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Zu der Geschlechterfrage: Ob ein gemischt- oder gleichgeschlechtliches Paar Hunde "besser läuft", ist m.M.n. von vielen Faktoren abhängig - Altersunterschied der Hunde, Rasse(n), Erziehung/Management, Wohnumfeld, Betreuungsmöglichkeiten, etc. und natürlich persönliche Vorlieben.
Beispiel: Ich bin eher ein Rüdenmensch, auch kein Fan von unnötigen Kastrationen, mein Ersthund ist sehr gut mit Artgenossen beider Geschlechter verträglich und meine Hundesitter haben keine Hündin, die bei "Notfallbetreuung" läufig werden könnte - ergo wohnen hier zwei Rüden, die sich gut vertragen und die ich im Umgang sehr angenehm finde.
Allerdings würde ich auch - und besonders bei einer "ernsten", spätentwickelnden Rasse wie dem Rottweiler - länger abwarten, bis ich einen Zweithund dazunehme. Gerade bei den Gebrauchs- und Arbeitshunderassen kommt ein richtiger Entwicklungsschub ja noch mal mit 2 bis 3 Jahren und den würde ich abwarten, um etwas über die Verträglichkeit sagen zu können.
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ich würde die Entscheidung ob Rüde oder Hündin aufschieben bis es so weit ist. Noch ist deine Maus ein Teenie und da kann noch alles anders werden.
Ob gleichgeschlechtlich funktioniert oder nicht kann dir niemand sagen. Ich kenne genug Rüden und auch Hündinnen die rudelfremde gleichgeschlechtliche Hunde gar nicht leiden können aber den Nachwuchs in den eigenen 4 Wänden durchaus mögen. Mein andiamo ist auch so ein Fall. Fremde Rüden mag er nicht, er akzeptiert sie so lange sie nicht rumprollen weil er einfach gelernt hat dass ich es nicht dulde dass er rumpöbelt, wehren darf er sich wenn ich es nicht geregelt bekomme aber mehr nicht. Aber seinen Bruder und auch unseren Nachwuchs, der inzwischen 21 Monate alt ist, sind seine Augäpfel. Streit zwischen den Dreien gibt es nicht.
Rüde und Hündin hatte ich auch schon. einmal Resi und Tarzan und dann Resi und Andiamo- beide Rüden hätten sich für die Cheffin töten lassen und da muss man einfach aufpassen dass so eine Prinzessin das nicht ausnutzt und die Jungs manipuliert...
Ansonsten kenne ich Hündinnen die total harmonisch zu 12. leben und ich kenne Mädels die sich zu Zweit am liebsten täglich umbringen würden.
Und an diesem Punkt finde ich Rüden unproblematischer, die hauen sich meist einmal richtig und dann ist gut allerdings lassen die sich auch davon abhalten wenn man als Halter, ich sag mal eine natürliche Souveränität an den Tag legt und sie auch mal mit beide zusammenniest. Sie sind leichter zu beeindrucken als Mädels- jedenfalls für mich.
Hier ist bis jetzt jeder Hund den ich ins Rudel bringe akzeptiert wurden. Mein Rudel, meine Entscheidung und da hat niemand was zu meckern sondern man hat sich zu arrangieren.
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Ich würde da auch lieber noch ein wenig warten :/
Lass erst mal die Pubertät an euch vorbei ziehen und schau wie sich deine Anju entwickelt.
Der Zweithund läuft dir nicht weg -
Als wir damals unsere Bordeaux-Dogge beim Züchter aussuchten, war eine der ersten Fragen wie alt der bereits vorhandene Hund ist, (Apollo war 4Jahre), sie meinten dann, sehr gut, sie würden nie wieder einen Welpen verkaufen, wenn der/die anderen Hunde nicht mind. 2 besser 3Jahre sind..
Ich würde dir auch empfehlen noch zu warten bis der Zweite einzieht...
liebe Grüsse,
Nadine -
Zitat
Ich finde es abenteuerlich, bei einem so jungen Hund sagen zu wollen das sie mit irgendwas unverträglich sei.
Finde ich auch! Ein 7monatiger Hund von dieser Grösse ist noch weit weg vom erwachsen-sein und da sollten noch gar keine Vorlieben oder Abneigungen wegen des Geschlechts von anderen Hunden vorhanden sein!
Wir haben 3 intakte Rüden, ich möchte nie ein gemischtes Rudel. Bei Begegnungen besteht sonst immer die Gefahr, dass der Rüde keine fremden Rüden an die Hündin lässt und umgekehrt.
