Warum habt ihr euch genau für euren Hund entschieden?

  • Man macht sich ja vor Einzug des Hundis viele Gedanken über die Rasse, passt er zu mir/uns, hab ich genug Zeit den Hund auszulasten bzw. auch speziell bei größeren Rassen den nötigen Platz, um der Rasse gerecht zu werden.
    Dann steht irgendwann die Rasse fest, man geht entweder zum Züchter oder Tierheim oder zum Tierschutz.


    Was war der ausschlaggebende Punkt, warum ihr euch genau für euren Hund entschieden habt?


    Ich habe meinen Hund vom Züchter, wollte eigentlich eine Hündin. Als ich bei den Welpen war, um mir die geeignete herauszusuchen, kam einfach mein Murphy auf mich zu, schleckte mich wie wild im Gesicht ab und ging nicht von meiner Seite. Die anderen Welpen hatten nicht ganz so viel Interesse an mir ... :ua_nada:


    Also wurde aus Hündin ein Rüde und ich bereue es nicht. Jedoch hat er so mir nichts dir nichts meine Entscheidung über den Haufen geworfen und das in sekundenschnelle.


    Ging es euch ähnlich oder konntet ihr den Charme einer anderen Rasse bzw. eines anderen Geschlechts widerstehen?

  • Bei uns war es so, dass ich gerne einen Hund wollte. Mein Mann hat sich dann irgendwann breitschlagen lassen (ja, früher oder später erfüllt er mir jeden Wunsch :ops: ), hat sich aber dafür das "Recht" einbehalten, bei der Rassewahl mitreden zu dürfen.
    Da er ein totaler Retriever-Fan ist und ich nicht unbedingt einen Labbi wollte, hat er sich schlussendlich für einen Golden entschieden. Flats gefallen ihm nicht, Toller hab ich mir als Ersthund nicht zugetraut und die restlichen Retrievertypen waren einfach nicht mal annähernd in unserem Umkreis zu bekommen. außerdem findet mein Mann Goldis einfach toll.
    Wir haben uns dann nach Züchtern umheschaut und mehrer besucht, aber irgendwie wollte da der Funke noch nicht so überspringen. Ein Bild von Rocky haben wir dann zufällig auf der Homepage der Züchterin entdeckt. mein Mann sieht das Bild und ruft: "Genau den will ich! schau dir mal die dunklen Ohren an! Das ist mein Hund". Ich bei der Züchterin angerufen, Rocky und 2 andere waren noch zu vergeben. Wir am Samstag ins Auto, die knapp 300 km nach Künzing gefahren und die Hundis besucht. Ich war gleich total begeistert von der Züchterin, ihrer Art der Aufzucht und wir durften neben den Welpen Rockys Mama und Oma (16! und topfit) kennenlernen. Vorfahren auf beiden Seiten bis zu den Urgroßeltern HD und ED frei - eigentlich perfekt. Und dann kam Rocky. Irgendwie haben wir beide gemerkt, dass wir uns nicht nur in sein Bild verliebt haben, sondern auch in den kleinen Racker.
    Also, 3 Wochen später wieder nach Künzing gefahren und den Kleinen abgeholt.


    Wir haben unsere Entscheidung bisher keine Minute bereut. Am Anfang war ich noch etwas verunsichert, ob wir einem Goldi aus reiner Arbeitslinie gerecht werden, aber er ist DER Hund. Er läuft mit Leidenschaft und unermüdlich am Pferd, geht für sein Leben gern mit mir joggen und seit diesem Sommer läuft er auch bergtouren mit uns. Er ist ein super Hund, hat Herrchen auch total von sich überzeugt und wir würden ihn für kein Geld der Welt hergeben!

  • Ewig lang war der Wunsch nach einem Hund da. Als ich ausgezogen bin hab ich den Wunsch allerdings erstmal hinten angestellt.
    Irgendwann im Jahr 2012 kam er wieder zum Vorschein ich wusste aber nicht ob ich mir das alles wirklich zutrau. Also einfach mal ins Tierheim und dort als Patin "beworben". Tatsächlich wars dann so dass ich wirklich den Großteil meiner Freizeit zu dem Patenhund (Staffi) gefahren bin. Als der Staff nach nem 3/4 Jahr endlich nen gutes zu Hause gefunden hatte - wollte ich nur wieder einen neuen Patenhund und hab mich für eine Bullimixhündin Lucy entschieden die gerade mit 2 Geschwistern (King und Mira) dort angekommen war.
    Tja lange Rede kurzer Sinn - alle drei wurden anfangs gleich auf mich losgelassen und Mira hat halt mich ausgesucht. Bei meinem anderen Patenhund wusste ich ewig nicht ob ich ihn nehmen soll- ob das zu 100 % funkt zwischen uns etc.
    Bei Mira wars einfach gleich soweit. Sie kam, sah und siegte :)


    Rassevorstellungen hat ich zu dem Zeitpunkt keine und hab mich bevor ich sie zu mir geholt hab erst damit auseinander gesetzt.
    Auch wenn es oft schwer ist aufgrund früherer fehlender Erziehung - mangelnder Sozialisation etc bereue ich es keine Minute sie bei mir zu haben.

