Hund mit Hundegegner?
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Ich sehe es so wie Woelfchen...
Du scchreibst- es ist dein LEBENSTRAUM. Lebenstraeume hat man, damit man sie lebt. Dein Partner hat wahrscheinlich ganz andere Lebenstraeume... Habt ihr mal darueber gesprochen? Egal, wie ihr euch entscheidet, aber einer von euch wird halt immer seinem Lebenstraum hinterhertrauern.
Holt euch keinen Hund auf Probe- der Leidtragende ist IMMER das Tier. Denn was ist, wenn dein Partner sich nicht ueberzeugen laesst? Weg mit dem Hund....
Ich habe meinen Mann explizit danach ausgesucht, dass er meinen kompletten Zoo akzeptiert, mir mithilft, wenn Not am Mann ist etc. Mit jemandem zu coexistieren, der sagt, meine Tiere waeren bloed, wuerden stinken etc. waere ein NoGo. Wenn jemand ein Problem mit dem Eigengeruch (alle Hunde riechen, wenn man sie nicht mag), mit Haaren und Dreck hat, dann heisst es fuer den Hund, moeglichst unsichtbar zu sein, nicht in Riechweite, bitte nicht ueber den guten Teppich, Kauknochen sind generell verboten etc. Kein schoenes Leben als Phantom... Reibungspunkte und Streit sind vorprogrammiert...
Ich wuerde es auch nicht wollen, meine Hunde im Krankheitsfall wegzugeben.
Ebenso, wie es geklaert ist, was mit den Tieren passiert, falls ich ploetzlich sterben sollte.
Ich glaube, ich bin da sehr radikal- entweder die Lebenstraeume von mir und meinem Partner passen oder wenn nicht, lebt jeder seinen Traum alleine. -
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Zitat
Es gibt übrigens Hunde mit gewissem Eigengeruch, die auch mit vernünftigen Futter riechen. Und dann?
Oder Hunde die jede Modder-Pfütze mitnehmen müssenIch bin der Meinung der eigene Hund duftet nur, fremde Hunde stinken.
Mein Mann findet das in der Zwischenzeit auch, und er war eigentlich immer der Katzenmensch. Tatsache ist aber, dass ich ihn nicht überredet habe. Dein Mann muss die Entscheidung mittragen, anders wird das nichts. Geh mit Zeit an das Thema ran. Sprich ihn in ruhigen Minuten und wenn er eh gut drauf ist immer mal an. Aber nicht gleich mit dem Vorschlaghammer à la "ich will nen Hund". Sondern eher wie schön es doch wäre bei dem Spaziergang den Ihr grade macht einen Hund dabei zu haben. Kommt mit Hunden in Kontakt (netten, gut erzogenen, wohlriechenden Hunden
)
Ich kann Dir nur sagen, dass Janosch absolut auf sein Herrchen fixiert ist und mein Mann den Hund, den er nun seit über 3 Jahren hat, aber vor 8 Jahren noch nicht wollte, abgöttisch liebt.
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Es gibt übrigens Hunde mit gewissem Eigengeruch, die auch mit vernünftigen Futter riechen. Und dann?
Ach, da gewöhnt man sich dran und merkt es ziemlich bald nicht mehr ;-)
Aber an Deinem Einwand und auch an den Texten von Emanuela ist natürlich viel dran. Dinge laufen nicht nach Plan und manches in der Hundehaltung ist immer schwieriger oder unangenehmer als gedacht und man braucht etwas Liebe, um darüber hinwegzusehen. Diese Petitessen schrecken einen Hundemenschen nicht ab, aber der ganze Schmutz, die Sorgen, die Probleme und die Pupse gehören natürlich auch dazu.
Da ist es auf jeden Fall besser, einen toleranten Partner zu haben, als einen, der im Ernstfall zähneknirschend nachverhandeln will.An pflegeleichte, nicht haarende, nicht pupsende Hunde mit viel Will-to-please sollte man also nicht glauben. Eher an Charakterhunde, die ihre Macken haben, aber die trotzdem liebenswert sind - genau wie der menschliche Partner auch.