Ganz generell rate ich Dir aber auch, warte mit dem Zweithund, bis Anju erwachsen ist, also bis sie ca. 3 jährig ist!
Liebe Grüsse Irène
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Als mein Hund 7 Monate war, war sein Verhalten gegenüber anderen Hunden Welten davon entfernt, wie er heute ist - und jetzt ist er gerade erst 1,5 Jahre....
Grundsätzlich sehe ich die Möglichkeit, dass es zwischen zwei Hunden gar nicht passt, am ehesten bei 2 Hündinnen.
Das Gerammel ist einfach frech - da würde ich mir keine Sorgen machen, einfach unterbinden. Wenn du in der Lage bist, einen Boxerwelpen und einen pubertierenden Rottweiler gleichzeitig zu führen (auch vom Handling her, 2 große Rassen), dann sollte evtl. Rammelversuche dagegen eher ein Pappenstiel sein.
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Ich würde auch noch mindestens warten, bis Anju etwa 4 Jahre alt ist. Rottis sind Spätentwickler, nächstes Jahr wirst Du alle Hände voll zu tun haben, eine halbstarke Rottweilerin korrekt zu führen. Sie braucht noch lange Deine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit. Eine zweiten Welpen einer ebenfalls fordernden Sport-Rasse dazuzupacken, halte ich für sehr riskant, egal, ob Rüde oder Hündin. Die Gefahr, daß BEIDE Hunde zu kurz kommen, ist einfach sehr hoch. Und während zwei aus dem Ruder laufende Chihuahuas von der Umwelt noch als "niedlich" angesehen werden, ist das bei Rottweiler/Boxer/Cane Corso ganz anders! Den Hunden zuliebe würde ich noch warten.
Mein Matteo ist seit Frühsommer Einzelhund und ich habe schon einige Würfe gesehen, wo es mich massiv in den Fingern gejuckt hat, einen Welpen wieder zu nehmen.
Aber Matteo ist selbst jetzt mit nicht ganz 4 Jahren noch nicht "fertig", und es täte ihm nicht gut, mich mit einem Welpen teilen zu müssen. Deshalb werde ich Minimum bis nächstes Jahr warten, dann ist er abgeklärter und kann einen Welpen in meinem Sinne miterziehen, und jung genug, um von einem kleinen Gefährten zu profitieren. Und ich habe einen weitgehend ausgebildeten und zuverlässigen Ersthund, der mir nicht übelnimmt, wenn ich zeitweilig meine Konzentration auf den Welpen lege.
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Ich wusste das es kommt, aber unterlasst bitte den Rat ich solle noch warten bis sie älter ist oder gar 4 ist.
Ich weiß das Rottweiler Spätzünder sind. Aber darum geht es hier doch nicht.
Mit Boxer und BX Züchtern war es abgesprochen, sie wussten/wissen wie alt Anju sein wird und für keinen war es ein Problem.
Sollte ich jetzt auf einen Cane Corso Züchter treffen der mir keinen Welpen geben möchte weil Anju noch jung ist, ist das eben so, dann hol ich da eben keinen und suche weiter.Wenn Anju mit einem anderen Hund mehr oder weniger aufwächst habe ich bessere Chancen das sie ihn für immer Akzeptiert als zu warten bis sie 4 Jahre alt ist und eventuell doch unverträglich wird. Dann kann ich mir den Zweithund ganz abschminken.
Ich denke, ich tendiere weiterhin zum Rüden. Wer weiß, vielleicht werde ich danach sogar eher ein Rüdenmensch sein.
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ok, dann sag doch gleich Beratung unerwünscht. Es ist nun mal so, dass es Rassen gibt die länger brauchen um erwachsen zu werden, da kommt meist mit 3 Nochmals ein richtiger Schub in der Persönlichkeit und dann hast du da einen 1 1/2jährigen Rüden in der Pubertät inklusive Pöbelphase und eine 3 jährige Hündin die wahrscheinlich auch noch ordentlich Selbstbewußtsein bekommt und kleine Machtspiele betreibt. Viel Spaß mit dann sicherlich 70kg Hund!
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Ich fürchte, wenn Du absolut nicht warten willst wie sich Deine Hündin entwickelt, musst Du auf gut Glück einen weiteren Hund dazunehmen und schauen was passiert.
Ich persönlich würde bei gleichgeschlechtlichen Hunden in einem Haushalt sicherheitshalber einen größeren Abstand von ca. drei Jahren haben wollen. Das heißt nicht, dass es bei einem geringeren Altersunterschied schiefgehen muss, aber Rivalitäten sind dann einfach wahrscheinlicher.
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