Kooperation HH und Nicht-HH verbessern

  • Ich lebe hier in einer Stadt, die sich das Radfahrertum ganz groß auf die Fahne geschrieben hat. Als Autofahrer fallen auch mir regelmäßig Radler auf, die an ihre Nummer-Eins-Position im Straßenverkehr glauben und sich dabei für unsterblich halten. Auf den etablierten "Fahrradhighways" im Innenstadtbereich lasse ich meinen Hund auch nicht frei laufen, da sind Unfälle und Konflikte tatsächlich vorprogrammiert. Da gibt es woanders schönere Wege für uns. Und zwischen den Freizeitradfahrern und Hundespazierengehern da draußen im Gelände erlebe ich tatsächlich nicht diese Feindschaft, wie einige sie hier beschreiben. Obwohl meine Lieblings-Gassistrecke offiziell als Radwanderweg ausgeschildert ist.

  • Frischling-Hundehalter-ich sage immer laut zu meinem Welpen "oh schau, da kommt ein lieber Mensch!" - so laut dass "der liebe Mensch" das auch hören kann.
    Bisher hat das geholfen - oder sie sind wirklich alle lieb, kann auch sein :lol:
    Ich will möglichst nur positive Erfahrungen mit Menschen für meinen Welpen, ich versuche es einfach auf diese Weise.


    Wenn ich hier in der Gegend rumspaziert bin (da hatte ich noch keinen Hund), ist mir sehr positiv aufgefallen dass Radfahrer und Jogger danke sagen wenn die Leute die Hunde zur Seite genommen haben.
    Ich habe mich auch immer bedankt wenn Hunde angeleint werden, einfach weil's freundlich ist, danke zu sagen :smile: bricht ja kein Zacken aus der Krone.


    Ich bin immer bemüht, mit gutem Beispiel voran zu gehen.
    Fragt sich natürlich: was ist die jeweilige persönliche Definition von "gut" :D
    Ich bin stets höflich, nicht zwingend nett aber höflich.
    Wenn man die eigenen Ansprüche höflich benennen kann, ist oft schon viel geholfen


    Als Nicht-HH war ich sehr bemüht, Hunde nicht einfach anzugrabbeln auch wenn ich das gern gewollt hätte. Ich habe immer erst gefragt. Ich habe Hunde nie bedrängt, keine blöden Geräusche gemacht.
    Debil gegerinst, ja :ops: wer kann's mir verübeln :lol:

  • Mein Freund fährt täglich mit dem Rad zur Arbeit, auf einer beliebten Hundegassistrecke ( Rad und Wanderweg ) , der kann mittlerweile ein Buch schreiben.
    Hier denken nämlich die HH, ihnen gehört der Weg, laufen mit den Flexi Hunden zu zweit/ dritt nebeneinander, ignorieren die Klingel und sind nicht in der Lage den Hund einzusameln, wenn es nötig wird.
    Ich kann beide Seiten verstehen.

  • Hier bei uns im Dorf läuft das alles immer sehr entspannt ab, ich muss aber gestehen, dass ich bei einem Danke, wenn ich Sam für Jogger, Spaziergänger und co, zu mir Rufe und ihn bei mir laufen lasse bis sie vorbei sind, eher immer etwas irritierend finde, weil es für mich persönlich, einfach selbstverständlich ist und ich es auch aus meiner eigenen Läuferzeit hier in der Gegend, schlicht nicht anders kenne.
    Das einzige Problem was wir tatsächlich haben, sind Radfahrer von hinten, bisher habe ich (in nun fast 4 Monaten) nur einen gehabt, der frühzeitig geklingelt hat, so das ich Sam noch abrufen konnte, alle anderen fahren, meist auch noch in einem Affenzahn, einfach vorbei und ich selber bekomm dabei immer einen halben Herzinfarkt und konnte in den Momenten nur froh sein, dass Sam sich im hohen Gras irgendwo festgeschnuppert hat.


    Wenn ich hier aber so lese, da bin ich schon froh eine scheinbar so ausgeglichene Umgebung zu haben, egal ob Jogger, Spaziergänger, Kinder oder andere HH, ich hatte (bis auf eine Handvoll Radfahrer) noch nie Probleme weil hier der Großteil einfach jeder auf jeden Achtet. Dorfleben halt :D

  • Mir wäre schon geholfen, wenn die Leute endlich lernen würden auf der rechten Seite zu laufen oder Rad zufahren, sodass sie auch links vernünftig überholt werden können. Jogger, Radfahrer, Fußgänger eiern alle oft irgendwo rum, wo es ihnen lustig ist und alle schlängeln sich so durch. Das könnte man auch einfacher haben, so wäre Allen irgendwie geholfen, denke ich!

