Ich finde das wirklich erschreckend. Meist wurde ich bisher ausgelacht, wenn ich bei Hundespaziergängen um jegliche Höfe einen großen Bogen machen wollte, auf denen eventuell ein Hofhund vorhanden sein könnte. Aber mir scheint, dass meine Angst nicht ganz unbegründet zu sein scheint. Mir ist schon klar, dass das nicht immer der Fall ist, aber ich habe schon das Gefühl, dass bei vielen Hofhunden nicht allzu viel Wert auf Erziehung gelegt wird und sie die meiste Zeit des Tages sich selbst überlassen sind.
Dennoch denke ich, dass man dem Hund eine Chance hätte geben müssen, allerdings nicht bei diesen Leuten. Ich glaube auch, dass eine Zeit im Tierheim für einen Hund nicht das Schlimmste sein muss. Wenn er dort in einer Gruppe Hunde lebt und ausreichend Platz und Auslauf hat, ist er dort wahrscheinlich sogar besser dran, als allein beim Bewachen eines Hofes.
Die Frage, die ich mir hier auch stelle, ist, ob man den Hund nicht schon beim ersten Vorfall der Besitzerin hätte wegnehmen müssen. Die gebissenen Menschen tun mir entsetzlich leid und dass es erst ein zweites Mal soweit kommen musste, finde ich wirklich schlimm und verantwortungslos. Als Opfer hätte ich die Frau mit Sicherheit angezeigt.