Plauderthread für Ausstellungsverrückte-Besucher &Aussteller
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Eladamri -
17. November 2014 um 21:10 -
Geschlossen
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Und durch was wird in eurer Welt der körperliche Phänotyp bedingt, wenn nicht durch den Genotyp? wird ja immer spannender hier.
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Hi,
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Wir reden doch hier von Ausstellungen und deren Bewertungen und da wird der Phänotyp - also das Aussehen bewertet.
Der Genotyp ist das was der Hund genetisch mitbringt. Das lässt sich auf Ausstellungen nicht bewerten, aber bei Kenntnis der Ahnen lässt sich durchaus ein Wert ermitteln. Der ist aber nur an den Nachkommen messbar.
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Also auf meinen wenigen Schauen musste man nachweisen, dass zB ein fehlender Zahn oder eine Macke am Ohr NICHT GENETISCH ist - sprich - Tierarzt-Attest, dass es aufgrund eines Traumas entstanden ist. Ohne Attest könnte man nicht davon ausgehen, dass es sich nicht um einen Genfehler handelt. Insofern... spricht doch einiges dafür, dass man die Genetik als Grundlage des Aussehens schon irgendwie mit im Auge behält, finde ich.
Zumal man ja auch nicht ohne Grund von Vererbern spricht, die "große Hunde machen", "kleine Hunde machen", "lange Ohren machen" - ebenso wie bestimmte Wesenszüge vererben.Ich verstehe irgendwie nicht, warum der Zusammenhang zwischen Aussehen, Eigenschaften und Genetik jetzt nicht existent sein soll. *grübel
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Oder aber ich sage gleich ganz offen, dass der Hund an sich und seine Genetik eigentlich Wurscht ist bei der ganzen Ausstellerei. Wäre dann ja auch eine plausible Erklärung, warum bei den meisten Rassen die Ausstellerzahlen drastisch sinken.
Nur noch mal zur Erinnerung was ich eigentlich geschrieben habe bezogen auf die mentale Veranlagung und womit das Spiel "ich such mir jetzt einen Begriff raus und mopper da rum, weil mir sonst nichts blöderes Einfällt gegen das ich irgendwie argumentieren kann" begonnen hat.
Ob euch das nun gefällt oder nicht - der optische Phänotyp ist nunmal fast ausschließlich vom Genoptyp abhängig. Kleine Modifikationen durch Pflegezustand, Gewicht, etc mal abgesehen. Im Gegensatz zum mentalen Phänotyp.
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Auf Ausstellungen fragt aber kein Richter nach den Ahnen des Hundes und wie die ihre Gene weitergegeben haben.
Ganz im Gegenteil, erst nach Beendigung seiner Richtertätigkeit darf er einen Ausstellungskatalog ausgehändigt bekommen und kann die Abstammung der von ihm bewerteten Hunde sehen.
Ob es nun gefällt oder nicht, bewertet wird der Phänotyp und nicht der Genotyp, der in jedem Hund schlummert.
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Auf Ausstellungen fragt aber kein Richter nach den Ahnen des Hundes und wie die ihre Gene weitergegeben haben.
Ganz im Gegenteil, erst nach Beendigung seiner Richtertätigkeit darf er einen Ausstellungskatalog ausgehändigt bekommen und kann die Abstammung der von ihm bewerteten Hunde sehen.
Ob es nun gefällt oder nicht, bewertet wird der Phänotyp und nicht der Genotyp, der in jedem Hund schlummert.
So ist es. Klar ist der Phänotyp in vielen Dingen durch die Gene bestimmt, aber bewertet wird nur, was der Richter an diesem bestimmten Tag im Ring sieht und eben auch spürt. Es ist nicht seine Aufgabe, aufzudröseln, ob der Hund jetzt aus genetischen Gründen keine schwungvollen Bewegungen zeigt, oder weil er an dem Tag grad schlecht drauf ist. Er bewertet die Bewegung, die er hier und jetzt im Ring sieht. Genauso wie er das Verhalten, was er an jenem Tag erlebt, in die Bewertung einfliessen lässt. Da nützt es nichts, wenn sich der Hund üblicherweise anders verhält im Ring - bewertet wird die Momentaufnahme, das Erscheinungsbild.Was, man erinnere sich, der Phänotyp ist. In keinem Richterbericht wird eine Aussage zum Genotyp gemacht - auch nicht, wenn es um fehlende Zähne oder solche Dinge geht.
