Deutsche Schäferhunde Züchter

  • Meine is seit se 3 is bei mir (ist jetzt ca 8 ).
    Allerdings ohne Stammbaum, ausm Tierheim.


    War anfangs Artgenossenaggro, aber das haben wir super hinbekommen. Ist inzwischen vertraeglich mit jedem, kann sie ueberall mit hin nehmen (Restaurant, Hundeausstellung, Fussgaengerzone), sie LIEBT Menschen.


    Aber dass sie lackschwarz is hilft nich. Alle haben Angst.
    das wurde erst besser , seit wir den Corgi haben.


    Zum Thema Ruecken: krumm muss nich heissen krank. Aber fuer mich isses optisch echt nich schoen :/
    Sollte hier nochmal ein DSH einziehen nach Peppis ableben, dann ein grau gewolkter.

  • Zitat

    Das Schäfertier ist mittlerweile ein Jahr alt, wächst in einer Hundegruppe auf und hat jeden Tag Kontakt zu fremden Menschen und Hunden, groß und klein. Warum sollte sich der Charakter ändern nur weil sie älter wird?
    Sie hat nie schlechte Erfahrungen gemacht und ich sorge dafür das es so bleibt.


    LG Terrortöle


    Weil dein Hund noch nicht erwachsen ist - er ist noch ein Kind. Der "Charakter" wird sich dadurch nicht vollkommen ändern. Aber ich kenne ehrlich gesagt keinen erwachsenen (!) Gebrauchshund, der wirklich ohne Ausnahme Everybodys Darling ist. Und ich kenne wirklich viele, aus verschiedensten Linien.


    Warte mal noch 2 Jahre und dann weisst du, ob sie wirklich immer noch jeden "liebt". Das hat auch nichts mit schlechten Erfahrungen zu tun, sondern mit erwachsen werden.





    Um mal weiter auszuholen...


    Der Ursprungsgedanke hinter der Körperform (und nochmal - das hat so rein garnichts mit "gerader Rücken" zu tun - der ist eigentlich wenn dann nur bei einigen Hunden als Schonhaltung nicht gerade . Da geht es um die Winkelung.)
    Ist, dass der DSH lang und ausdauernd traben können soll. Dafür soll viel Schub aus der Hinterhand kommen, der Hund geht somit vorne hoch und ist damit hinten tiefer.
    So weit die Theorie.


    Wie immer gibt es eben sehr viele Menschen die das schön finden. Es wurde weiter ausgebaut und ist jetzt bei einigen eben übertrieben.
    Was man auch übertypisierten Hunden ja lassen muss... traben können sie. Halt nur linksrum und im großen Ring.. :pfeif:



    In Schutz genommen wird hier auch keiner.


    Das einzige was gemacht wird ist, dass diverse Unterstellungen einfach richtig gestellt werden. Ja, es gibt Hunde die übertypisiert sind, die überwinkelt sind, die dadurch auch Bänderprobleme haben.
    Und wie überall ist es eben so, dass es Menschen gibt denen das gefällt. Diese Menschen gehen mit ihren Hunden dann eben auf eine Körung und züchten - so schließt sich der Kreis, wie bei jeder Rasse. Wenn es niemanden gefällt, wird es auch nicht gezüchtet.
    Bei den ganzen Meckerfritzen ist es übrigens auch total interessant, dich mal mit verschiedenen Hunden hinzustellen. Wir hatten einen HZ Rüden zur Ausbildung... wirklich guter Hund (deswegen sollte er auch weg), aber sehr groß und lange Hinterhand - dadurch Bänderprobleme. "so ein schöner Hund und so gerade !" :roll:
    Mit meiner kompakten, schnellen 56,5cm Hündin .. "Ist das ein Mischling?" "die ist aber hässlich...." "wächst die noch?"


    Diese Übertypisierung ist ein Problem, auch für den normalen Familienhund. Die Problematik, wenn man solche Hunde als Gebrauchshund verwenden möchte, ist nochmal eine andere und da kommt dann auch noch die Wesensproblematik hinzu. Das ist aber wieder eine andere Geschichte.
    Rücken ist übrigens auch im Leistungsbereich ein Thema - allerdings ist die Forschung da gerade noch nicht wirklich dahinter gekommen, woran es liegt. Nachdem aber so gut wie alle Gebrauchshunderassen Probleme in dem Bereich haben, ist anzunehmen, dass es sich dabei zumindest zu großen Teilen um nicht genetische Dinge handelt.


    Trotzdem sind die reisserischen Berichte die so durch die Welt geistern und bei denen sich jeder spontan als Rassekenner aufführt, einfach zu großen Teilen nicht richtig.


