Was durftet Ihr Euch schon alles über Euren Hund anhören?

  • Zitat

    Ein Danke hört Ihr oft? Ich vllt. 1x im Monat ... wenn überhaupt.


    Wenn's hochkommt.
    Jogger, Radfahrer wie auch Eltern mit Kind gucken einen dann noch genervt an.
    So von wegen "Was macht der Hund hier?!". Mit Trixi würde ich mir da ja einen Scherz erlauben aber Barney
    nimmt eh keiner Ernst.
    Keine Ahnung warum es den Leuten so schwer fällt sich zu bedanken.
    Ich bin selbst Läuferin und bedanke mich IMMER bei den HH ... und wenn ich noch so am Ende bin,
    ein Lächeln geht immer.
    Wenn ich mies drauf bin rufe ich den Leuten dann noch hinterher "Keine Ursache, ich ab den Hund gern absetzen lassen!". Manche schauen mich dann verdutzt an, ist mir aber generell egal.

  • Ich verstehe die Sache mit dem Absitzen lassen ehrlich gesagt nicht. :hilfe:
    Warum macht ihr das und warum erwartet ihr dafür Dank? Ich kenne das so nicht und würde wohl auch nur skeptisch gucken und schnell vorbei gehen, still grübelnd, warum da jemand seinen Hund an den Wegrand setzt.
    Hier würde ich erstens gar nicht vom Fleck kommen, wenn mein Hund ständig sitzen müsste, weil jemand vorbei geht und zweitens sind doch alle Beteiligten aus der unangenehmen Situation schneller raus, wenn beide Parteien ihren Weg fortsetzen - Hund(e) jeweils außen. Oder gibt es bei euch wirklich so viele Wege, auf denen das einfach gar nicht geht?

  • Viele Leute haben einfach Angst vor Hunden. Vor allem vor größeren. Und wenn der Weg sowieso nicht so breit ist gehe ich eben zur Seite und lasse die Leute vorbei.
    Auf solchen Wegen würde ich locker noch an mir unbekannten Hunden vorbeigehen, weil MIR persönlich der Platz ausreichen würde und ich idR keine Angst vor Hunden habe.

    Whiskey läuft zudem idR an 5-15Meter langen Leinen. Wenn ich dann sehe vor oder hinter mir kommt jemand und er ist eben am Ende der Leine rufe ich ihn ran, damit er z.B. vor einem Fahrrad nicht plötzlich die Seiten wechselt.
    Hab ich den Hund an 'ner 2m Leine oder sowieso gerade im Fuß und ist der Weg breit genug lasse ich auch nicht absitzen.

  • Wenn jemand vorbei geht oder fährt, nehme ich Balou auch immer einen Schritt auf die Seite und lass ihn sich hinsetzen oder -legen. Ganz einfach, weil es sonst vorkommen könnte, dass er vor überschwänglicher Freude jemandem seine Pfoten ins Gesicht drückt und ich sehr gut verstehen kann, wenn man das nicht lustig findet. Ist einfach eine Frage der Höflichkeit.
    Und für mich ist es angenehmer, wenn er brav neben mir hockt, statt während dem Vorbeigehen in der Leine zu hängen.
    Ein "Danke" erwarte ich nicht dafür, hab ich auch noch nie bekommen. Aber dafür schon oft das noch viiiel schönere: "Ihr Hund ist aber gut erzogen!", "Der ist ja lieb!", "Toll, wie der hört!" ;)

  • Zitat

    Viele Leute haben einfach Angst vor Hunden. Vor allem vor größeren. Und wenn der Weg sowieso nicht so breit ist gehe ich eben zur Seite und lasse die Leute vorbei.

    Wir haben wahrscheinlich unterschiedliche örtliche Gegebenheiten, weshalb ich mir das nicht so richtig vorstellen kann. Hier wäre ein Hund, der am Wegrand sitzt nicht weniger angsteinflößend als ein Hund, der - abgeschirmt durch den Halter - weiterläuft. Eher im Gegenteil. Muss ich mir das bei euch so vorstellen, dass ihr dann ins Feld/in den Graben oder in eine Ausbuchtung ausweicht, wo weitergehen nicht möglich wäre? So wie bei zwei Autos auf einem engen Feldweg? Dann würde ich mich selbstverständlich auch bedanken :ops: aber in so einer Situation war ich dieses Jahr bis jetzt genau ein mal.