  • Zitat

    Mein Freund fährt täglich mit dem Rad zur Arbeit, auf einer beliebten Hundegassistrecke ( Rad und Wanderweg ) , der kann mittlerweile ein Buch schreiben.
    Hier denken nämlich die HH, ihnen gehört der Weg, laufen mit den Flexi Hunden zu zweit/ dritt nebeneinander, ignorieren die Klingel und sind nicht in der Lage den Hund einzusameln, wenn es nötig wird.
    Ich kann beide Seiten verstehen.


    Das kann ich ja auch. Aber wie gesagt: Sich selbst dumm verhalten weil man ne schlechte Erfahrung gemacht hat ist einfach dumm.


    Es gibt viele tolle Radfahrer und Jogger, ich bin da nicht von der Gemeinschaft genervt, sondern nur von den unhöflichen Exemplaren.
    Und ich bin einfach der Meinung das sich diese unhöflichen Exemplare das Leben unnötig schwer machen. Und sie geben diese Einstellung ja weiter und schaden auch dem Ruf der Gemeinschaft.


    Es kann einfach nicht angehen das man touchiert wird, das nem Hund übern Schwanz gefahren wird und ähnliches, sowas ist einfach kein normales Verhalten!



    Zitat

    Mir wäre schon geholfen, wenn die Leute endlich lernen würden auf der rechten Seite zu laufen oder Rad zufahren, sodass sie auch links vernünftig überholt werden können. Jogger, Radfahrer, Fußgänger eiern alle oft irgendwo rum, wo es ihnen lustig ist und alle schlängeln sich so durch. Das könnte man auch einfacher haben, so wäre Allen irgendwie geholfen, denke ich!


    Warum? Gibts ne StVo für Fußwege?
    Wenns mir links besser gefällt geh ich eben links. Wenn vor mir jemand rumwackelt überhole ich auf der anderen Seite, wechselt derjenige dann auch die Richtung mache ich mich bemerkbar. Und mit einem "Hups, tschuldigung, wir sind gleich vorbei!" und einem Lächeln habe ich noch nie Schwierigkeiten mit jemanden bekommen. Im Gegenteil, da bekomme ich oft ein Lächeln und/oder ein "Macht nix, hab sie nicht gesehen" zurück. Manchmal wechselt man dann noch ein paar nette Worte und jeder zieht weiter, ein wenig zufriedener als vorher.


    Ich frage mich wirklich warum das bei so vielen ein Problem ist?

  • Nö, natürlich nicht... Würde ich aber begrüßen... :D
    Für mein Dafürhalten wäre es wirklich einfacher, wenn man es vom Straßenverkehr, also vom Auto fahren, übertragen würde wie man zu Fuß geht, weil es irgendwie doch einfacher wäre, wenn man vorher wüsste wie`s läuft...


    Wenn an Sonntagen Massen von Menschen unterwegs sind und Jeder kreuz und quer in der Gegend umherwandelt, dann ist das schon ziemlich anstrengend immer von links nach rechts zu hüpfen, um netterweise Anderen Platz zu machen. Vor allem wenn Fußgänger und Radfahrer sich im Park die Wege teilen.

  • Ich rufe meine generell ran, egal ob Spaziergänger mit Kinderwagen oder ohne, Radfahrer, Walker oder Jogger. Sie machen dann kurz auf der Seite sitz, oder wir laufen zügig angeleint weiter.


    Ich bekomme oft ein Danke, oder, ach die können ja toll sitzen o. aehnliches, mich freut es und alle sind zufrieden und jeder kann ohne groessere Scharmützel seinen Weg fortsetzen. Aber vielleicht sind hier auf dem Land die Leute auch etwas entspannter? :???:

  • Zitat

    Ich meide die Schönwetter- Sonntagsrouten bzw. gehe zu Uhrzeiten , wo die meisten noch schlafen;)


    Darauf freue ich mich beim nahenden Winter - bei Eiseskälte halten hier einige Hunde scheinbar Winterschlaf. :hust: Die sieht man erst wieder im Frühjahr und bei gutem Wetter.

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