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Karteln sich die Welpen im Mutterleib aus, welche Stellung sie haben, oder wie ist das gemeint?
Angeboren muss nicht genetisch bedingt sein. äußere Einflüsse im Mutterleib, die Lage des einzelnen Welpen... ALLES hat einen Einfluß auf das spätere Leben des werdenden Hundes. Nicht "nur" die Gene.....Edit: Außerdem sollte Dir aufgefallen sein, dass ich NICHT von "Stellung" gesprochen habe....
Aber die Rasse hat doch (von wenigen Einzelfällen einmal abgesehen) einen ganz erheblichen Einfluss darauf, welche Neigungen ein Hund hat?Schon... aber JEDER Hund ist ein Individuum. Ganz unabhängig von seiner Rasse und deren "typischen" Eigenschaften...
lg -
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Ich denke auch, dass diese "Talente" zu einem großen Teil angeboren sind (ACHTUNG: NICHT genetisch vererbt!!!)
Wie kann es angeboren sein, wenn es nicht genetisch vererbt ist?
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Hm... natürlich kann die Entwicklung der Hunde berücksichtigt werden. So wie ich es verstanden habe, geht es viel mehr um die innere Haltung eines Hundes. Als Beispiel Diego:
Das setze ich bei den meisten Hunden vorraus, also deren innere Einstellung.
Ich gehe anscheinend noch zusätzlich davon aus, daß es auch auf den Halter ankommt.
Wie sind die drauf?
Meist hat dies ja einen Einfluß darauf, wie der eigene Hund sich benimmt, egal ob nun gewollt, oder ungewollt.Wenn man mit dem eigenen Hund, bereits eingeschätzt, unterwegs ist, und da vorn der "richtige" Hund kommt, laut RS also die richtige Stellung in Bezug zum eigenen hat, könnte ich mir vorstellen, daß dies viel dazu beiträgt, automatisch sehr viel lockerer zu werden.
Und schon wirkt sich das auf dem Hund aus, und somit auch auf die ganze Situation.Ich meine, manchmal hilft doch einem das Wissen "ach, da kann jetzt nichts passieren" schon alleine, daß der Hund quasi in die "richtige Richtung" gelenkt wird.
So ist dann natürlich auch klar, daß das, was man dann als Ergebnis sieht, richtig ist.
Ich bekomme ein wenig das Gefühl, daß es egal, ist, welches Schema man eher Glauben schenken will.
Wenn es einem hilft, seinen Hund viel besser zu verstehen, und man gemeinsam alles meistert, so ist es doch richtig. Denn es funktioniert.
Nur, sobald man sich unwohl fühlt, oder alles schlimmer wird, war da wohl was "falsch".Möglich wäre doch auch, wenn jemand einem sein Schema X erklärt, und man nichts versteht, und somit auch selbst nicht richtig machen kann, daß es dann bei einem anderen und dessen Schema Y, was inhaltlich ähnlich sein könnte, nur halt andere Begriffe benutzt, dann besser funktioniert, weil man selbst besser verstanden hat, was man für sich und somit für seinen Hund ändern mußt.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
"Angeboren" bedeutet: von Geburt an vorhandene Eigenschaft. Kann genetisch fixiert oder aber intrauterin erworben sein
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Und gerade da spricht die Erfahrung aus Jahrhunderten Rassehundezucht eine andere Sprache.
Nenn es Talent, nenn es Veranlagung.... vieles zeigt sich da einfach genetisch sehr stark fixiert.Ja es gibt die Epigenetik, aber gerade in Hinsicht auf die Anlagen von Wesen und Arbeitseigenschaften zeigt sich doch der große Einfluss der Gene. Nicht umsonst sind bestimmte Linien für besondere Ausprägung einzelner Charaktermerkmale und besonderer Leistungen bekannt, egal unter welchen Umständen die Mutterhündinnen den Wurf erwartet haben.
Da unterscheiden zu wollen, ob das jetzt genetisch ist oder durch die besondere Pflege der Hündin zustande kommt, halte ich - ohne den großen Kontext der Vererbung innerhalb der Linie zu beachten - für unsinnig
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Schon... aber JEDER Hund ist ein Individuum. Ganz unabhängig von seiner Rasse und deren "typischen" Eigenschaften...
lgDas ist z.B. ein Punkt, den ich genauso sehe (Individuum steht immer noch vor z.B. grundsätzlichen Rasseeigenschaften) und bei dem ich persönlich in Bezug auf RS überhaupt nicht verstehen kann, warum ein Hund dann letztlich doch wieder in Schubladen gesteckt werden soll und das noch in eine x-mal engere Schublade, als die 'Rassenschublade'.
