Plauderthread für Ausstellungsverrückte-Besucher &Aussteller

  • Also für die 2-3 Ausstellungen, die meine Hündinnen im Leben besuchen müssen, würde ich persönlich nix auf den Welpenpreis aufschlagen.

    Wie das bei "Vielausstellern" ist kann ich natürlich nicht sagen. Denke aber, ein sehr großer Teil der Züchter, geht ja gar nicht in diesem großen Umfang ausstellen.

    Genau das meine ich.

    Die paar Ausstellungen, die besucht werden müssen, werden nicht so extremst ins Geld gehen, dass es sich signifikant im welpen Preis äußert.

    Alles darüber hinaus ist einfach absolutes privatvergnügen und hat nichts mit der zucht an sich zu tun

  • Also für die 2-3 Ausstellungen, die meine Hündinnen im Leben besuchen müssen, würde ich persönlich nix auf den Welpenpreis aufschlagen.

    Wie das bei "Vielausstellern" ist kann ich natürlich nicht sagen. Denke aber, ein sehr großer Teil der Züchter, geht ja gar nicht in diesem großen Umfang ausstellen.

    Genau das meine ich.

    Die paar Ausstellungen, die besucht werden müssen, werden nicht so extremst ins Geld gehen, dass es sich signifikant im welpen Preis äußert.

    Alles darüber hinaus ist einfach absolutes privatvergnügen und hat nichts mit der zucht an sich zu tun

    Für Hündinnen vielleicht. Rüden werden in der Regel aber öfter mal gezeigt und das kann sich dann durchaus in der Decktaxe niederschlagen, ergo auf die Welpen.

    Aber na klar kann man die Kosten von Ausstellungen drücken, wenn man nicht hingeht :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ich bin aktuell heilfroh, dass ich letztes Jahr keine andere Rasse gekauft habe, als es die Möglichkeit gab. Ich hätte nämlich sehr gerne ausgestellt und es wäre ein kleiner "Show-Hund", kein Sporthund geworden.

    Das Argument "Tiere kosten Geld, also darf man nicht meckern" finde ich echt nervig. Damit wird ja vieles begründet und es ist einer der Gründe, wieso Tierkliniken und co so ein tolles Investitionsobjekt sind. Tierhalter zahlen es halt, wer über Preise meckert ist ein böser Tierquäler. Man hat die Klappe zu halten und dankend jede Art von Mehrkosten zu zahlen. Völlig egal wie absurd oder überteuert.

  • Schwabbelbacke

    Mich als kleinkariert zu bezeichnen und zu sagen "dein Hobby, Hunde kosten Geld, selbst Schuld" ist unhöflich. Abgesehen davon dass das gerade in einem Hundeforum das nervigste "Argument" aller Zeiten ist.

    Rüden gehen öfters auf Ausstellungen, und reisen auch weiter - da reichen die zwei, drei Termine die für die ZZL benötigt werden nicht.

  • Zumal Dissiveranstaltungen überhaupt nicht angegangen werden. Nur weil die Doofen sich auf so einer großen Veranstaltung gut abfangen lassen... Und die Dissileute jubeln schon, dass das ja ein Beweis dafür sein muss, dass sie die viel gesünderen Hunde züchten im IHV usw, immerhin werden die ja nicht aufs Korn genommen.

    Nee, ne? Da wäre ich ganz naiv davon ausgegangen, dass das das selbstverständlich nicht nur für VDH-Veranstaltungen gilt.

    Aber das wäre ja genau die Willkür, die aufstößt.

    Soweit ich die jeweiligen Schreiben verstanden habe, werden die Ordnungs- und Veterinärmethoden tätig, sobald die Genehmigung einer Veranstaltung beantragt wird. Was ja auch Sinn ergibt, vorher haben die keine Handlungsgrundlage dafür, im Vorfeld tätig zu werden. Die Auflagen werden für die Genehmigung der Veranstaltung verhängt.

    Ob und inwieweit Ausstellungen von Dissidenzvereinen auch vorab genehmigt werden (müssen), weiß ich nicht. Grundsätzlich gilt das Ausstellungsverbot für Qualzuchten für diese Vereine aber genauso.

  • Geld kosten und immer fleißig überall die Schrauben andrehen passt irgendwann nicht mehr zusammen. Jedes Geld ist irgendwann endlich. Und dann wird gejammert wenn Ausstellungen aussterben.