Jemanden zur Hundehaltung überreden oder erpressen sollte man jedenfalls nicht. Und Kompromisse ("Ich kriege meinen Hund und Du Deinen Oldtimer") gelten auch nicht - ein Hund ist ein Familienmitglied und keine Verhandlungsbasis. Wenn jemand allerdings zum Dank ein Hundeleben lang den Staubsauger nicht mehr anfassen muss, finde ich das völlig okay ;-)
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Wieviel "richtigen" Kontakt mit Hunden hatte ER denn in seinem Leben schon?
Genau das ist die Frage!Also, liebe Blauewolke, kennt er denn Hunde wirklich? Oder ist das mehr so ein "Habe mal einen Hund gesehen der gestunken hat" und "Die eine hatte mal einen der war total doof"?
Um ihn zu überzeugen bieten sich einige Möglichkeiten an. Du möchtest ja eh einen erwachsenen Hund, hast du eine bestimmte Rasse im Auge? Oder möchtest du einen Hund aus dem Tierschutz?
Grade bei Tierheimhunden ist es praktisch, du kannst einen Hund suchen der gut zu eurem Leben passt und fragst ob du erstmal "nur" regelmäßig mit ihm Gassi gehen darfst. Sobald du den Hund richtig einschäzen kannst nimmst du deinen Mann mit, so kann er nämlich direkt mal sehen wie das so ist mit dem Hund.
Das ist eigentlich eine super Sache, du siehst ob der Hund und du überhaupt zusammenpassen und dein Mann sieht eben wies so ist mit nem Hund.Oder auch Freunde/Bekannte mit Hund öfter besuchen?
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Es kann halt so oder so laufen...
Mein Opa hat damals wie ein Rohrspatz geschimpft als die Überlegung da war einen Hund den jemand am Waldrand angebunden hatte aufzunehmen...der kommt mir nich ins Haus etc etc
Der Hund kam weil Omma sich durchgesetzt hatte und dann hats nicht lange gedauert dann wars Opas Liebling.Aber kann halt auch sein das das nicht so ist und dann wirds schwierig.
Edit:
Vergiss die ganzen Argumente wg nervig, stinken, haaren etc...
Wenn sich so ein Hund ins Herz schleicht dann nimmt man das auch ganz anders wahr. -
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Ich würde, wie viele hier schon geraten haben, erst mal einen Pflegehund aufnehmen. Es gibt sooo viele Leute, die froh sind, eine Kurzzeitbetreuung zu haben - ich denke, da findet sich was. Und dann sieht dein Mann ja, ob er mit Hund leben kann, oder alles ein absolutes No-Go ist.
Bei uns war es so, dass ich den Hund haben wollte. Ich will einen Hund und ein Pferd, seit ich denken kann. Meine Mama hat aber eine starke Tierhaarallergie und somit wars nie was mit einem eigenen. Mein Mann ist eigentlich mit Hunden aufgewachsen, hatte aber nie so wirklich einen bezug zu ihnen (waren auch alle, auch die 2 aktuellen, alles außer erzogen
). Naja, mit Pferd hat er mich kennengeklernt, aber eben noch nicht mit Hund. Und er war eigentlich nicht begeistert von der Idee. Ja, ich habe ihn dann zu einem Ausflug überredet, der bei einer Züchterin mit "frischem" Wurf endete. Ich wusste, dass er Goldis klasse findet, nur eben keinen haben will. Ende vom Lied bei der Züchterin: Männe hat beschlossen, dass Klein-Rocky sein Hund wird, ich wurde nicht weiter gefragt und ein paar Wochen später zog er ein. Ich geh zwar mehr Gassi und nehm ihn mit zum reiten, aber ansonsten ist mein Mann mit in der HuSchu, geht an Wochenenden viel mit uns wandern und plant Urlaube so, dass Hundi mitkann. ICh habe vor Kurzem vorgeschlagen, mal wieder ein paar Tage ans Meer zu fahren (Rocky hat eine ganz tolle Betreuung - ist auch dort mal, wenn wir so einfach mal einen Tag nicht können und liebt es dort) - abgelehnt. Da kann schätzchen nicht mit
Und das, wo er absolut keinen Hund haben wollte....
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Als ich meinen Mann kennenlernte, waren wir der Alptraum einer jeden Heiratsvermittlung:
Er mit einem extrem eifersüchtigen Kater, ich mit einem Schnauzer der Katzen jagt...
