Wie benimmt sich Euer Hund beim TA?

  • Die Hündin war nach einer OP nicht mehr gut auf den TA zu sprechen und war dann generell bei großen Männern misstrauisch. Mit vielen Leckerlies hat sich der TA in ihrer Gunst wieder nach oben gefüttert. Trotzdem gab es beim unangenehmen Behandlungen bzw. bei einer unbekannten männlichen Urlaubsvertretung immer einen Maulkorb.
    Erst als sie so richtig schlimm krank wurde durften die Ärzte (egal ob weiblich oder männlich, groß oder klein) alles mit ihr machen :verzweifelt: .
    Der Collie hat bislang noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Dementsprechend ist seine Laune beim TA so:
    :jump2: Denn beim TA sind ja Menschen und Menschen sind Freunde. Allesamt und immerzu.
    Tabletten gibt es bei uns eigentlich immer in Leberwurst verpackt. Das klappte bislang immer gut.

  • Akasha hyperventiliert, Akuma ist solange glückselig, solange er nicht auf den Tisch muss und Balou, tja der schwarze Spinner hat an manchen Tagen das Bedürfniss den TA fressen zu wollen. Warum das manchmal so schlimm mit ihm ist und andersmal gar nicht, hab ich noch nicht herausfinden können. An meinem TA liegt es nicht, der ist immer gleich cool. Bei fremden Tierärzten nur noch mit Maulkorb.

  • Tja Tabletten in Leberwurst sind was ganz feines...kann man so toll die Leberwurst lutschen und hat dann noch was zum ausspucken...
    Und wenn Frauchen es mit zerkrümeln probiert...ok wir können auch mal auf Leberwurst verzichten...
    Die Liste könnte ich ewig fortführen... ;)

  • Zitat

    Tja Tabletten in Leberwurst sind was ganz feines...kann man so toll die Leberwurst lutschen und hat dann noch was zum ausspucken...
    Und wenn Frauchen es mit zerkrümeln probiert...ok wir können auch mal auf Leberwurst verzichten...
    Die Liste könnte ich ewig fortführen... ;)


    Weiß nicht, ob ich da die Geduld für hätte. Was rein muss, muss halt mal rein.
    Bei meinem alten Terriermischling lief es letzten Endes meistens darauf hinaus:
    Mit beiden Händen Mund auf, Tablette rein, mit beiden Händen Mund zu.
    Und wenn der Kerle runtergeschluckt hatte, wurde das Maul losgelassen und Leckerchen nachgeschoben.
    Der war zwar nicht wirklich kooperativ, aber zumindest auch nicht nachtragend ;)


    Meine RRs sind da richtige Mimöschen, die würden mir das ewig übel nehmen.

  • Zitat

    Weiß nicht, ob ich da die Geduld für hätte. Was rein muss, muss halt mal rein.
    Bei meinem alten Terriermischling lief es letzten Endes meistens darauf hinaus:
    Mit beiden Händen Mund auf, Tablette rein, mit beiden Händen Mund zu.
    Und wenn der Kerle runtergeschluckt hatte, wurde das Maul losgelassen und Leckerchen nachgeschoben.
    Der war zwar nicht wirklich kooperativ, aber zumindest auch nicht nachtragend ;)


    Meine RRs sind da richtige Mimöschen, die würden mir das ewig übel nehmen.


    Auch schon probiert....die schaffen es tatsächlich es irgendwo in ner Backentasche oder wo auch immer zu bunkern....kommt alles wieder :-)
    Naja letzten Endes bekommen wir es dann doch rein...dauert halt ein bisserl länger... :ops:

