Verunsichert durch DF

  • Hallo,


    ich lese gerne hier und obwohl ich keine Problemhunde oder unlösbare Hundeprobleme habe, ist es interessant. Oft genug gibt es gute Tipps die mir auch etwas bringen.
    Manchmal habe ich sogar auch welche auf Lager. :rollsmile: Das ergibt sich halt durch jahrelange Hundeerfahrung, auch was Hundesport angeht.


    Manche Tipps für Hundeneulinge finde ich allerdings grenzwertig, aber so ist das eben in einem Forum. Das kann jedem aber auch mit anderen Hundehaltern unterwegs oder Trainern passieren.
    Da hier aber immer vielfältige Möglichkeiten geboten werden, kann man sich ja entscheiden. Wer nicht von etwas überzeugt ist sollte es allerdings lassen und schauen was für seinen Hund am Ehesten in Frage kommt.
    Man lernt hier sehr schnell zu unterscheiden wer nur schreibt oder wer sich wirklich auskennt. :gut:


    LG Terrortöle

    • Neu

    Hi


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    • Als Caron begann, so früh weiss zu werden wurde ich per PN ziemlich angefeindet, von wegen fehlenden Untersuchungen, kranker Hund etc. Das hat mich damals als Ersthundehalter sehr verunsichert.


      Aber es gibt Mitglieder hier, die mir - auch im Vorfeld zum Zweithund - sehr wertvolle Tips gegeben haben. Dafür bin ich sehr dankbar.


      Mittlerweile lasse ich mich nicht mehr verunsichern, hab mehr Erfahrung, meine Meinung und mein Bauchgefühl.


      Oft staune ich, was HH hier im Forum alles mit ihren Hunden machen. Wie viel Zeit sie haben, um täglich Stunden lang durch die Botanik zu spazieren. Aber ich weiss mittlerweile was zu uns passt und diese Linie wird beibehalten :)

    • Zitat

      Was mich aber auch (wie ein paar andere) interessieren würde ist, ob die “Experten“ hier nun mit ihren Hunden Probleme haben, wenn ja welche und ob die Erziehung von der man überzeugt ist funktioniert und wie lange sie schon danach mit dem Hund an dem Problem arbeiten. Mich interessieren zugegeben sehr die rein Positivler. Wie sie arbeiten, warum und ob es Erfolg hat. Die verunsichern mich nämlich tatsächlich mehr wie ich zugeben mag.


      Bin kein Experte (nicht dass da irgendwo ein Verdacht aufkommt) :lachtot: aber rein positivler gibt es nicht bzw nur in der Theorie (geht schon bei nem angekündigten Leinenende los).
      Ansonsten habe ich eigentlich nur "Probleme" dass mein Hund wenn er mal was weg rennen sieht (und das ist hier recht wenig) hinter her will - blitzschnell. Und da es wenig Wild gibt kann ich sehr selten üben. Bei allem anderen habe ich nen Traumhund würde ich sagen. Sie könnte von der Motivation zu Arbeiten deutlich besser sein aber wat solls. Ich sage auch schon mal ein scharfes "Hey" wenn der Hund absolut nicht hört oder wende negative Verstärkung an wenn sie nicht ins Auto springen will. Deswegen rein positiv bin ich nicht und geht auch nicht - ich bin aber ein Leckerchenwerfer, Clickerschwinger, Entspannungssignaler, Umweltbelohner, Rosa Wolken Schieber der auch mal ärgerlich wird aber das nicht als gezielte Erziehung einsetzt. Allerdings setze ich viel auf eine gute Beziehung und Vertrauen in beide Richtungen. Ob das der wirkliche Grund warum alles so gut klappt sehe ich beim nächsten Hund (wobei ich mir da ziemlich sicher bin das das genau das gleiche sein wird).

    • Nein, nicht wirklich, aber ich kann verstehen, was Du meinst.


      Ich habe früher (während des Studiums und der Doktorarbeit) sehr viel mehr mit meinem Hund gemacht, inklusive regelmässig Hundeplatz. Jetzt ist mein Leben ein bisschen anders, ich habe Arbeit, Familie mit kleinem Kind, Hunde und Pferd unter einen Hut zu bringen. Ich kann einfach nicht mehr so viel Energie in die Hunde investieren wie damals, als es nur Babur und ich waren.
      Das ist aber auch ok so, ich habe die Hunde nach diesen Kriterien ausgewählt. Ich brauche nicht mehr den schwierigsten Hund, mit dem ich grade noch klarkomme (obwohl mir das früher sehr viel Spass gemacht hat, auf dem Platz zu arbeiten). Meine Hunde können auch mal einfach den Tag mit in den Stall kommen oder am Wochenende mit der Familie zum Campen und Wandern. Man kann auch mal beim Spazierengehen mal aufs Kind achten, ohne dass die Hunde gleich weg sind oder Quatsch machen.


