Kooperation HH und Nicht-HH verbessern

    Zitat

    Manchmal bitte ich Radfahrer freundlich doch bitte etwas früher zu klingeln, um streßfrei für uns alle reagieren zu können


    Die haben bei euch ne funktionierende Klingel? Wow.


    Hier nicht. Und wenn sie dann doch mal klingeln dann wird die Klingel grade soweit angetippt das es leise schellt. Bringt nur nix, ich höre etwas schwer und ein einmaliges leises "Ding" 10 Meter hinter mir hör ich einfach nicht.
    Ebenso ein gehauchtes "Achtung..." einer Joggerin letztens, das hat gradmal mein Sohn gehört und sich daraufhin umgesehen. Der hat aber auch Luchsohren. (Schlimm, du stehst in der Küche und sagst extra leise zum Männe was von Eis und er ruft ausm Wohnzimmer das er auch was will...)
    Oder aber sie hauen so dermassen oft und heftig auf die Klingel, fangen damit 10 Meter hinter mir an und hören erst auf wenn sie an uns vorbei sind.
    Das Mittelmaß trifft irgendwie keiner.



    Schön wars heute im Wald. Wurde schon dunkel und die Jogger in dunkelgrau und schwarz gekleidet... Wortlos wird da auf nem 1m schmalen Waldweg überholt.
    Das wir und die Hunde uns da regelmäßig erschrecken, wen störts? Und da bringt auch alle paar Meter umsehen nichts, durch den dichten Wald und die Dämmerung hätte im Endeffekt einer von uns rückwärts laufen müssen.
    Der eine der beim wortlosen Überholen dann Söhnchen gestreift hat, der hat mich dann aber sicher noch gehört, dem hab ich dann nämlich ein "Wers Maul aufmacht kriegt auch den Weg freigemacht!" hinterhergebrüllt.
    Oder der Mountainbiker ohne Licht, der mitten ausm Wald geschossen kam... Natürlich nicht auf nem Weg, nö.


    Solange die Menschen so unhöflich sind kann auch keine Kooperation verbessert werden.
    Ich sorge bei dem Wetter mit beleuchteten Hunden auch dafür das man uns gut und frühzeitig sieht, nehme die Hunde immer gerne und selbstverständlich ran, aber das geht nur wenn man sich eben bemerkbar macht.
    Noch mehr Kooperation geht doch kaum.
    Es kann doch nicht meine Aufgabe sein ständig um meine Achse zu rotieren?
    Immerhin bin ja auch zur Erholung da draußen.

    Man kann als Einzelperson nicht besonders effektiv Kooperation zwischen zwei Parteien verbessern, wenn die andere Seite gar nicht Bescheid weiß. ;)
    Ich nehm Rücksicht, soweit es geht und bin freundlich, wenn man mich normal anspricht. Das muss reichen. Wer mich direkt anschnauzt, dass er Angst vor Hunden hätte, kriegt den passenden Spruch, ich kann nämlich weder Gedanken lesen noch steht's demjenigen auf der Stirn geschrieben. Wenn jemand auf dem Fußweg radelt und mich samt Hund durch wildes Geklingel verscheuchen will, hat auch Pech gehabt, da haben ältere Radfahrer nämlich nichts zu suchen.


    Was ich aber hilfreich für die eigene Einstellung finde, ist, die restliche Welt nicht in Hundehalter / Nicht-Hundehalter aufzuteilen. Jedes verinnerlichte Wir-gegen-die-Szenario macht's nämlich nur schwerer und dämliche Hundehalter gibt es schließlich genauso. :D

    Zitat


    Aber ertragen soll man das ?


    Du kannst für dich persönlich etwas ändern. Eine Änderung erreiche ich aber nicht, wenn ich mich nur stur über das Gegenüber aufrege. Zumal das Problem durch viele Hundehalter, die sich genauso ignorant verhalten, auch geschürt wird. Wenn ich disen Thread jetzt in einem Radforum eröffnet hätte, dann würde über die Hundehalter geschimpft, grossteils mit Recht. Eine Veränderung fängt bei meiner eigenen Einstellung an und wenn ich diese freundlich umsetzte, dann ernte ich auch Verständnis.

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    Du kannst für dich persönlich etwas ändern. Eine Änderung erreiche ich aber nicht, wenn ich mich nur stur über das Gegenüber aufrege. Zumal das Problem durch viele Hundehalter, die sich genauso ignorant verhalten, auch geschürt wird. Wenn ich disen Thread jetzt in einem Radforum eröffnet hätte, dann würde über die Hundehalter geschimpft, grossteils mit Recht. Eine Veränderung fängt bei meiner eigenen Einstellung an und wenn ich diese freundlich umsetzte, dann ernte ich auch Verständnis.


