittlerweile weiß ich, dass der Hund nicht mehr in der Familie ist.

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