Entschleunigung
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Ich habe mir ganz früher keinen Kopf um Gassi und Auslastung gemacht, was ich gemacht habe wechselte, mein Hund / Hunde schienen glücklich. Dann kam eine Zeit wo ich mir alles genau überlegt habe, wie mache ich was wann. Bis hin zum Literaturstudium diverser kynologischer Bücher und regem Austausch mit Vereinskameraden und übers www.
Meine Hunde funktionierten auch, sie schienen nicht glücklicher. Aber manchmal wurde es nervig und irgendwie. Wiedersprachen sich Theorien und Aussagen der "Fachleute".Heute höre ich auf mein Bauchgefühl, dann auf das was logisch ist und danach kommt erst "wissenschaftliches Gedöns". Ich schließe mich keiner Modebewegung die da sagt Auslastung, Auslastung, Auslastung. Ich finde Inteligenzspielzeug überflüssig und brauche sowas wie entschleunigung, RS oder ähnliches so sehr wie einen Kropf.
Meine Hunde dürfen sich nicht komplett frei bewegen, sie dürfen nie nur tun was sie wollen. Das geht einfach nicht, es gibt immer Regeln die es einzuhalten gillt. Nicht nur für die Hunde auch für mich. Ich darf nicht querfeldein durchs Naturschutzgebiet laufen, also dürfen meine Hunde es auch nicht, Jagen, Löcher in Wege Buddeln oder fremde Hunde anpöbeln will ich nicht. Nie.
Hunde sollten immer Grenzen haben in denen sie sich bewegen dürfen. Die sind je nach Hund und Situation mal weiter mal enger gesteckt.
Jetzt alles pauschal entschleunigen ist überflüssig. Die meisten Hunde die ich kenne bräuchten in erster Lienie Grenzen, dann Auslauf in Form von einfachen Spaziergängen. -
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Zitat
nein, ich meine, dass man nicht etwas, was hunden aller Rassen wohltun kann, nicht vom Tisch fegen soll, indem man sich auf die Rasse seines Hundes rausredet.
Rausreden? Eine Rasse die seit Anbeginn aufs Rennen selektiert wurde, die ein angeborenes Sportlerherz haben, deren Körper und Geist (und Gesundheit!) auf Rennen ausgelegt ist...
Was soll man da entschleunigen? Damit sie krank werden?Grad Windhunde sind da doch total einfach: Mindestens 1mal am Tag rennen, auf ein Tempo beschleunigen von dem wir Menschen nur träumen können, Haken schlagen und den Wind fangen.
Und den Rest des Tages gechillt herumliegen und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen.Es gibt Rassen die das Laufen brauchen um körperlich und mental intakt zu sein. Nimmt man ihnen das tut man ihnen nichts gutes.
Da kannst du genausogut den Sternen das Funkeln verbieten wollen. -
wie gesagt, jeder hält seine Rasse für etwas ganz besonderes, auf die das alles ja gar und überhaupt nicht zutrifft.
Das betrifft nicht nur die Wohltat Entschleunigung, es betrifft fast alles. Bei der eigenen Rasse ist immer alles ganz anders als bei allen anderen. Und zwar quer durch alle Rassen.
Eigentlich witzig. -
Habe heute einen Versuch gemacht. Habe dem Spitz gesagt, er soll jetzt die Schafe einsammeln und in den Zaun bringen und der Border Collie geht auf der Wiese dödeln, fängt sich ein paar Mäuse, meldet, wenn wer kommt... Die wollten sich da einfach nicht drauf einlassen, die blöden Tölen.
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Ihr versteht das nicht. Die Selektion in der Rassehundezucht ist einfach egal. Ebenso ihre evtl. Auswirkungen wenn etwas fehlt.
Einfach nur den Hund als Hund sehen, die Rasse vergessen und das Tier machen lassen. Das passt dann schon!So kann man ja auch eine natuerliche Auslese stattfinden lassen..
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und das eine hat leider gar nichts mit dem anderen zu tun.
Jeder Jagdhund kann überdrehen, jeder Windhund kann überdrehen, jeder Herdenschützer kann überdrehen, jeder Hütehund kann überdrehen, jeder Nordische kann überdrehen, jeder Terrier kann überdrehen, usw.
Und all diesen überdrehten Hunden kann Entschleunigung helfen. Und da ist keiner dabei, dem sie nicht helfen kann, nur weil es ein Hüter/Jäger/Schützer/was auch immer ist. -
Kann unter bestimmten Bedingungen. Kann aber genauso nicht, wenn man Pech hat.
Wer seinen Hund nicht lesen kann, kann den auch nicht entschleunigen.
Egal wieso,weshalb warum. -
ja, und ganz unabhängig von der Rasse
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Ich hab ja noch immer keine Definition des Begriffes gelesen wie RS ihn versteht. Ich weigere mich in dem Forum dort zu lesen
Wenn es so verstanden wird wie es hier ab und an erklaert wurde - den Hund machen lassen - dann ist ein BC anfaelliger wegen der Sache einen epileptischen Anfall zu bekommen wie ein HSH.
Ob das fuer Anhaenher gewisser Theorien nun Ausreden sind oder nicht, ist dabei eigentlich wumpe..
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Zitat
Ich hab ja noch immer keine Definition des Begriffes gelesen wie RS ihn versteht. Ich weigere mich in dem Forum dort zu lesen
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im Klartext: "ich weigere mich, dort zu lesen, will es aber wissen"
so sop.s. im übrigen kenne ich inzwischen mindestens einen Hund, der seit der Umstellung keine epileptischen Anfall mehr hatte.
Es ist wohl neu, dass Hektik einem Epileptiker gut tut und Ruhe ihm schadet. Aber man lernt ja nie aus
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