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Er SOLL da ja aufgrund seiner persönlichen Eigenschaften "eingeschätzt" werden.
Ob das immer so ist, und immer so hinhaut ist eine andere Frage.
Gar keine Frage ist, dass die "Einschätzung" für den Rest des Lebens beibehalten werden muss (Schubladenhaft). Für mich sind Hunde flexibel und können, ohne deswegen unglücklich zu sein, neue "Talente erkennen und erlernen" durch Lebenserfahrungen z.B. Sprich auf rudlerisch: Ihre Stellung ändern.
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Ceri, ich wollte dein Video nicht zerreissen, danke fürs Einstellen. Aber es ist halt so, dass es nicht das zeigt, was es laut RS wohl zeigen sollte. Sogar zusammengeschnitten gibt es andere Interpretationen.
Bezüglich der anderen Hundekontakte an dem Tag: wurde da immer vorher gesagt, dass es zum Kampf ohne Aufgeben kommen würde, weil die Stellung gleich sei? Wurde immer mit Tor und Leine gesichert? Oder gab es da eher eine "alles easy, die nächsten beiden werden sich absolut lieben"-Ansage? -
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Angeboren muss nicht genetisch bedingt sein. äußere Einflüsse im Mutterleib, die Lage des einzelnen Welpen... ALLES hat einen Einfluß auf das spätere Leben des werdenden Hundes. Nicht "nur" die Gene.....Edit: Außerdem sollte Dir aufgefallen sein, dass ich NICHT von "Stellung" gesprochen habe....
Pardon bzgl. Stellung/Tallent bin ich etwas durcheinander geraten.
Aber, wenn es in diesem Sinne "angeboren" ist, dann ist es veränderbar und wird sich auch während der Entwicklung des Hundes weiter entwickelnAußerdem, wie schon Helfstyna sagte, ist der Charakter/sind die Talente eben doch zum Teil erblich und werden dann durch die Erfahrungen, die das Lebewesen (ja, auch schon im Mutterleib) macht, verändert. Aber nicht alles lässt sich grundlegend verändern.
Ein Windhund ist nunmal ein überwiegender Sichtjäger, ein Bloodhound ein überwiegender Nasenjäger, ein DSH führt einen Befehl eher gerne 10x hintereinander aus, ein Herdenschutzhund führt einen Befehl eher seltener öfters hintereinander aus, usw...
Deshalb versteh ich auch nicht, dieses "unabhängig von der Rasse betrachten"; ich meine klar, jeder Hund ist ein Individuum, aber wenn ein Greyhound die Gegend zu Scannen anfängt, dann doch zumeist aus ganz anderen Beweggründen als dies ein Kangal machen wird...lg
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also der Reihe nach
ZitatDas ist interessant!
Denn bisher hatte ich eher das Gefühl gehabt, daß die "RS"-Hunde eben nicht so flexibel sein können.
So kam das jedenfalls immer beim Lesen rüber.Das wurde immer nur von Gegnern geschrieben, nie von RS-lern.
Sie sind unflexibel in ihren Stellungen, aber flexibel in den Rollen, die sie nach Bedarf spielen können, sich dabei aber nicht wohlfühlen, weil es nicht zu ihnen passt.Wenn die Hunde so arg flexibel sind, dann sollte doch ein sogenannter Doppelbesatz nicht so problematisch sein, daß man die Hunde trennen müßte. Vor allem dann nicht, wenn die Hunde so an sich ganz gut verstehen. Gemeinsam spielen, im Körbchen liegen, nicht um einen Knochen streiten und so weiter.
bei Doppelbesatz muss einer sich aufgeben, damit es nicht permanent kracht. Viele Hunde tun das; sie haben ja keine Wahl
Bei allen anderen Fällen, wo es ziemlich offensichtlich ist, daß die Konstellation überhaupt nicht paßt, wird ja auch von den Nicht-RS-ler gefordert und praktiziert, daß es besser ist, wenn ein Hund dann abgegeben wird.
Und noch etwas interessiert mich!
Im anderen Thread wurde geschrieben, daß Hunde verschiedener Stellungen miteinander "kommunizieren", indem fixiert wird.Ich selbst habe allerdings des öfteren beobachten können, daß genau dieses Fixieren eher als "Unding" angesehen wurde, als "Unhöflichkeit". Das wurde dann mit Bellerei quittiert. Manche Hunde sahen sogar so aus, als ob sie am liebsten diesen fixierenden Hund verprügelt hätten.
Eher die ganz unsicheren Hunden haben sich abgewandt und sind weggegangen.Schöne Grüße noch
SheltiePower
es gibt viele Arten Fixieren. Welches meinst du? -
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