Hab nur ich so eine Paranoia?

Zitat

Zivilcourage ist fast ausgestorben, aber wenn es mal vor kommt wird entweder einer Frau vergewaltigt oder ein Auto geklaut.

Wie meinst du das?

Zitat

Die Bereitschaft des Deutschen bei Straftaten einzugreifen ist bei Vergewaltigung am höchsten. Danach kommt der Autodiebstahl/Aufbruch. Nach Absolutzahlen liegt das Auto sogar vorne, aber es werden mehr Autos geknackt als Frauen vergewaltigt.

Danke!

Ich frag mich oft, warum viele Leute in manchen Situationen nicht helfen. Wahrscheinlich denkt der eine, der andere wird schon helfen, etwas sagen und dann kommt der nächste und denkt dann das gleich und der nächste...
Es ist es so, dass je mehr Leute in der Situation sind desto weniger wird geholfen. Dann macht einer etwas und es helfen dann mehr. Aber das ist zu OT, obwohl es ja ein spannendes Thema ist.

Also bis ich einige Seiten dieses threads gelesen habe, hatte ich nur Angst, dass mir mein Hund vor einem Laden geklaut wird.

Das passiert hier tatsächlich öfter Mal. Listenhunde, Rassehunde und niedlcihe Hunde sind am ehesten betroffen, denn die sind nun mal ein paar Hundert Euro wert. Es gibt deshalb auch nur einen Supermarkt vor dem ich meine Maus anleine und zwar so, dass ich sie fast die ganze Zeit sehen kann (deshalb stehe ich da auch nie an der Fleischtheke an - dauert zu lange und ich hab den Hund nicht im Auge)

Aber einbrechen und nen Hund mitnehmen... das ist ja furchtbar.

Komplett verrückt machen würde ich mich deshalb aber nicht. Unsere Hunde sind Gefahren ausgesetzt - das ist normal. Wir können da nur ganz nromal ein Auge drauf haben und das best hoffen, genau so wie wir es in Bezug auf uns und unsere Liebsten ja auch tun.
Und man muss sich immer wieder sagen, dass Betrugsdelikte zahlenmässig zwar nach oben gegangen sind, alle gewalttätigen Delikte (Einbruch, Überfall, Vergewaltigung usw) aber gesunken sind. Internetbetrug, Datenklau usw bringen mehr Geld und sind weniger risikoreich.
Das Gefühl, dass wir in einer immer gefährlicheren Welt leben liegt wirklich nur an den Medien (und vielleicht an der Tatsache, dass wir auf sehr viel vielfältigere und subtilere Weise ausgeraubt werden können). Tatsächlich leben wir aber eher sicherer als früher.

Wobei Berlin in der Hinsicht wirklich immer verrückter wird.
vor drei Tagen wollten einige Leute im Volkspark Mariendorf einen Pudelwelpen klauen (wurde durch eingreifen eines Passanten verhindert ). Vermutlich die Bande, die mit der selben Methode vorher im Grunewald versucht hat Welpen zu klauen (selbe Methode).
Ein Mädchen versuchte einer Frau die Leine zu entreisen (nachdem sie sie ausfragte und streicheln wollte) und flüchtete dann in ein Auto (ohne Hund. Hätte die das bei mir versucht, wäre die nicht bis zum Auto gekommen)

Vorgestern auf Gestern hatten wir Kindfrei und waren mal mit unseren Leuten unterwegs. Ich bin dann auf Arbeit und mein Mann und die Hunde zogen mit ihnen noch weiter. An der Warschauer Straße kam der erste schon an und wollte Männe Krabat abkaufen (20 Euro ).
Das nächste Paar erhöhte auf 50. Und bedrängte ihn richtiggehend, was für ein toller Mix er doch wäre und sie hätte sich ja so verliebt. Als abgelehnt wurde boten sie an nur 5 Minuten mit ihm spazieren zu gehen (na klar ).
Als sie sich immer weiter der Leine zuwanden hat mein Mann dann doch mal deutlicher gezeigt, dass es langsam für sie recht gefährlich wäre, wenn sie nicht gleich ohne Hund nen Abflug machen .

Bei Facebook wurde doch auch ein Dobi-Junghund (7 Monate) geteilt... Der war bei den Kleinanzeigen inseriert, weil er ein neues Zuhause bekommen sollte. Es hatte sich dann eine Frau mit polnischem Akzent gemeldet und dann sind sie zum Probegassi gegangen. Die Interessentin bat dann darum, ein Stück außer Sichtweite der Besitzer mit dem Hund gehen zu dürfen, um zu schauen, wie sie da mit dem Hund klar kommt und weg war der Hund. Bislang nicht wieder aufgetaucht. Der Perso, den sie vorgezeigt hatte, war geklaut.