    Nur weil ein Hund für eine Körung oder Schau in Körstellung gestellt wird, ist er nicht übertypisiert. Ich hatte mal irgendwo ein Bild von meiner alten Golden Hündin, die ich so hingestellt habe - ging auch. Da würde auch keiner irgendwas von krummen Rücken faseln.
    Und ja, es gibt auch im Hochzucht Bereich ne ganze Reihe "normale" Hunde, die zumindest im Familiären Bereich auch überhaupt kein Problem mit ihrer Anatomie haben.


    Ich habe Jahrelang Hochzuchthunde geführt und ausgebildet.... ich möchte nicht mehr dahin zurück und das hat seine Gründe, die aber die allermeisten die so vor sich hin frotzeln und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben nicht interessieren.


    Das "Problem" ist eben unter anderem auch, dass sehr viele jetzt auf den "Krummer/gerader Rücken" / DDR Trallala Zug aufspringen und einen Haufen Kohle damit machen Ängste zu schüren, die nicht wirklich begründet sind. Meistens erwachsen aus diesen "Zuchten" dann andere Probleme.

  • Wenn die Hunde aus dem Ring geführt werden, laufen sie immer noch auf gespannter Leine und halten (wie sie es gelernt haben) mit eifrigem Vorwärtsdrang gegen. Sie sind also immer noch im "Vorführmodus".


    Natürlich gibt es auch Hunde, die nichts anderes als Schautraining und den Ring kennen, die laufen auf gespannte Leine dann automatisch so. Das sind aber WIRKLICH nicht alle Hunde!


    Zu den Fotos auf denen die Hunde in Stellung gebracht wurden, die gerne so bemängelt werden:
    Es gibt 2 Gründe warum manche sehr extrem aussehen-


    1. Der Hund hat einen kürzeren Rücken, stellt man den nun geht der automatisch extremer in nen runden, abfallenden Rücken, als ein Hund mit besserem Höhen-/Längenverhältnis. Auch die Form und Länge der Kruppe spielt ne Rolle.


    2. Der Hund wird extremer gestellt um 1 - 2 cm Höhe beim Vermessen gut zu machen, gibt schliesslich Vorschriften zum Stockmass! Es gibt wohl auch Möglichkeiten dem Hund bei zu bringen, das er beim Vermessen, gewollt unruhiger steht um das exakte Höhenvermessen zu erschweren. Ist nicht ganz ehrlich, aber man kommt damit durch. Heisst nicht, dass ich das für gut befinde!


    Man wird ja schliesslich nicht gezwungen bei solchen Züchtern zu kaufen, gibt schliesslich mehr als genug andere! Da muss man halt selbst entscheiden, was für Kriterien man an den Züchter stellt und was für einen Hund man möchte.


    LG Sara

  • so Sachen wie Schutztrieb usw zeigen sich halt erst beim erwachsenen Tier.


    Mein Tochter benimmt sich jetzt mit 12 auch ganz anders als mit 4, und ich bin als Erwachsenen auch nicht mehr drauf wie Teenager, das ist doch logisch?

  • Zitat


    Das Schäfertier ist mittlerweile ein Jahr alt, wächst in einer Hundegruppe auf und hat jeden Tag Kontakt zu fremden Menschen und Hunden, groß und klein. Warum sollte sich der Charakter ändern nur weil sie älter wird?
    Sie hat nie schlechte Erfahrungen gemacht und ich sorge dafür das es so bleibt.


    LG Terrortöle


    Weil sie immer noch nicht erwachsen ist in dem Alter und auch die hundegruppe nichts darüber aussagt, ob sie mit Fremdhunden weiterhin verträglich bleibt und selbst in der bestehenden Gruppe kann es über die Jahre hinweg zu Querelen kommen.
    Mit solchen Aussagen sollte man einfach vorsichtig sein.


    Zitat


    Wenn man mal hinter die Züchterschaft schaut realisiert man ganz schnell das es dabei um Geld geht, ganz viel Geld.
    Leider macht der SV das zur Zeit noch mit.


    LG Terrortöle


    Ich frage mich immer woher diese Vorstellung kommt?
    Die paar Hunde die man für mehr den normalen Welpenpreis abgeben kann im Jahr lassen sich an einer Hand abzählen und trotzdem wird immer so getan, als wär in der HZ das große Geld zu holen und alle würden da schieben, ziehen und betrügen um reich zu werden.