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Da musste ich gerade etwas schmunzeln...nette Umschreibung für einen Hund, der schnappt.
Folglich sind Hunde, die sich im Ring brav und ruhig verhalten, also von der charakterlosen Sorte...Wenn du das so interpretierst, dann ist das für dich so!
So ein Verhalten des Richters wirst du niemals bei Herdenschutzhunden antreffen, weil sie als distanziert im Standard beschrieben wird. Genauso muss ein Pinscher eine gewisse Härte mitbringen.
Hingegen würde ein derartes Verhalten bei einem Retriever niemals toleriert werden, weil schlichtweg nicht erwünscht!
Das meinte ich damit!Ich finde es - unabhängig von der Rasse - unnötig und unhöflich! Und, wie bereits beschrieben, gibt es genug motivierte, freudige Richter, die mit sehr viel Hundeverstand agieren
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Hingegen würde ein derartes Verhalten bei einem Retriever niemals toleriert werden, weil schlichtweg nicht erwünscht!
Kommt auf die Varietät drauf an - der Chessie ist dann doch etwas anders als die anderen 5 ... aber auch da, Hunde, die den Richter angehen, werden disqualifiziert. Es erwartet aber auch niemand von nem Chessie, dass er wild wedelnd im Ring steht oder den Richter anhimmelt. Meine schaut den Richter nicht mal an, die hat nur Augen für mich
Es gibt im Retrieverlager aber den ein oder anderen Showrichter, der Chessies richtet ohne sie jemals anzufassen ... DAS finde ich affig und auch reichlich daneben. Denn 90% der Chessies auf Ausstellungen sind freundlich und sicher im Ring - denn kaum einer wagt sich mit einem Chessie aufzutauchen, der nicht ganz sauber ist.
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Wenn du das so interpretierst, dann ist das für dich so!
So ein Verhalten des Richters wirst du niemals bei Herdenschutzhunden antreffen, weil sie als distanziert im Standard beschrieben wird. Genauso muss ein Pinscher eine gewisse Härte mitbringen.
Hingegen würde ein derartes Verhalten bei einem Retriever niemals toleriert werden, weil schlichtweg nicht erwünscht!
Das meinte ich damit!Ich finde es - unabhängig von der Rasse - unnötig und unhöflich! Und, wie bereits beschrieben, gibt es genug motivierte, freudige Richter, die mit sehr viel Hundeverstand agieren
Ehrlich gesagt, hat ein Hund, der schnappt bzw. beißt, aus meiner Sicht gar nichts im Ring (geschweige denn in der Zucht) zu suchen...unabhängig von der Rasse. "Härte" sollte sich beim besten Willen nicht darin äußern, dass der Hund bei Berührung durch einen Fremden (bei Anwesenheit des Halters) seine Zähne einsetzt.
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Bei den Belgierausstellungen, auf denen ich bisher war, hat kein Richter den Malis einfach ins Maul geschaut, die Hoden abgetastet oder den Hund sonstwie angefasst. Im Gegenteil! Bei der letzten Ausstellung wurde gefragt, ob man den Hund anfassen kann, Zaehne mussten durch den HF gezeigt werden (die Richterin hat da gar nicht erst hingefasst) und bei der Hodenkontrolle wird bei sehe vielen Rueden der Kopf kurz durch den HF fixiert
Zaehne durch HF zeigen und Kopf fixieren ist bei 'uns' absolut kein ThemaIch bin allerdings auch der Meinung, dass ein Hund sich auf Ausstellungen anfassen lassen muss. Nicht ploetzlich ohne Vorwarnung. Aber ein Hund der das nicht duldet (auch nicht ueber den Gehorsam) hat nichts auf Ausstellungen zu suchen. Zumindest bei Malis bin ich dieser Meinung. Bei uns steht das in der Ausstellungsordnung. Wie das bei anderen Rassen (gerade bei HSH) ist, weiss ich nicht. Deswegen sag ich dazu nichts.
Wir hatten bei einer Ausstellung ne Huendin dabei, die rausgeflogen ist. Anfassen unmoeglich. Zaehne schauen nur mit mehr als 5 m Entfernung zw. Hund und Richter moeglich. .... Joa..so kann der Hund nicht beurteilt werden und es gab ein dis.
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