      Ich bin ein grosser Freund davon, dass angehende Hundehalter ehrlich mit sich sind, was sie leisten können und wollen. Es gibt Hunde, die mit Mitlaufen zufrieden sind und es gibt solche, mit denen das ein Desaster ist ynd die sehr viel mehr Zeit und Energie brauchen.


      Aber obwohl ich gerne hier lese würde ich ehrlich gesagt niemals mit einem ernsthaften Problem (welche wir zum Glück nicht haben) hier posten. Ich habe das jetzt ein paarmal mitverfolgt, wie solche Threads vor die Wand gefahren und die Halter übel angegangen werden, ohne dass viel nützliche Ratschläge dabei rumkommen oder das Problem gar gelöst wird. Nein Danke.

    • Zitat

      Wer ist denn für dich ein "Experte" ;) ?


      Na die, die immer eine Antwort auf jedes Problem haben und genau beurteilen können, wie der Hund tickt, um den es gerade geht. Die alles mit wissenschaftlichen Thesen untermauern und ewig lange Erklärungen zu allem abgeben können. Und am Ende wenn die Ratschläge und Tipps oder Anleitungen nicht geholfen haben, einem sagen das man es dann falsch gemacht hat.
      Ist nicht böse gemeint.

    • Zitat

      Verunsichern tut mich das DF schon lange nichtmehr. Es regt mich jedoch an über Themen nachzudenken, über die ich vorher vielleicht nicht nachgedacht habe. Thema Futter oder Impfen z.B. Ich habe über diese Themen keine Wissenschaft gemacht und einfach gemacht. Dann habe ich mich mit den Themen auseinander gesetzt, viele Threads dazu hier gelesen und daraus meine Meinung gebildet. Manchmal hat sie sich verändert, manchmal ist sie gleich geblieben =)


      Genau so geht es mir auch.
      Am Anfang (und das ist bei mir nun schon ein paar Jährchen her ;) ) hat mich auch vieles verunsichert.
      Inzwischen habe ich meinen Weg gefunden, über vieles eine eigene Meinung, aber viel mehr durch "real life" Erfahrung und nicht durchs DF.
      Aber wie Sabarta schon schrieb, regen mich auch heute noch Themen zum nachdenken an, mit denen ich mich dann auch vermehrt auseinander setze.
      In andere Themen gucke ich schon gar nicht mehr rein, weil ich meistens anhand der Überschrift erahne, wie der Thread enden wird ;)

    • nein - verunsichert bin ich nicht - dazu habe ich zu lange hundeerfahrung und auch gute ( ! ) Literatur gelesen. und genügend " hundetrainer " erlebt.
      ich lese ganz gern hier . aber zum teil wirklich wegen der Unterhaltung.
      sehr viele beiträge sind Hilferufe von leuten , welche ihren Hund 2 Wochen haben.
      nehme ich nicht ernst - in diesen Stadium hat man eigentlich gar keine zeit zu posten sondern kümmert sich um den Hund. in diesen alter ist JEDER Hund anstrengend.


      dann kommen die , mit ein -bis zweijährigen Hunden , welche ( mit bestem willen ) überambitioniert jede neue Erziehungsmethode versuchen müssen , wo die Gefriertruhe voll ist mit Hunde zeug , zusätzen und pulvern.


      ich denke mal , was man noch vor 10 - 20 jahren zu wenig an das wesen Hund gedacht hat - so sehr wird es jetzt übertrieben.
      die natürliche Leichtigkeit einer mensch Hund Beziehung scheint mir immer mehr verloren zu gehen.

    • Zitat

      Na die, die immer eine Antwort auf jedes Problem haben und genau beurteilen können, wie der Hund tickt, um den es gerade geht. Die alles mit wissenschaftlichen Thesen untermauern und ewig lange Erklärungen zu allem abgeben können. Und am Ende wenn die Ratschläge und Tipps oder Anleitungen nicht geholfen haben, einem sagen das man es dann falsch gemacht hat.
      Ist nicht böse gemeint.


      Hm, und du meinst darauf antwortet jetzt jemand ;) ?

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