Hund mit Hundegegner?

  • Zitat

    Aber, dass man sich nach mehreren so merkwürdigen Erfahrungen dann doch nicht mehr an den Tierschutz wendet ist denke ich naheliegend und sehr, sehr schade ...


    ich fande örtliche Tierheime auch oft seltsam ;)


    aber es gibt ja auch andere Tierschutzorganisationen
    ich bin z.B. damals den Weg gegangen und habe an Tierschutzvereine eine Mail geschickt, so nach dem Motto:


    "Guten Tag zusammen,


    wir suchen einen neuen Mitbewohner.


    Wir sind ... Jahre alt, machen beruflich ... haben x Zeit, die übrige Zeit wird der Hund von der Mum meines Freundes betreut, die viel Hundeerfahrung hat und zudem unsere Vermieterin ist, die unten im Haus wohnt, ...


    Wir suchen:


    - Hündin
    - Welpe/Junghund bis max 6 Monate
    - bevorzugt schwarz (dunkel)
    - Mittelgroß


    Fahren gerne von Minden bis zu 100km.


    Der Steckbrief darf auch gerne weiter verteilt werden.


    Sollten Sie einen Hund haben, der zu uns passt, freuen wir uns auf eine Mail mit Infos und Foto."



    Das ganze natürlich ausgeschmückt etc.


    Wir bekamen viel Feedback ... Leute, die einfach nur von der Idee begeistert waren, sagten, dass sie sich melden, würden sie was passendes finden und welche, die fragte, obs ans Schwarze Brett darf etc., bis da ein Foto von 3 Welpen (auf dem Foto noch 4 Wochen) kam von einem kleinen Tierschutzverein, den ich dann sofort anrief :D


    Kira war 6 Wochen, als wir sie zum 1. Mal besuchten und gute 2 Wochen später zog sie dann ein :D

  • Hey ich seh grad du kommst aus München.
    Ich hab selbst 3 Hunde von einer Münchner Tierschutzorga.
    Keiner der drei war schwierig und auch gesundheitlich ist alles Top, lt unserem TA war auch alles von der Grundversorgung her im Lot...o-ton sehr Professionell.


    Wenn du willst kannst du dich auch live unsere Hunde anschauen, erzählen kann man ja viel :lol:
    Kenne auch die Dame die das leitet recht gut. Kannst dich bei Interesse ja melden

  • Zitat

    Als wir unsere zweite Katze aus dem Tierschutz geholt haben mussten wir, neben der Wohnungskontrolle, die ich völlig in Ordnung finde, 3 Monate Gehaltsnachweise vorlegen - Beide - mein damaliger Freund und ich ...
    So etwas geht finde ich wirklich zu weit.
    Als ich fragte, ob das wirklich notwendig ist wurde ich angeschnaubt ... ich weiß nicht - hier hat jemand gesagt, dass sich in Tierheimen auch Menschen versammeln, die besser mit Tieren als mit Menschen klar kommen ....
    Aber, dass man sich nach mehreren so merkwürdigen Erfahrungen dann doch nicht mehr an den Tierschutz wendet ist denke ich naheliegend und sehr, sehr schade ...


    Mit Katzen habe ich ganz andere Erfahrungen im Tierheim gemacht. Wir wollten nur mal schauen und sind mit zwei Kätzchen wieder nach Hause gekommen, die wurden uns förmlich aufgedrängt. Beim zweiten Mal genau dasselbe, diesmal aber nur eine Katze. Aber vielleicht sehen wir auch wie die perfekten Katzenhalter aus?


    Kontrolliert wurde auch, aber erst Monate später.

  • Unser Hund kommt ursprünglich aus Rumänien, war aber hier in einem TH. Ich wollte auch keinen extra für mich eingeflogenen Hund. Was wenn man sich dann nicht mag!? Es gibt aber auch viele Organisationen, die die Hunde dann hier irgendwo auf Pflegestellen haben. Ich hatte mal mit einer telefoniert wegen eines Hundes, der mich interessierte, der dann aber leider doch nicht passte, weil er SEHR ängstlich war. Sie hat mir dann die Tierfreunde Münster empfohlen und meinte auch, da sei ein Hund der passen könnte. Dieser Hund liegt jetzt hier auf der Decke und schlummert vor sich hin :smile:


    Tatsächlich hatten wir auch Probleme anfangs einen Hund zu finden, da wir nur als Kinder selber Hunde hatten und nicht immer den ganzen Tag Zuhause sind. Dazu hatte ich auch ein lustiges Gespräch mit einer Frau von einer anderen TS Organisation.
    Sie "und was machen sie grad beruflich?"
    ich "ich arbeite momentan nicht (weil ich meine Abschlussarbeit schrieb, aber ich durfte nicht ausreden)"
    sie "AHA! Also arbeitslos..."
    ich "ab Anfang des Jahres (war da Oktober) gehe ich dann auch wieder arbeiten, ab da würde meine Mutter den Hund tagsüber betreuen"
    sie: "NEE, also soviele Bezugspersonen, das geht nicht!"