  • Da mach`ich doch gleich mit! Zu Beginn meiner Hundesuche war ich mir sicher: ein mittelgroßer Mischling aus dem TS, lieb und nett soll er sein, unkompliziert und auf gar keinen Fall ein Hund vom Züchter! Ich habe mir einige Exemplare angesehen, aber DER Hund war nicht dabei. Nach einiger Zeit und unangenehmen Vorfällen bzgl. TS wagte ich einen Züchterbesuch. Da ich zu diesen Zeitpunkt sehr auf der Windhundschiene fuhr, lerne ich dort Whippets kennen. Tolle Tiere, aaaaber...hm. Nicht 100 Prozent meins. Es folgten Mops und Langhaarcollie. Der Mini-Collie schlief sogar auf meinen Händen ein- so schön, doch...nein.
    Und dann las ich auf einer Greyhoundzucht, dass der "T"- Wurf gefallen ist. Ich sah einen gestromten, wunderschönen Rüden. Da ruf ich an, beschloss ich. Am Telefon hieß es: ja, der ist ein ruhiges Exemplar, wird nicht ganz so groß- wäre was für einen Anfänger (der ich ja war/bin).
    Zwei Wochen später...ich und Freund haben uns mit den Züchtern zu einem Spaziergang mit den erwachsenen Tieren getroffen, damit ich die Greys im Freilauf erleben durfte. Angekommen, erscheint ein Transportwagen, aus dem vier Greyhounds hüpfen. Mein erster Gedanke: WOW!! Ja, ja...wir gingen spazieren, ich verliebte mich mehr und mehr in diese Rasse- ihr angenehmes Gemüt, das Äußere, der ganz besondere Charme...es machte "Klick". Nach dem Spaziergang lerne ich die Welpis kennen- und somit ich auch "Ares" den gestromten, wunder-wunderschönen Rüden.
    Der ausschlaggebende Punkt...als ich Ares gesehen habe, lösten sich die Zweifel (Jagdtrieb) in Luft auf. Ich kann es nicht beschreiben. Er war`s einfach, hat "Klick" gemacht. :smile:

  • Schön zu lesen, dass es bei euch auch "Klick" gemacht hat. Da fühle ich mich gleich nicht so allein.

  • Ich hab mich für meinen Hund entschieden... weil da waren so viele Welpen und überhaupt waren die ja sowieso alle wuselig und süß. Irgendwie kristallisierte sich mit den Besuchen dann immer mehr heraus dass meinem Welpen das Schlafen irgendwie wichtiger war als ich und ich hatte so meine Zweifel. Mitgenommen haben wir ihn dann trotzdem.


    Zu Hause hat er dann aber die Sau rausgelassen und mittlerweile sind wir Arsch und Eimer. Wir hätten aber sicher für die Konstellation damals einen charakterlich einfacheren, besser passenden Hund finden können :lol:

  • :lol: also


    Bei Kira war es rein rational ;)


    Mein Freund wollte (wenn überhaupt einen Hund)
    - bitte schwarz :ugly:


    Seine Mum (Tagesmama damals)
    - nicht zu groß
    - Hündin
    - Welpe
    - gerne Tierheim


    ich wollte:
    - nicht zu klein
    - Welpe
    - Tierheim


    Tja, nachdem wir nicht fündig wurden, haben wir einen Steckbrief geschrieben, wer wir sind und was wir suchen in welchem Umkreis und den an zig Tierschutzvereine verteilt mit der Erlaubnis, ihn weiter zu geben


    und so kam eine Mail mit 3 Welpen, nur einer schwarz
    tja, Welpe angeschaut, war ganz süß - also war sie es ;)




    Und Luna habe ich auf der Tierschutzwebsite von dem Verein gesehen, wo Kira her kam und mich in die Fotos verliebt
    und ich wusste ungesehen, es muss dieser Hund sein :ugly:

  • Ich habe Zoey damals auf der Website einer Tierschutz-Orga gesehen, da war sie noch in Griechenland. Fand sie damals schon toll, aber wir wollten uns kein Überraschungspaket holen. Kurz darauf hab ich gesehen, dass sie inzwischen in Deutschland in einer Pflegestelle war und wir sind sie besuchen gefahren.
    Sie war komplett unerzogen, hat draußen alles angebellt und galt als unverträglich, aber sie war drinnen ein Engel. Sie wurde als sehr menschenfreundlich, ruhig, leise und zutraulich beschrieben und als sie mir dann gaaaanz vorsichtig und zart mit ihren Zähnen ein Leckerchen abnahm, haben wir uns für sie entschieden. Obwohl ich eigentlich nie und nimmer einen "Jagdhund" wollte.
    Mir war es wichtig, dass ich einen ruhigen, lieben, menschenfreundlichen Hund habe, den ich mit zur Arbeit nehmen kann, der nicht bellt und auch zur Ruhe kommt. Der Rest war ja nur Erziehung.


