Labradorhündin knapp 2,5 Jahre alt beidseitige ED!!!!!

  • Liebe Gemeinde,




    ich hatte bereits vor fast genau 2 Jahren hier geschrieben, als meine Hündin damals noch Welpe Probleme mit dem Humpeln hatte. Geschichte ist unter meinen Beiträgen nachlesbar.



    Nun folgendes...



    meine Schokokugel war die gesamte Zeit, seit ich sie habe, eher eine kleine faule und träge Maus. Ich kannte sie
    eigentlich nur so. Sie war selbst im Welpenalter sehr sehr ruhig und wenig aktiv. Züchterin tat dieses damals als normal ab. Ich teilte ihr damals ( wie hatten bis vor 1 Jahren Kontakt via Mail) mit, dass sie halt hin und wieder dieses humpeln hatte. Man denkt ja das es vielleicht vertreten ist, es waren auch Zeiten dazwischen wo länger nichts war. Aber mich beschäftigte das immer wieder und ich hatte eigentlich fast immer diese Gedanken im Kopf das irgendwas nicht stimmte mit dem Tier. Ich habe meine Maus mit Papieren gekauft, in denen beide Eltern HD/ ED Frei stehen, sowie auch ihre anderen Vorfahren. Um das ganze nun abzukürzen ( bin momentan ziemlich durch den Wind, daher kann es sein, dass es vielleicht etwas kompliziert erscheint, was ich schreibe)


    Warum ich durch den Wind bin?? Nun kommt es



    Vorletzte Woche habe ich mich endlich durchgerungen sie auf HD / ED röntgen lassen und bin aus allen Wolken gefallen :(



    HD : super Hüfte alles tip top.


    ED : beidseitige ED zweiten bis dritten Grades. Letzte Woche sofort erste OP in 2 Wochen 2 OP!!!! :(


    Laut Tierarzt eigentlich nur noch als Beistellhund angesehen, da sie durch diese beidseitige ED starke Einschränkungen haben wird ( kein Ball spielen, kein Stock werfen etc. )


    Er riet mir sofort Züchterin sowie Zuchtverband zu informieren.


    Züchterin erreiche ich seltsamerweise nicht mehr :( Telefonnummern sind nicht mehr vergeben, via Mail leider auch keine Rückmeldung. Zuchtverband möchte Bestätigung des Artzberichtes und riet mir Anzeige zu erstatten, oder Anwalt zu nehmen, sofern keine Stellungnahme von ihr kommt.


    Was könnt ihr mir raten? Habe den Verdacht, dass die Papiere eventuell nicht ok sind, da Tierarzt meint, irgendein Tier aus der Zucht müsste auch daran erkrankt gewesen sein, mein Hund kann es nicht einfach nur so bekommen haben.


    ich bin fix und alle und sehr traurig :(



    Wie sollte ich am besten vorgehen? Kann ich Schadenersatzsprüchte stellen,obwohl ich das Tier bereits seit über 2 Jahren in meinem Besitz habe? Soll ich Anzeige gegen die Züchterin erstatten?



    Wäre um jeden ernstgemeinten Rat sehr dankbar.



    Vielen Dank fürs lesen...



    LG Nala2012

  • Sorry, aber wer auf gut gemeinte Ratschläge so reagiert:


    hat es nicht anders verdient!
    Mir tut nur der arme Hund leid, der es ausbaden muß!
    Und all die anderen Hunde, die weiter fleißig vermehrt wurden, weil ja der Absatz da war!

  • hat es nicht anders verdient!
    Mir tut nur der arme Hund leid, der es ausbaden muß!



    Meine liebe Hanne,


    Ich brauche mich für damalige Auseinandersetzungen, die nichts mit meinem jetzigen Anliegen zu tun haben nicht rechtfertigen.
    Und wenn du der Meinung bist, mich damit jetzt hier provozuzieren zu können in dem Du hier schreibst, dass ich es verdient habe ein krankes Tier erworben zu haben, hast du dich geschnitten. Ich denke mir meinen Teil :-)


    Desweiteren möchte ich dich höflichst bitten, dich mit deinen Stichelein und Kommentaren aus meiner jetzigen Angelegenheit hier fernzuhalten!! Sie sind hier weder erwünscht noch in irgendeiner Weise förderlich.



