Alle Nager dieses Jahr suizidgefährdet??

  • Ich bin seit einiger Zeit schon echt genervt von dieser "Mäuseplage", da mein Hund nur noch mit "Tunnelblick" am Feldrand läuft und ich ihr ständig welche aus dem Maul pflücken muss (bzw. dies versuche, wenn ich schnell genug bin).


    Hab mal nachgelesen:
    Dieses Jahr gibt es wegen des milden Winters seeeehr viele Mäuse, sie sind also nicht unbedingt suizidal veranlagt, sondern eben einfach nur sehr viele, so dass man auch viel mehr von ihnen sieht ... und der Hund (und die Katze natürlich auch) mehr erwischt.

  • Viele Mäuse - viel Hunger ,so ne Theorie von mir und die müssen ja Vorräte für den Winter anlegen da dürfte der Druck recht gross sein vlt deshalb so häufig zu sehen und agressiver als sonst?

  • Moin,


    ja, der milde Winter ist natürlich ein Grund, es gibt heuer viele Mäuse. Zu meinem Entsetzen hat Lucas heute Morgen drei Stück gefangen, genüßlich einmal durchgekaut, ausgespuckt und - uninteressant. In Schweden gab es keine, er lief die ganze Zeit super ohne Leine, kam auf Zuruf - einen Tag hier und mein Hund muss an die Leine.... und lauscht nur noch in den Randstreifen. Ich trau mich gar nicht erst aufs Stoppelfeld.


    Kann man nix machen, ich mein, ein Sprung, ein Satz, eine Maus.... um das zu verhindern müsst er auf offenem Weg, fast am Halsband, gehen und dann kann er sich nicht mehr lösen oder pieseln, geht ja auch nicht.


    Sundri


    P.S.

    Zitat

    Trotzdem finde ich hier überall tote Mäuse. Die liegen einfach so da auf den Wegen. Kleine Mäuse mit spitzem Maul. Wundere mich jedes Mal, da die Tiere von außen intakt sind. Und Rattengift kann ich mir in unserer Nachbarschaft irgendwie auch schlecht vorstellen.
    Lebendige Mäuse haben wir bisher noch nicht (bewusst) gesehen.


    Das werden Spitzmäuse sein, reine Insektenfresser und keine Nagetiere, sie schmecken nicht- ich kenne kein Tier, das sie frisst, fangen und töten ja, sie sehen eben aus wie Mäuse, aber das war es dann auch. Schade drum, so häufig sind sie hier zumindest nicht.

  • Zitat

    Trotzdem finde ich hier überall tote Mäuse. Die liegen einfach so da auf den Wegen. Kleine Mäuse mit spitzem Maul. Wundere mich jedes Mal, da die Tiere von außen intakt sind. Und Rattengift kann ich mir in unserer Nachbarschaft irgendwie auch schlecht vorstellen.


    Wenn das Spitzmäuse sind dann können das durchaus "Hundeopfer" sein, ich kenne keinen Hund der Spitzmäuse frisst, auch meine zwei töten sie zwar aber legen sie ab (man sieht die Beschädigung nicht, oftmals brechen sie das Genick). Spitzmäuse scheinen nicht zu schmecken!

  • Zitat

    Meine Katzen fressen Spitzmäuse auch nicht scheinen echt fies zu schmecken.


    Spitzmäuse sollen giftig sein, sicher bin ich mir aber nicht. Ich habe nur etwas über giftigen Speichel gefunden um auch größere Beutetiere zu überwältigen.

  • Jaaa..... hier sind auch soo viele Mäuse und Kaninchen.


    Im Urlaub wars besonders süß. Diego war an der Flexi und trödelt rum. Ich gucke und was sehe ich? Eine kleine Maus, die auf den Hinterbeinen steht und an Diegos Nase schnüffelt. Diego hat die Maus auch ganz fasziniert abgeschnüffelt. Als mein Mann dann hin ist um ein Foto zu machen, ist die Maus leider geflüchtet. Aber so knuffelig :herzen1:

  • Moin,


    Spitzmäuse sondern über Hautdrüsen ein Sekret ab, das nach Moschus riecht und vermutlich schmecken sie auch danach. Beinahe alle jagenden Säugetiere lehnen sie ab, die einzigen natürlichen Feinde, die sie haben, sind Greife, die fressen sie auch - allerdings sollen sie keinen guten Geruchssinn haben, von daher..... ;)


    Sundri

  • Mäuse fallen mir dieses Jahr auch viel mehr auf als sonst. Süße kleine Stinker. :fondof:
    Da Spuk ja nun gelernt hat, dass Muddi sehr sauer wird, wenn er an Mäuse geht (hab ja schließlich meine Rennerjungs, die gefälligst heil zu bleiben haben, deshalb musste er das schnell lernen), interessieren sie ihn überhaupt nicht mehr. Neulich dachte ich aber wirklich, ich seh nicht richtig. Wir gingen an den Schienen entlang über einen schmalen Trampelpfad in Richtung Wald, als links aus dem Grünstreifen eine winzige Maus kam. Sie überquerte den Pfad und verschwand rechts im Grünstreifen. Kaum war sie weg, folgte eine zweite. Und eine dritte. Dann die vierte, danach war Schluss. Spuk hat ihnen ganz entgeistert nachgeschaut.


    Montag trafen wir im Wald so ein suizidales Exemplar. Meine Freundin war mit ihrem Hund gekommen, um mit mir und der blonden Katastrophe Gassi zu gehen. Sozialisationstraining und so. Plötzlich tauchte aus dem Grün eine Maus auf, die in aller Seelenruhe den Waldweg überquerte. Sie guckte in Richtung der angeleinten Hunde und trippelte ganz gemütlich den Weg entlang, anstatt daneben im Gras zu verschwinden. Mehrere Meter lief sie in gemächlichem Schritttempo vor uns her, an ein Überholen war nicht zu denken, weil der Hund meiner Freundin ziemlich bodennah ist und so eine etwas übermütige Maus schneller schluckt, als man gucken kann. Letztendlich mussten der Blonde und ich vorgehen und ernsthaft die Maus verscheuchen, damit sie den Weg frei machte. :headbash:


    Mehr selbstmordgefährdete Hasen als sonst treffe ich nicht. Im Wald rund um den Tierhof lebt schon seit jeher der Selbstmordhase mit seiner Familie. Dieser Kerl springt einen halben Meter vor meinem Gassihund aus dem Gebüsch und düst weg. Oder er kommt aus dem Gebüsch und dümpelt dann in aller Ruhe auf dem Waldweg vor uns her, anstatt sich mal wieder in die Büsche zu schlagen. Oder er hockt irgendwo und wartet, bis Spook und ich vorbeikommen, springt dann direkt vor dem Hund auf die Straße und joggt diese geradeaus hoch bis zum Wald, immer in einem Tempo, dass der Hund noch gut mitkommt.
    Dieser Hase hat mir schon einige graue Haare und Adrenalinstöße verschafft und dürfte mich mindestens ein Jahr meines Lebens gekostet haben. Auch dieses Jahr ist er sehr aktiv, aber nicht mehr als jedes andere Jahr auch.

  • zu deiner eingangsfrage...
    auch uns sind dieses jahr schon mäuse direkt entgegengesprungen..
    und mind. eine landete so direkt im maul von einem unserer hunde.
    unser jäger hier meint, dass es mit dem extrem feuchten wetter zusammen hängt und die tiere oft fluchtartig ihre bauten zum teil verlassen, sobald diese zu feucht sind.
    evtl. hängt das schon sehr damit zusammen? die vergangenen jahre ist mir dies noch nie so aufgefallen...

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