  • Zitat

    Wir haben wahrscheinlich unterschiedliche örtliche Gegebenheiten, weshalb ich mir das nicht so richtig vorstellen kann. Hier wäre ein Hund, der am Wegrand sitzt nicht weniger angsteinflößend als ein Hund, der - abgeschirmt durch den Halter - weiterläuft. Eher im Gegenteil. Muss ich mir das bei euch so vorstellen, dass ihr dann ins Feld/in den Graben oder in eine Ausbuchtung ausweicht, wo weitergehen nicht möglich wäre? So wie bei zwei Autos auf einem engen Feldweg? Dann würde ich mich selbstverständlich auch bedanken :ops: aber in so einer Situation war ich dieses Jahr bis jetzt genau ein mal.

    Wir haben leider keine weiten Felder oder große Wälder, auf/in denen wir mit den Hunden spazieren gehen können, sondern nur Wege, um die ein bisschen (teils ein bisschen mehr) Grün drum rum ist. Ich weiche dann aus, wenn es möglich ist. Heißt also ich springe nicht in einen Graben oder in meterhohes Gras, sondern stelle mich so weit an den Rand wie möglich. Diese Wege sind eben recht hoch frequentiert von Radfahrern oder Fußgängern, die von A nach B wollen. Hier ist selbst zu dieser Jahreszeit immer recht viel los.

    Wir haben eben auch das "Problem", dass Whiskey ein Hund ist, der doch recht schnell auf Bewegungsreize anspringt. Wenn er selbst sich nicht bewegt ist das aber nicht ganz so schlimm. Für uns ist es also einfacher den Hund "ganz ruhig" zu machen/die Bewegung "aus ihm" raus zu nehmen, als ihn in einer Bewegung am hinterher laufen zu hindern.

  • Zitat

    Ich verstehe die Sache mit dem Absitzen lassen ehrlich gesagt nicht. :hilfe:
    Warum macht ihr das und warum erwartet ihr dafür Dank?


    Ich lasse meine Hunde aus verschiedenen Gründen absitzen, z.B.:
    – wenn mir auf schmalem Weg jemand entgegen kommt, der ganz offensichtlich Angst hat. Sitzende Hunde sehen "erzogen" aus und damit weniger gefährlich.
    – wenn mir jemand mit pöbelndem Hund entgegen kommt, der partout nicht ausweichen will, obwohl genug Platz wäre. Ich hab' nix gegen Hunde im Training – ist mein Junghund ja in bestimmten Situationen auch noch – aber ich hab' auch keine Lust, dass mir der fremde Hund im Vorbeigehen in meine beiden knallt. Hier gibt's immer mal wieder unverträgliche Hunde an Flexileinen, wo der Besitzer den Stoppknopf entweder gar nicht findet oder zu früh loslässt, sodass der fremde Hund von hinten heranschießt. Wenn ich stehen bleibe, kann ich besser blocken.
    – wenn ich im ansonsten menschenleeren Wald einen Jogger treffe. Nur für den die Leinen herauszuholen ist mir zu umständlich, dann lieber Sitz/Platz am Wegrand und anschließend im Freilauf weiter. Auch hier: sitzender/liegender Hund sieht "erzogen" und ungefährlich aus und der Jogger kann in Ruhe passieren. Dass meine Jungs auch im freien Fuß bei mir bleiben würden, kann der ja nicht wissen, da finde ich das einen guten Kompromiss zwischen Anleinen und Hund einfach weiterlaufen lassen.
    – wenn ich in der niedersächsischen Brut- und Setzzeit mit langen Leinen unterwegs bin, über die jemand, der uns entgegen kommt, stolpern könnte.

    Dank erwarte ich dafür übrigens nicht, ich rufe auch niemandem hinterher. ;) Trotzdem ist's schön, wenn ab und zu mal jemand erkennt, dass ich 2 bis 3 Hunde nicht nur zu meiner Belustigung am Rand des Weges platziere – und wenn ich dann noch ein "Danke" bekomme, freu ich mich auch. :smile:

  • Ich möchte damit verhindern das unser Wusel die Leute in seinem Übermut anspringt ,gerade was Radfahrer und Jogger angeht.Bei Fussgängern ist das ja kein Problem.
    Und Radfahrer/Jogger fühlen sich dann auch sicherer.

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