  • hmm so richtig cool findet sie es nicht wenn es zum TA geht, aber richtig panisch ist sie auch nicht (bis auf einmal), eher sehr angespannt.
    Das Wartezimmer mag sie nicht weil sie nicht sehr verträglich ist und sie die vielen Hunde auf einen Haufen stressen (aber ich nehme das immer zum Anlass Hundebegegnungen zu trainieren :D)
    Wenn wir im Behandlungszimmer stehen und sie auf den Tisch soll wirds etwas unentspannt, da sie immer sofort wieder runterspringen will. Ich denke das liegt daran dass der so rutschig ist, das mag sie nämlich gar nicht.
    Meine TÄ hat dafür extra so ne Badematte die sie auf den Tisch legt, das macht das Ganze etwas besser. Allgemeinuntersuchungen und Impfen sind kein Problem, Wurmkuren sind da schon ziemlich tricky weil sie das Leckerchen weglutscht und die Tablette wieder ausspuckt (und auch wieder hochwürgt wenn man es ihr den Hals runterstreicht).
    Schlimm war das Krallenschneiden, da hat sie ein Spaktakel veranstaltet dass nacheinander das gesamte Praxisteam nachgesehen hat, was da für ein Untier wütet und ob wir Hilfe brauchen. Wir schneiden jetzt keine Krallen mehr, ich feile die momentan zu Hause wenns nötig ist :D
    Ansonsten wollte ich jetzt zu Hause mal mit nem Tierarzttraining übers Clickern anfangen, so in der Art http://www.spass-mit-hund.de/c…-praxis/medical-training/
    Aber unsere TÄ ist da echt einfühlsam und solange es so bleibt und nicht schlimmer wird, sondern eher ist es für mich in Ordnung. Und vielleicht bringt das Training ja was

  • Shira findet TA-Besuche jetzt nicht übermäßig toll (für sie ist schon Wartezimmer mit x Menschen und fremden Tieren doof), aber macht auch kein Theater.


    Gottseidank (oder Leider?) war sie als Junghund ein paar mal wegen Kleinigkeiten da und unsere Tierärztin ist furchtbar lieb und einfühlsam, so dass sie schon ganz am Anfang gelernt hat, dass a) diese Tante ne ganz Nette ist, b) kein Zwang ausgeübt wird, c) immer ein paar Leckerchen winken. Wir haben oft kleine Übungen und spaßige Tricks im Behandlungszimmer gemacht und das toll belohnt um den Streß abzubauen und die Stimmung positiv zu gestalten. Auf-Die-Waage-Setzen haben wir so nebenbei quasi als Trick geübt.


    Das einzige was sie gaaaar nicht mag, ist der Untersuchungstisch wenn er hochgefahren ist. Aber unsere TÄ weis das und setzt sich zu ihr auf den Boden oder kurbelt den Tisch ganz nach unten. Ansonsten darf und soll ich viel unterstützen beim Festhalten, Maul aufmachen, Pfoten zeigen... Ich durfte bei ihrer Kastration auch im Zimmer bleiben, bis sie tief geschlafen hat - und wiederkommen, bevor sie aufgewacht ist, so dass ich immer da war.


    Das Einzige, was halt wirklich ätzend ist, ist das Wartezimmer. Ich check immer erstmal allein die Lage und wenns zu voll ist, dürfen wir im Auto warten und werden reingeholt, wenn wir dran sind. :gut:


    Insgesamt: TA muss sein und ist ok, aber da einziehen wollen würde sie nicht ;)

  • Caron ging früher sehr gerne zum Tierarzt und liess fast alles ohne Murren über sich ergehen.


    Bis zu dem Tag, als er wegen einer schmerzhaften Verletzung versorgt werden musste. Es tat weh, es war mühsam und er musste festgehalten werden. Leider passierte das 2 oder 3 Mal in den letzten Jahren.


    Seither ist es so:


    Freudig springt er aus dem Auto, rein ins Gebäude, schnell die Treppe hoch in den Warteraum alle begrüssen. Aber WEHE ein TA kommt zu uns... dann haut er ab. Keine 10 Pferde bringen ihn noch in den Behandlungsraum. Es wird jedes Mal schlimmer.


    Keine Ahnung was ich tun werde, wenn wir wieder mal wegen einem Notfall zum TA müssen. Evtl. die Klinik wechseln...