  • Wenn der Hund trotzdem weiter ausgestellt werden soll, ist es das Hobby vom Züchter und kann sich nicht mehr auf den welpen Preis auswirken

    Eine Ausstellung ist aber nicht einfach nur fürs persönliche Ego da oder damit man die Pflicht-SGs bekommt für die ZZL. Abgesehen davon, dass ich finde, dass ein Hund gerne auch mehr als nur die 2-3 Ergebnisse haben darf, gibt es bei den allermeisten Rassen einfach auch keine andere Möglichkeit, viele Hunde derselben Rasse auf einem Haufen zu sehen, sie anzufassen usw. Nur wenn man regelmäßig auf solchen Veranstaltungen ist, dann bekommt man einen durchschnittlichen Überblick und kann sich so langsam seine Meinung bilden, was gefällt und was nicht. Ich zb bin super gerne Ringschreiber, wenn einem ein Spezialzuchtrichter alles erklärt. Da lerne ich so viel in so kurzer Zeit.

    Auch treffen sich dort die Rüden- und Hündinnenbesitzer und schauen sich um. Interessenten kommen auch zu einem und fragen einen aus oder finden genau diesen einen Hund ganz toll und fragen, wann der mal Welpen haben will und ob man sich da noch drauf bewerben kann usw. Ausstellungen sind eben mehr als die reinen Vorführungen. Gerade als Deckrüdenbesitzer. Ich werde jetzt schon gefragt, ob ich nach Dortmund fahre, weil man sich den Hund mal live ansehen will...

    Ja, es gibt andere Rassen, da trifft man sich auf der Bundessiegerprüfung oder auf der Coursingbahn. Bei vielen Rassen kommt man eben auf großen Shows zusammen, insbesondere auch mit dem Ausländern und tauscht sich aus. Abgesehen von dem Faktor, dass es einfach schön ist, paar Leute wiederzusehen, die man gern hat und nur alle Jubeljahre trifft, weil man über 1000km entfernt wohnt und für so eine Gelegenheit zusammen kommt. Mein Hund zB würde da seine "Züchteroma" treffen und mir ist deren Meinung sehr wichtig. Nun kommen sie wahrscheinlich doch nicht. Da fährt man eben lieber nach Luxemburg oder Dänemark oder Niederlande und meidet eben Deutschland mit diesen Vorgaben.

  • Genau das meine ich.

    Die paar Ausstellungen, die besucht werden müssen, werden nicht so extremst ins Geld gehen, dass es sich signifikant im welpen Preis äußert.

    Alles darüber hinaus ist einfach absolutes privatvergnügen und hat nichts mit der zucht an sich zu tun

    Für Hündinnen vielleicht. Rüden werden in der Regel aber öfter mal gezeigt und das kann sich dann durchaus in der Decktaxe niederschlagen, ergo auf die Welpen.

    Aber na klar kann man die Kosten von Ausstellungen drücken, wenn man nicht hingeht :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ja, das mag schon sein.

    Ich habe ja auch nur für mich und meine Welpenpreise gesprochen und denke, dass viele Züchterkollegen das recht ähnlich machen, wenn auch sicher nicht alle. Generell sind Showerfolge aber auch das letzte, worauf ICH bei der Rüdenwahl schaue ...

    Insgesamt kommt man dann wieder zu der Frage, was ist Hobby und was will man mit den Welpen "verdienen" .... aber das führt nur wieder ins OT, auch wenn es der große Widerspruch der angeblich so 'selbstlosen Hobbyzüchter' ist.

    Wenn ich jedes Wochenende Agility Turnier mit zwei Hunden starte, zahle ich auch locker ca. 72 Euro Meldegeld + Sprit, Verpflegung. Das teilweise mehrmals im Monat. Das lege ich auch nicht auf meine Welpenkäufer um. Das ist mein persönliches Hobby und mir steht es frei 40 mal im Jahr starten zu gehen, oder 10 mal oder gar nicht starten zu gehen.

    Bitte nicht falsch verstehen. Aber das hat schon wieder einen komischen Beigeschmack, dass man das gleich auf die Welpenkäufer umlegen muss/will. Man wird ja nicht zum Ausstellen gezwungen ...

    By the way heißt das nicht, dass ich die zusätzlichen Kosten deshalb besonders "gut oder sinnvoll" finde. Aber Besser als ein komplettes Ausstellungsverbot ist es ja mal trotzdem.

  • Geld kosten und immer fleißig überall die Schrauben andrehen passt irgendwann nicht mehr zusammen. Jedes Geld ist irgendwann endlich. Und dann wird gejammert wenn Ausstellungen aussterben.

    Das ist dann das nächste Problem. Wie oft wird hier Rassesuchenden erklärt, sie sollen auf Ausstellungen gehen, sich Rassen ansehen, mit den Züchtern reden. Das würde wegfallen bzw. die Auswahl und die Vielfalt stark dezimiert werden. Kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!