    Ich schicke meine Hunde immer nur auf eine Seite, das reicht ja wohl aus oder soll ich mich in Luft auflösen ?
    nein ich darf da auch gehen u. damit muss auch ein Radfahre klar kommen

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    Du kannst für dich persönlich etwas ändern. Eine Änderung erreiche ich aber nicht, wenn ich mich nur stur über das Gegenüber aufrege. Zumal das Problem durch viele Hundehalter, die sich genauso ignorant verhalten, auch geschürt wird. Wenn ich disen Thread jetzt in einem Radforum eröffnet hätte, dann würde über die Hundehalter geschimpft, grossteils mit Recht. Eine Veränderung fängt bei meiner eigenen Einstellung an und wenn ich diese freundlich umsetzte, dann ernte ich auch Verständnis.


    Jetzt mal ehrlich, was soll man noch ändern?
    Man nimmt den Hund rann, wenn jemand kommt.
    Man lässt den Hund nicht zu Fremden hinlaufen.
    Einige bringen ihren Hunden bei, nur auf einer Seite zu laufen.
    Man leint an, wenn man sieht, dass der Gegenüber Angst zeigt aber dennoch nicht den Mund auf bekommt.
    Man beleuchtet den Hund im Dunkeln um ihn für aller Augen sichtbar zu machen.


    Was soll man noch tun? Ich springe definitiv nicht vom Weg nur weil manche (!) Radfahrer den Spazierweg mit einer Ralleystrecke verwechseln. Und ich darf auch auf dem Weg laufen wenn mir eine Gruppe entgegen kommt und muss nicht mit einem Hechtsprung ins GEbüsch springen.


    Soll man jedem Menschen, der einem entgegen kommt, entgegen rufen, "Stört sie mein Hund dann kann ich mich auch einfach in Luft auflösen. Paßt ihnen das so?" :headbash:


    Es gibt auf jeder SEite, Radfahrer, Jogger, Hundehalter, Spaziergänger, etc. Leute, denen du gar nichts REcht machen kannst, egal wie gut dein Hund erzogen ist oder egal wie gut du dich benimmst. Es gibt immer Leute, die der Meinung sind, dass sie ihren Frust an jemand anderem auslassen müssen und nein, das bin garantiert nicht ich. (Ich wurde mal voll genölt weil ich auf einer Bank saß - "WAs sitzt du da so dämlich rum?" - ohne Hund, mei, was soll ich denn da noch an ner Kooperation arbeiten? :ugly: )


    Kooperation ist keine Einbahnstraße und muss von allen Seiten erfolgen und ich bin für mich der Meinung, dass ich meinen Teil dazu beitrage. Ich bin nicht weniger wert als der Radfahrer, der mich gestern fast umgefahren hat, als der Jogger, der meinem Hund - der auf dem Grünstreifen saß - absichtlich auf die Pfoten getreten ist und als der ältere Herr, der seinen Regenschirm nach MIR geworfen hat weil ich an ihm vorbei gegangen bin.


    Lg Demona

    Zitat


    Du kannst für dich persönlich etwas ändern. Eine Änderung erreiche ich aber nicht, wenn ich mich nur stur über das Gegenüber aufrege. Zumal das Problem durch viele Hundehalter, die sich genauso ignorant verhalten, auch geschürt wird. Wenn ich disen Thread jetzt in einem Radforum eröffnet hätte, dann würde über die Hundehalter geschimpft, grossteils mit Recht. Eine Veränderung fängt bei meiner eigenen Einstellung an und wenn ich diese freundlich umsetzte, dann ernte ich auch Verständnis.


    Ich stimme dir zwar im Grunde zu, aber der letzte Teil entspricht leider oft nicht der Realität. Mag mit am Umfeld liegen oder was weiß ich, aber glaub mal nicht, dass mehr als 10 % der Leute Danke sagen oder auch nur freundlich nicken, wenn ich mich auf die Wiese stelle, um wen vorbeizulassen oder Maia absitzen lasse, weil ein Rad kommt.
    Natürlich sollte gegenseitige Rücksichtnahme und Höflichkeit selbstverständlich sein, leider fehlt da oft die Höflichkeit von anderer Seite, wenn einer Rücksicht nimmt.

    Ich denke, das kommt auch noch immer darauf an, wo man wohnt. ;)


    Mein Beispiel war aus Berlin, so wie ich es dort oft erlebe, wenn ich zu Urlaub dort bin.


    Hier auf dem Dorf sieht es schon wieder ganz anders aus. Hier bedankt man sich, Hund darf auch mal gucken gehen bei Spaziergängern und bekommt seine Streicheleinheiten. Man ist freundlicher zueinander.


    so siehts bei mir auch aus mit " gern geschehen" :D


    Gegenseitige Rücksichtnahme ist leider nicht so die Sache der Menschheit...leider, es könnte doch so schön sein

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