    Vielen Dank!

  • Woher hast du nun deinen Hund?
    Um dir helfen zu können, muss man wissen, welche Papiere der Hund besitzt, bzw. ob er überhaupt welche besitzt.
    ED ist eine Erbkrankheit und fällt nicht aus dem Himmel.
    Waren alle Vorfahren deines Hundes auf die Krankheiten gecheckt? Konntest du in die Ergebnisse einsehen und wer hatte die Hunde untersucht, normaler Tierarzt oder Spezialist?
    Wenn es nachweislich ist, dass es vom Züchter verschuldet ist, muss er sich an den Kosten beteiligen.
    Ich würde dir raten, auf jeden Fall die Untersuchungen vom Tierarzt an deinen Rasseclub zuzusenden.
    Ich finde es allerdings komisch dass eine echte Züchterin plötzlich nicht mehr erreichbar ist, erscheint mir ehrlich gesagt sehr unseriös.
    Warum hast du Bedenken, dass die Papiere gefaked sind?

  • na ja, die damaligen Auseinandersetzungen gehören schon irgendwie hier mit hin. :( :
    Damals haben es viele gut gemeint und du hast sämtlichen Usern nur Contra gegeben, aber selten, aussagekräftige Anworten :(
    Ich denke, es war damals einfach das Alter und evtl Vorfreude, die so massiv getrübt worden is.
    Hoffentlich bist jetzt zugänglicher für Hilfen, die Du damals nicht annehmen wolltest.


    Nun zu Deinen jetzigen Problemen:
    Ed is ja nu kein Todesurteil, nicht schön, aber sie kann damit leben.
    Dann eben kein Bällchen, Stöckchen etc.
    Gibt genug anderes, was man machen kann.


    Vllt hätte man damals nen bissl was zurechtrücken können, aber hätte wenn u aber.... :roll:
    Schade, daß Du deinen Gefühlen nicht früher nachgegangen bist.


    Zu der Züchter telefonnr.
    Ich kannte eine eingetragen vhd Züchterin, die heut nicht mehr auffindbar is, da existieren auch keine nr etc mehr und die gute Dame is grad mal 32 ca heute.
    Verschwundene Züchter gibt es auch unter dem vdh.


    Schadensersatzansprüche denke ich, wirst du nicht stellen können.
    Sie hat von Anfang an Probleme gezeigt und Du hast nicht auf Nachbesserung bestanden.
    Hört sich blöd an, aber wenn ich es richtig im Kopf hab, musst du dem Züchter/Verkäufer anzeigen, daß der Gegenstand kaputt is und ihm Gelegenheit zur Reparatur geben.


    Hört sich jetz recht steril an, aber Hunde sind eben lt Gesetz eine Sache und dementsprechend is der Rechtstext.


    Du hast von Anfang an gemerkt, daß da was nicht stimmt u hast es erst jetzt checken lassen, joa, sry, aber selber schuld in dem Fall, so leid, wie es mir für dein hundetier tut.


    Ich hoffe für euch, daß die op´s Linderung bringen

  • Die Zuechterin war keine Zuechterin, sondern Vermehrerin. Du bist von so vielen Usern gewarnt worden...
    Ich hab' mir die Muehe gemacht, mal alles durchzulesen...
    Der Einzige, gegen den du Anklage erheben solltest, bist du!
    Schade um den Hund! Ich wuensche deiner Huendin, dass sie die OPs gut uebersteht und dass sie ein leidlich schmerzfreies Leben fuehren kann...

