Suche: Den teuersten Hund für Otto-Normalhalter

  • Ich habe den wertvollsten Hund überhaupt.
    So, nun habt ihrs.


    Aber im Ernst ich finde den Anfang hier sehr merkwürdig und respektlos dem Hund gegenüber.
    Zum Glück gibt es verschiedene Vorlieben und das ist wichtig.
    Sonst hätten wir alle Labbis, oder es würde nur noch DSH auf der Welt geben.


    Und ob ein Hund aus dem Tierschutz einzieht, sollte jeder für sich entscheiden.
    Nicht jeder ist gewillt und in der Lage, ein Überraschungspaket zu nehmen, bei dem man nicht viel, manchmal sogar nichts weiß.
    Und solange der Hund dann nicht vom Vermehrer kommt und gut behandelt wird, ist es doch kein Problem.
    Schlimmer finde ich Menschen, die auf Biegen und Brechen Tierschutztiere aufnehmen, mit denen sie völlig überfordert sind.
    Dann lieber von einem guten Züchter, der sagen kann, ob Hund und Familie zusammen passen.



    Jule habe ich damals über Fotos gefunden. Die Beschreibung und der Verein sagten mir zu und so kam sie.
    Von Anfang an war sie der perfekte Hund für mich, obwohl ich niemals einen Hüter wollte.
    Bekommen habe ich sie als Schnauzer, in Wirklichkeit ein Border-Schäfi-Mix.
    Das hätte auch anders ausgehen können.

  • Ich finde den thread hier lustig und *Bookmarke* ihn mal. Würde mich über aussergewöhnliche / absonderliche Hundeanzeigen auch freuen, wenn der Preis nur dreistellig ist [emoji41]

  • 2600 € für den Pomeranian aus dem Link im Eingangspost empfinde ich schon als sehr viel Geld für einen Hund mit einem zuchtausschließendem Fehler. Wobei für mich dann schon die Frage wäre wie viel Zeit der Züchter in die Sozialisation und in den Aufbau des Grundgehorsams gesteckt hat. Wenn ich da einen Hund bekomme der, seinem Alter entsprechen, über einen sehr guten Gehorsam verfügt, ließe das für mich den Preis doch wieder in einem etwas anderen Licht erscheinen...


    Was die Frage Züchter- oder Tierheim/Tierschutzhund angeht vertrete ich auch den Standpunkt, daß das jeder für sich selbst entscheiden muß.
    Es gibt einfach Situationen in denen ein Hund aus dem Tierschutz, aus den verschiedensten Gründen, nicht passt. Und ich denke es zeugt auch von Verantwortungsbewusstsein sich und die eigenen Lebensumstände und das eigene Umfeld richtig einzuschätzen.
    Was den Tierschutzgedanken angeht ist für mich auch die Aufnahme eines Welpen aus seriöser Zucht aktiver Tierschutz. Denn die verantwortungsbewussten Züchter sorgen dafür, daß die nächste Generation von Hunden so gesund an Leib- und Seele heran wächst wie möglich. Um das tun zu können sind sie darauf angewiesen, daß die Welpen aus einem Wurf, die nicht beim Züchter verbleiben können, ein gutes zu Hause bekommen. Kein Züchter kann immer alle Hunde aus einem Wurf behalten.


    Wer die Aufnahme eines Welpen kategorisch ablehnt, sollte sich dann auch fragen, welche Hunde sich dann in Zukunft vermehren sollten, wenn alle dem Folge leisten würden und nur noch Tierheim/ Tierschutzhunde aufgenommen werden würden.


    LG


    Franziska mit Till

  • Zitat

    Wobei für mich dann schon die Frage wäre wie viel Zeit der Züchter in die Sozialisation und in den Aufbau des Grundgehorsams gesteckt hat. Wenn ich da einen Hund bekomme der, seinem Alter entsprechen, über einen sehr guten Gehorsam verfügt, ließe das für mich den Preis doch wieder in einem etwas anderen Licht erscheinen...


    Ich erwarte von einem Züchter, daß er sehr viel Zeit und Herzblut in die Sozialisation der Welpen steckt. Wenn einer bleibt oder zurück kommt, dann erwarte ich zusätzliches Herzblut.
    Ohne Aufpreis.
    Wenn ein Welpe - aus was für Gründen auch immer - länger bleibt und unterdurchschnittlich gefördert würde, dann sollte er auch deutlich unter dem Welpenpreis - gegen Schutzgebühr - abgegeben werden. Und mit einem sehr guten Grund, warum man das Tier hat versumpfen lassen.