Kurz, ich der Hunde- er der Katzenmensch.
Bis heute hätte er ohne mich sicher keinen Hund.
Er wäre wahrscheinlich ohne Hund zufriendener.
Aber er hat gemerkt, dass ich ohne Hund nicht vollständig bin. Als unser erster gemeinsamer Hund starb, habe ich wirklich versucht ohne Hund zu leben, aber ich war zutiefst unglücklich. Nachdem ich mein ganzes Leben mit Hund gelebt habe und für unser Zusammenleben sonst alles verändert habe, hat er "sich also in sein Schicksal gefügt". Denn wenn ich ohne Hund bin, ist das Leben mit mir keine reine Freude, da werde ich depressiv... .
Und so haben wir inzwischen zusammen den 3. Hund.
Er geht mit ihm Gassi und freut sich auch an ihm.Trotzdem, wenn wir uns streiten geht es in 90 % um den Hund.
Das ist nicht immer leicht auszuhalten.Ich bin sehr froh, dass mein Mann über seinen Schatten springt, auch dafür liebe ich ihn sehr <3
Ich denke, du solltest genau überlegen, ob ein Hundso wichtig für dich ist.
Es kann schwierig werden.
Vielleicht ist die Idee mit der Plegestelle gar nicht dumm.Dann solltest du genau überlegen, ob du den Preis dafür wirklich bezahlen willst.
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Ich sehe das nicht so negativ. Wenn dein großer Traum wirklich ein Hund ist, dann ist dein Mann doch sicher bereit dir zu Liebe abstriche zu machen. Klar ist es mal anstrengend und dein Freund wird den Hund auch mitbekommen. Mein Freund wollte auch keinen Hund, aber mir zu liebe hat er ja gesagt und sie mögen sich auch und kuscheln. Er geht nicht gerne Spazieren und sieht es als lästige Aufgabe, aber das ist ja eh meine Pflicht. Ich würde es mit deinem Mann durchsprechen, statt mein ganzes Leben auf meine Traum zu verzichten. Sorry, aber dafür ist es einfach zu schön.
Und den Kindervergleich finde ich lächerlich. Ein Hund ist ein Hobby, kann einer Person gehört, kann allein bleiben und macht viel viel weniger Arbeit, die man auch locker alleine stemmen kann. Ein Kind ist da eine ganz andere Liga.
Spricht mit ihm und mache ihm klar, dass es wirklich dein großes Traum ist. -
Ich hab genau das selbe Problem. Ich habe einen Hund, für meinen Freund gehört ein Hund aber nicht ins Haus oder aufs Sofa.
Er duldet meinen Hund zwar, aber wenn er bei mir ist (wir führen eine Fernbeziehung) behaupte ich, dass mein Hund nicht wirklich glücklich ist. Sie muss abends alleine in ihrem Körbchen liegen und darf nicht - wie sonst immer - mit aufs Sofa.
Das Höchste der Gefühle ist, dass er sie mal im Vorbeigehen kurz streichelt oder wir zusammen eine Runde mit meinem Hund laufen. Auch zu nahe darf mein Hund ihm nicht kommen (er könnte ihn ja anrotzen..).Also ganz ehrlich, wenn ich meinen Hund noch nicht hätte - ich würde mir keinen neuen Hund holen. Ich glaube, weder er noch ich würde mit der Situation glücklich werden, da ich anders auf sie eingehe, wenn mein Freund da ist.
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Vielleicht habt ihr ja in fahrbarer Nähe ein Tierheim und könnt dort fürs Erste regelmäßig einen Hund spazieren führen? Vielleicht macht es dann ja bei deinem Mann *klick*
So habe ich damals angefangen - mein Freund bräuchte ganz sicher keinen Hund, aber er sieht so drübert hinweg. Inzwischen wohnen hier drei Hunde. Er mag die Hunde grundsätzlich, aber es gibt auch genauso Momente, in denen er sie verteufelt. Joa. So ist das nunmal. Mir persönlich sind meine Hunde und das Ganze drumrum so wichtig, dass ich diesen Part meines Lebens für nichts und niemanden ändern würde
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