    Und zum OT:

    Zitat

    öm, auch wenn man solches Reiten auf internationalen Tunieren traurigerweise tatsächlich sieht - man bekommt keine aktive Hinterhand durch "vorn gegen halten". So kriegt man kaputte Pferde. Aber gut, off topic...


    Mann kann auch jedes wort auf die Goldwaage legen :sleep:
    Wenn ich sage man muss das Pferd von hinten ans Gebiss treten lassen, funktioniert der Vergleich nicht mehr, darum die starke Vereinfachung

  • Vielen lieben Dank für all Eure Antworten und Meinungen.


    Habe Kontakt zu „Schäferhunde in Not e.V.“ aufgenommen und es kommt nächste Woche zum ersten persönlichen Kontakt.


    Wir (mein Mann, mein Döggelchen und ich) haben uns ne Woche frei genommen und machen Urlaub in Schleswig-Holstein, um „Holly“ kennen zu lernen.


    http://www.dsh-nothilfe.de/index.php?page=holly


    War noch nie in Schleswig-Holstein, sollte es zwischen Holly und uns (incl. unserem Murphy) nicht „klick“ machen, dann ist es halt so, wir hätten es zumindest versucht.


    Telefonischer Kontakt mit der Nothilfe hat mehrfach stattgefunden und nun wollen wir mal gucken. Wir werden Holly 7 Tage mit Ersthund besuchen, Spaziergänge machen und sehen, wie sie auf alles reagiert.


    Drückt mir die Daumen, denn lt. SV in Not würde sie gut zu uns passen. Großes Haus, großes Grundstück, keine kleinen Kinder mehr, mit Rüden kein Problem... und sie wird wirklich als sehr umgänglich beschrieben.
    Ich berichte Euch gerne, wie „es“ ausgegangen ist.
    Liebe Grüße aus München

  • Zitat

    Ich frage mich immer woher diese Vorstellung kommt?
    Die paar Hunde die man für mehr den normalen Welpenpreis abgeben kann im Jahr lassen sich an einer Hand abzählen und trotzdem wird immer so getan, als wär in der HZ das große Geld zu holen und alle würden da schieben, ziehen und betrügen um reich zu werden.


    Klar ist da das große Geld zu machen, vor allem mit dem Verkauf ins Ausland (vorzugsweise China).
    Ich weiß nicht wie viele Zuchtschauen du besucht hast und ob du Züchter kennst. Die, die das Sagen haben (inkl. SV-Vorstände und Richter) verdienen reichlich mit dem Gemauschel und das sogar schon vor der Schau wenn es um erforderliche Prüfungen geht. Bissel Übergöße ist z.B. gar kein Thema.
    Es ist schon schade das man vor einer großen Schau schon weiß wer da die vorderen Plätze belegt und ob das dann so eine Bereicherung für die Zucht ist lass ich mal dahin gestellt sein. Otto-Normal-Schäferhundzüchter hat da keine Chance auch wenn er tolle Hunde züchtet.
    Das sind auch keine Vorstellungen, sondern belegbare Tatsachen. Es ist schon Vieles aufgedeckt worden und es gab schon Gerichtsverfahren und Vereinsausschlüsse, aber das wird natürlich blitzschnell vom Tisch gefegt.
    Solche Infos stehen nicht in der Presse und schon gar nicht in der SV-Zeitung.
    Aber es tut sich was und das ist gut so.


    LG Terrortöle

  • Zitat

    Wenn du den Züchter kennen würdest, hättest du eine andere Meinung von ihm.


    Woher willst du das wissen? Wenn es so viele Schäferhunde im Tierheim gibt und kaum ein Schäfi gut gehalten wird, ist mir absolut nicht klar, warum man dann noch mehr von der Rasse züchten muss, damit noch mehr im Tierheim landen oder irgendwo im Zwinger auf Hinterhöfen.


  • China? Die paar Hunde die die Chao rüberfliegt? :D Det is doch eher ein Tropfen auf den heissen Stein
    Das der DSH enorm exportiert wird ist doch kein Geheimnis... Indien, Emirate... Überall wo das Geld sitzt aber nicht weil gemauschelt wird sondern weil sich die Leute die Hunde als Statussymbol holen und dafür brauchste nunmal Kohle
    UNd die holen sich natürlich keinen Futz vom Waldeck, da muss es schon der Hund aus Championlinien sein
    Von denen fährt aber auch keiner nen Fiat wenn se verstehen :roll:
    Nicht weil es das schlechtere Auto ist sondern weil "Schaut her Nachbarn ich hab Luxus"
    Übrigens stehen solche Fälle durchaus in der SV Zeitung... 3. Seite ... die ohne bunte Bildchen ;)

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