  • Zitat


    Wer die Aufnahme eines Welpen kategorisch ablehnt, sollte sich dann auch fragen, welche Hunde sich dann in Zukunft vermehren sollten, wenn alle dem Folge leisten würden und nur noch Tierheim/ Tierschutzhunde aufgenommen werden würden.


    Es gibt etliche "Tierschützer", die gerne jede Zucht verbieten würden, bis die Tierheime leer sind.
    Kein Witz, durfte ich mir schon öfter anhören.



    Außerdem ist man sehr böse, wenn man Tierschutzhunde hatte und dann einen Welpen vom Züchter nimmt, weil man doch weiß, wie viele Hunde in Not sind.
    Trotzdem wird hier irgendwann ein Welpe einziehen.
    Weil ich nach etlichen Pflege und Tierschutzhunden zumindest einmal von Anfang an dabei gewesen sein möchte.
    Auch wenn ich Jule sehr liebe, aber einmal möchte ich das einfach.
    Dafür wurde ich böse beschimpft.

  • So einer sollte mir mal kommen :verzweifelt:
    Ich glaub da würde ich ordentlich sarkastisch werden und ihn fragen wie er dazu steh, dass im Westen noch Kinder geboren werden eo doch so viele hungern

  • Zitat


    Ich finde es immer wieder faszinierend dass die Leute von einem 7 Wochen alten Hund den sie fünf mal gesehen haben (oder am besten nur auf Fotos) wissen dass es genau ihr Hund sein wird.


    Genau darum. Normalerweise geht man häufiger zum Züchter und kennt den Kleenen dann von winzig an. Ist ein bisschen wie bei Babies, man kennt die Erbanlagen und hofft auf eine Entwicklung in die Richtung - aber trotzdem bleibt es ein Individuum, das sich entwickelt. Aber eins steht fest: egal, wie es sich entwickelt, man wird es auf ewig abgöttisch lieben. Und dann eben Abstriche machen, wenn der Hund, mit dem man eigentlich Agility machen wollte, da leider so gar nicht drauf steht. Dann sucht man eben ein anderes gemeinsames Hobby. Ich bestell doch keinen Hund nach einer Strichliste: das soll er können und wollen und das und das. Und das und das und das nicht. Ich kaufe ein Lebewesen, das sich entwickeln darf. Und wenn es sich anders entwickelt, als vor Anschaffung von mir gehofft. Dann ist das gut so. "Mein Baby" lieb ich auf ewig und es darf gerne andere Interessen und Ansprüche entwickeln, als ich zunächst angenommen hatte. Ist wie bei Kindern, da hofft der Musiklehrer vielleicht auch auf einen Pianisten - und dann ist das Kind leider musisch gänzlich unbegabt und dafür eine Sportskanone. Dann ist das eben so und ich lerne noch was dazu, weil ich vorher mit Sport gar nix anfangen konnte. Und bei Hunden halte ich es ähnlich. Die dürfen gerne mich überraschen.


    Ich finde schlimm, dass man andauernd - auch im "echten" Leben - auf Hundehalter trifft, die erwarten, dass man sich für seinen Rassehund entschuldigt.


    Bei Kindern verlangt ja auch keiner, dass alle erst mal Kinder adoptieren, statt auch noch selbst welche in die Welt zu setzen. Und bei einem Rassewelpen vom seriösen Züchter ist es für mich genauso: das ist MEIN Hund. Hunde aus dem Tierschutz wären "nur" adoptiert.



  • Ähm, der ist doch gar nicht hässlich, also ich find den ja obersüß :herzen1:
    Könnte man direkt schwach werden, gut dass der so teuer ist :lol:


    Aber :shocked: ich wusste gar nicht, dass Spitze derart teuer sind.



    Ich persönlich würde den Preis
    nicht für einen 6 Monate alten Hund mit zuchtausschließendem Fehler bezahlen - egal wie niedlich der ist.
    Möchte lieber nicht wissen, was der ohne den Fehler kosten würde :D


    Ich glaube ich werde Spitzzüchterin, da kann man scheints noch echt Geld verdienen ;)

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