Labradorhündin knapp 2,5 Jahre alt beidseitige ED!!!!!

Heiliges Kanonenrohr, was ist denn hier los?
Also erstmal, zum Thema Röntgen: Meine Hündin hat eine (vermutlich angeborene) Beinfehlstellung vorne und wurde schon mit 8 Monaten auf HD und ED geröngt. Weder Hüfte noch Ellenbogen verändern sich, ohne Grund (!) in wenigen Monaten so stark, dass aus einer gesunden Hüfte oder gesunden Ellenbögen plötzlich schwerste HD/ED werden.
Da müsstest du sie schon extrem falsch gehalten/belastet und gefüttert haben und da geh' ich jetzt mal nicht von aus.
Wenn deine Hündin also wirklich bereits als Welpe/Junghund wegen der ED gehumpelt hat, hätte man es zu diesem Zeitpunkt auch schon feststellen können müssen. Wenn da nichts gewesen wäre, hätte sie ja auch nicht gehumpelt.

Auch wenn ich nicht glaube, dass es viel bringt, aber: Unter welchem Verein züchtet die Züchterin denn, von der du deine Hündin hast?

Ich denke auch nicht, dass du eine Chance haben wirst, Schadensersatz zu bekommen, auch wenn du vor Gericht gehst.
Man kann einfach nicht eindeutig nachweisen, ob die ED tatsächlich angeboren ist. Hättest du sie schon damals, als Welpe bzw. Junghund röntgen lassen, wäre das sicherlich einfacher gewesen.
HD und ED haben einen erblich bedingten Faktor, das ist absolut richtig. Aber auch ein HD und ED frei geborener Hund kann durch falsche Belastung, Fütterung und generell Haltung vor allem im Welpen- und Junghundealter HD und/oder ED bekommen.
Da deine Hündin nun schon 2 1/2 Jahre alt ist, wird es mit Sicherheit schwer bis unmöglich nachzuweisen, dass die ED angeboren ist. Du selbst weißt natürlich, dass sie schon sehr früh damit Probleme hatte, dieses Wissen alleine, ohne irgendwelche Belege, bringt aber keinen Richter dazu, dir zuzustimmen und die nicht auffindbare Züchterin zu Schadensersatz zu verdonnern.

Natürlich kannst du, wie schon gesagt wurde, immer noch die Züchterin beim Zuchtverband melden um andere Welpenkäufer vor deinem Schicksal zu bewahren. Dir und deiner Hündin wird das aber vermutlich wenig bringen.