Grausam. Ich kann nur allen Vorschreibern zustimmen. Dieser Mensch gehört angezeigt und ein Halteverbot. Aber ein Risenkompliment an deine Freundin. Menschen wie sie braucht diese Welt!
Der arme Border! Das wird sehr lange dauern und vermutlich tiefe Narben auf dem Hundeherz hinterlassen. Aber deine Freundin geht die Sache richtig an, nur bin ich auch dafür, dass er ins Haus sollte. Ich kann kurz aus eigener Erfahrung berichten. Meinen Yato habe ich bekommen, als er 2 war, ebenfalls vollkommen verstört weil manche Menschen Monster sind. Ich hatte ihn auch vollkommen in Ruhe gelassen, lediglich Gutes kam von mir, also Futter und Wasser. Es hat zwei Monate gedauert, bis er ein minimales Interesse gezeigt hatte, aber es kam und das war der Zeitpunkt, wo das richtige Training beginnen konnte. Sehr viel Geduld, alles ganz langsam angehen und die gesamte Welt positiv verknüpfen und wenn das Vertrauen zur Bezugsperson da ist, ihm zeigen, dass diese für ihn der Fels in der Brandung ist. Ihm alles zeigt, ihn beschützt, ihn fördert. Mein Yato hatte mir dann erstaunlich schnell vertraut und tägliches gemeinsames Erkunden oder sich zusammen die Gegend und Geschehnisse anzusehen haben ihm schnell mehr Selbstbewusstsein gegben. Heute ist er sehr ruhig und durch fast nichts zu erschüttern, Menschen wird er allerdings nie vertrauen,, versetzen ihn aber nicht mehr in Panik, er ignoriert sie einfach oder zieht sich schlimmstenfalls zwei Schritte zurück. Aber bis dahin war es ein sehr schwieriger Weg. Aber deine Freundin macht den Eindruck, als hätte sie einen guten Draht zu Hunden und die nötige Geduld. Der Border ist noch jung, da kann noch viel gerettet werden. Experten würde ich erst hinzuziehen, wenn er angefangen hat, sich zumindest ein bisschen zu öffnen.
Ich wünsche jedenfalls alles Gute und viel Erfolg.