  • Letzte Woche war ich mit der blonden Katastrophe zum Impfen und Blut abnehmen beim TA. Er hat sich super benommen: nur fast im Praxisflur markiert, sich auf dem Tisch so gewunden, dass die TÄ die erste Vene versaut hat und das andere Bein auch noch rasiert werden musste, mir beim Zappeln den Maulkorb so vors Gesicht gehauen, dass es einen Tag blau war, sich beinahe vom Tisch gestürzt, beim Warten auf die Wirkung der Sch**ßegalspritze durch den Maulkorb ins Wartezimmer gek*tzt (ja, das geht mit dem Baskerville Ultra), Leine, meine Hose und den Tisch vollgeblutet, dann beim Verabreichen des Silbersprays gezuckt und dieses somit auch noch überall verteilt. Dann ist er beim Runterheben vom Tisch in meinen Armen eingeduselt. :fondof:


    Und wer jetzt meint, der fett gedruckte Satz sei Sarkasmus gewesen, der möge bitte kurz weiterlesen.
    Was der Blonde nämlich NICHT gemacht hat: ausrasten, die Praxiseinrichtung schreddern, den Maulkorb abbauen, den Tierarzt und seine Kollegin fressen, Beißversuche unternehmen, knurren, drohen, Theater machen, als er auf den Tisch gehoben wurde.


    Für den Blonden war das eine echte Meisterleistung, und ich bin ziemlich froh, dass er sich im großen und ganzen wie ein völlig normaler Hund benommen hat, der Blutabnehmen doof findet. Damit kann ich echt gut leben, wenn man bedenkt, was wir befürchtet haben, weil wir den Hund kennen. Gut, er ist fast in mich reingekrochen, als er auf dem Tisch war, und allein raufhüpfen wollte er nicht, aber immerhin hat er die Vorderläufe hochgestellt und sich dann von meiner Freundin den pummeligen Po nachheben lassen.




    Spooks beim Tierarzt geht so:
    Ich rufe an, frage, wann ich vorbeikommen kann. TÄ (freudig): Oh, mit Spooky?! :roll:
    Wir biegen in die Straße ein, Spooks sieht die Praxis, vergisst die Leinenführigkeit und will hin. Wir betreten das Wartezimmer, ich setze mich, Spook turnt um meine Beine rum, guckt, ob er womöglich schon einen Blick auf Frau Doktor erhaschen kann, legt sich irgendwann hin.
    Wir sind dran, Spuk zieht mich an der Leine ins Behandlungszimmer, schnuppert da erst mal ne Runde, bevor er sich von Frau Doktor ausgiebig durchknuddeln und bewundern lässt - sie ist ein Fan von ihm, und er weiß es. Wenn er auf den Tisch muss, springt er selbst rauf, ich halte ihn vorn, während er untersucht wird, kraule ein wenig den Kopf, er hält ruhig, bis er das Kommando zum Runterspringen bekommt, hüpft wieder auf den Boden, lässt sich noch ne Runde bewundern, setzt sich vor Frau Doktor hin, weil er dafür Kekse kriegt, führt noch einen seiner neuen Tricks vor, zahlt selber (wenn ich mit Schein bezahle - Münzen kann er nicht), staubt noch ein paar Kekse und ne Menge Bewunderung ab und spaziert dann mit mir freudestrahlend aus der Praxis, wobei er noch einmal sein Bein am Strauch an der Ecke hebt, damit auch jeder weiß, dass er beim Tierarzt war. Ich schwöre, für meinen Hund ist Tierarzt nichts anderes als eine große Show, und er ist der Star. :lol:

  • Wir waren heute nur kurz Hallo sagen. Frau Fussel soll ja nicht immer die Erfahrung machen, dass etwas passiert.
    Als sie merkte, sie darf!!! zum Tierarzt war sie kaum zu bremsen.
    Der totale Freudentaumel, als die Mitarbeiter ihr dann noch Leckerlis gaben, war es vorbei. Der Flummi war komplett.


    Auf der Waage saß sie ganze 3mal, bevor wir die überhaupt anmachen konnten.
    Insgesamt ein Hurra, ich darf zum Tierarzt.


    Meine Pappnase eben...



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