  • Ich halte es für völlig aussichtslos, nach zwei Jahren den Züchter gerichtlich belangen zu wollen wegen einer Krankheit, deren Ursache nicht zwangsläufig genetisch bedingt sein muss, auch wenn die genetische Disposition dabei oft eine Rolle spielt. Frühe Traumata, zu starke Belastung im Wachstum, falsche Fütterung können ebenso zu ED führen. Die Ursache der ED Deines Hundes wird nach zwei Jahren nicht mehr eindeutig nachzuweisen sein.


    Mir wäre wichtig, den Züchter und den Zuchtverband zu informieren, das hast Du getan. (Der Zuchtverband hat keine aktuelleren Kontaktdaten der Züchterin?) Das gehört in meinen Augen sowieso zur "Pflicht" eines guten Welpenkäufers, den Hund im entsprechenden Alter auf die gängigen Erbkrankheiten untersuchen zu lassen und die Ergebnisse dem Züchter mitzuteilen, damit der weiß, was diese Verpaarung gesundheitlich weitergegeben hat.


    Für den Hund würde ich nach den OPs einen guten Physiotherapeuten konsultieren, um die Gelenke bzw. die Muskulatur drumrum bestmöglich aufzubauen und zu stärken.

  • Suche einen Anwalt auf und frage den.
    Hier wird Dir keiner wirklich sagen können, ob Du Aussicht auf Erfolg haben könntest bei einer Klage.


    Allein schon die Tatsache, dass Du es erst jetzt für nötig befunden hast, deinen Hund untersuchen zu lassen, zeigt doch eigentlich, dass man dem Züchter nicht unbedingt die Schuld geben kann. Wäre Dir schon früher aufgefallen, dass der Hund Probleme hat, hättest Du als verantwortungsvolle Halterin ja ganz sicher den Hund auch schon untersuchen lassen.


    Und wenn Du bereits bei dem 18 Wochen alten Jungspund gemerkt hast, dass sie immer wieder humpelt - warum bist Du nicht gleich zum TA und hast sie untersuchen lassen?


    Warum Du übrigens durch den Wind bist bei der Diagnose weiss ich nicht. Es wurde Dir bereits vor 2 Jahren u.a. Von mir gesagt, dass das Humpeln, das Du beschreibst, auf ED hinweisen könnte und Du das abklären lassen solltest. Es ist also nicht so, dass diese Diagnose völlig aus heiterem Himmel für Dich kommt.


    Auch wenn deine Hündin nicht von dem ursprünglichen Züchter kommt, nach allem, was ich damals noch mitbekommen habe war der zweite Züchter auch nicht wirklich sorgfältiger ausgesucht worden.



    BTW ich kann mir übrigens durchaus Gründe vorstellen, warum auch seriöse Züchter nicht mehr erreichbar sind - bsp. Durch Todesfall oder Umzug in ein anderes Land.

  • Guten Morgen,



    vielen Dank für die AW.



    Es war mir klar, dass ich nun auch noch Vorwürfe bekomme, dass ich das Tier nicht eher habe untersuchen lassen.


    Ich war mit meinem Tier beim TA und das nicht nur einmal!!! Und um nur mal eines hier klarzustellen.


    Es kann auch bei einem VDH Züchter passieren, dass ein Tier an HD oder ED erkrankt. Und jetzt hier mit Vorwürfen um sich zu schmeissen und mich jetzt vermutlich noch so hinzustellen als ich ich jetzt diejenige die Schuld daran hat, dass das Tier ED erkrankt ist, finde ich unmöglich.


    Vermutlich wird jetzt auch noch gemutmaßt, dass ich bezüglich evenueller Schadenansprüche Profit daraus ziehen möchte???!!!! Definitiv nicht.


    Und da dieses ganze hier leider wieder ausufert und hier mehr Vorwürfe als sachliche Argumente kommen, werde ich dieses jetzt hier auch den MODS melden und diesen Thread auch schließen lassen!



    Es hat leider keinen Sinn hier und ich muss es mir auch nicht bieten lassen, mich jetzt hier indirekt hinstellen zu lassen als hätte ich dem Tier die Krankheit zugefügt.

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