    :smile: Wir hatten wirklich Glück, und haben uns einen wundervollen, leicht erziehbaren Begleiter geholt

  • Hier war der groesste Teil Spontanität und ins blaue hinein rein nach dem Aussehen. War ein Risiko aber macht nichts.


    Die Rassen


    Sheltie: 1998 hatten wir noch kein Internet. Buch geschnappt was ist klein, Mix kam nicht in Frage (wollten meine Eltern nicht), langhaar, kein Terrier, und kein Gesellschaftshund (wollte ich nicht. Meine Eltern hatten Shih Tzus und ich mag diesen Typ Hund einfach nicht) also ? Sheltie
    Zuechter beim VDH besorgt Hund gekauft


    Spitz: Mit der Rasse beschäftigt habe ich mich als der Hund ein paar Wochen da war. Klein, geschevkt, wesensfest = her damit Rest kriege ich hin :D



    Die Hunde:


    1 Sheltie weil der vom Züchter für micht mit 13 damals empfohlen, 1Sheltie weil er mir gefallen hat.


    1 Spitz weil ich mich in das Bild verliebt habe ohne Ahnung von der Rasse zu haben, 1 Spitz weil ich einen in dieser Zeichnung wollte Punkt. 1 Spitz weil meine Mutter sie wollte und sie aber mich ausgesucht hat :rollsmile:



    Ja ich suche mir meine Hunde zu 90% nach der Optik aus. Da steh ich zu ich habe nunmal extrem genaue Vorstellung. Für Wesen, Gesundheit und Co habe ich inzwischen nen guten Zuechter an der Hand damuss ich mich nicht drum kümmern :rollsmile:

  • Ui. Da geb ich gleich meinen Senf dazu :)
    Ich wollte schon seid meinen 13. Lebensjahr einen Hund. Letzt endlich musste dieser Wunsch 9 Jahre lang hinten anstehen, was nicht schlecht war.
    Dieses Jahr hat mich dieser Wunsch wieder eingeholt. Bin letzten Monat zu meiner Mutter nach Köln (komme aus München) gezogen und aus diesem Grund konnte ich mir den Traum Hund erfüllen (da mein Vater keinen Hund haben wollte). Ich habe geschlagene 6 Monate mit meiner Mama überlegt und recherchiert welcher Hund es denn werden soll. Die verschiedensten Rassen "erforscht" und in TH's in ganz Deutschland geschaut was die denn so da haben. Da meine Mutter einen Kater hat, mussten wir einen Welpen holen um den Kater leichter an Ihn zu gewöhnen. Ich habe mich für einen Australian Shepherd, Rüden entschieden. Denn ich wollte was zum Anfassen (nichts gegen die kleinen Hunde), zum Unternehmen und zum Hundesport. Naja auf jeden Fall habe ich oft nach alles möglichen Hobbyzuchten, Zuchten und Tierheimen geschaut. An einem Vormittag saß ich da mit meiner Mama und schauten mal wieder im Internet was dort so zu finden war.
    Und auf einmal war es um uns geschehen. Ein kleiner Blue Merle Aussi mit braun-grünen Augen und einer gefleckten Nase *-*. Ich rufte sofort die Hobbyzüchterin an ob dieser denn noch zu vergeben wäre und ob sie uns denn Aktuelle Bilder zusenden könnte. Nachdem wir diese erhalten haben, beschlossen wir sofort hinzufahren (es war zu unserem Vorteil nur 1 1/2 Stunden weit weg von uns).
    Und da drückte Sie mir den kleinen Wauzi in den Arm und er schaute mir tief in die Augen.
    Da war es für mich sicher. DER IS ES!
    Nach vielen besuchen und Wochen langes warten durfte der kleine am 03.10.2014 bei uns einziehen. Miru der kleine Herzensbrecher ist mittlerweile seit 2 Wochen bei uns und ich bereue es bisher nicht!
    Trotz Anstrengungen (was ein Welpe so mit sich bringt) bin ich noch immer hin und her gerissen und würde ihn nie mehr hergeben.

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