    Ich darf also weder arbeitslos sein, noch arbeiten... :???:
    Lustig ist, dass die selbe Frau einer Kollegin von mir, die auch einen Hund suchte, einen Hund quasi aufschwatzen wollte obwohl meine Kollegin nicht sicher war ob das überhaupt passen würde...


    Ich wünsch dir viel Erfolg beim Suchen!!

  • ja, Baily, das ist genau das was ich meine ! Frei nach dem Motto "wie mans macht ists nix" ;)


    Wobei ich ja zugestehen muss, dass meine Erwartungen/Ansprüche an DEN einen, meinen Hund schon sehr hoch sind ...
    Dadurch das ich ihn ins Büro mitnehmen möchte sollte er
    - mit fremden Menschen und Hunden verträglich sein (am liebsten wärs mir, er würd sie einfach ignorieren, aber toll finden geht natürlich auch :D ... entsprechend sollte er auch nicht zu ängstlich sein, gut sozialisiert etc. )
    - nicht besonders bellfreudig sein
    - einen ruhigeren Charakter haben (das er eben am Besten die meiste Zeit verpennt)
    - nicht unbedingt SO sehr haaren, dass mich die Büro-Putzfrau hasst ;) wobei mein "Wunschhund" tatsächlich eher sehr kurzes Fell hat (wenn auch viele sagen, dass hat Widerhaken ;) )


    Oh, eine Frage noch:
    Der Weg zum Büro sind ca. 12 -15 km (einfache Strecke), je nachdem - bei den 12km ist der größte Teil der Strecke an einer sehr viel befahrenen großen Straße, allerdings mit abgetrenntem Radweg. Die 15km Strecke geht so ca. 50 % Straße 50 % über (leider) geteerte Parkwege.
    Ohne Hund würde ich den Weg an 2 - 5 Tagen die Woche mit dem Rad fahren (je nach Wetter.. Sturm, extremer Regen, Hagel und Schnee mag ich beim radeln nicht, wenn ich dann noch nen Tag lang im Büro sein muss ;) ). Denkt ihr, diese Strecke geht auch mit Hund am Rad? Oder ist das eher nix für das Tier (weil zu viel Teer / zu viele Autos in der Nähe)?

  • wir haben auch eine Hündin aus Rumänien. Die haben wir in der Tierklinik kennengelernt. Unsere Rüden waren zum Blutspenden und da saß ein kleines Wesen in einer Box und sah todtraurig aus. Wir haben dann gefragt was sie hat und man hat uns erzählt, dass sie am nächsten Tag operiert wird. Ihr war in Rumänien das Hinterbein völlig zertrümmert worden und dann wieder falsch zusammen gewachsen. Das sollte am nächsten Tag gerichtet werden. Da erfuhren wir auch, dass der Hund dann vermittelt werden sollte. Da ich die Kleine so niedlich fand habe ich am nächsten Tag bei der Orga angerufen und gesagt, dass ich die Hündin gerne nehmen würde. Ich war zu der Zeit schon Rentner, wir hatten Haus und großen Garten und auch ein Rudel Hunde. Erst hieß es der Hund soll auf einen Einzelplatz, dann wieder vielleicht doch zu uns. usw. So zog es sich hin. Irgendwann wurden wir angerufen ob wir die Hündin noch haben wollten. Dann sollen wir am nächsten Tag bei der Pflegestelle vorbei fahren. Es erfolgte keine Platzüberprüfung und nichts. Als wir dort waren wurde nur gefragt ob wir sie gleich mitnehmen. Das haben wir dann auch gemacht. Ich hab dann später Bilder von der Kleinen zusammen mit meinen Hunden an die Orga geschickt. Leider hab ich keine Antwort bekommen. So kann es auch laufen. Ich denke die haben sich in der TK über uns erkundigt, dass wir den Hund dann plötzlich doch nehmen sollten. Jetzt ist sie schon 5 Jahre bei uns. Und ich denke sie ist glücklich mit ihrem Rudel.


    Liebe Grüße
    Elke

  • Also 12-15km kannst du nicht unbedingt mit einem Hund im Wachstum fahren.
    Mit einem ausgewachsenen gesunden Hund ist das aber kein Thema. Ein Hund der wer weiß wie lange Couch Potatoe war oder aber lange im Zwinger saß, solltest du aber erstmal mit 5 km Rad fahren anfangen, als Ausdauer Training und Energie Ressourcen einschätzen lernen.
    An ganz heißen Sommer tagen könntest du bei der Strecke wohl Probleme bekommen.
    Aber du kannst dir auch einfach nen Hunde Anhänger fürs Rad holen und bist für jede Eventualität gerüstet.


    Wenn man gerne Rad fährt braucht man so ein Ding eh irgendwann. Ein Hund wird ja leider nicht Jünger.

  • Ja, Ausdauer aufbauen ist klar ... Da stellt sich mir nur die Frage: will ich das wirklich - hat er die 30km/Tag Ausdauer erstmal gibts ja keine Ausreden mehr [emoji56]


    Zu viel Teer für zarte Hundepfoten? Das hatte ich vermutet [emoji15]
    Zumal ich hier wegen Glasscherben aufm Boden auch regelmäßig froh um meine dicken Fahrradreifen bin [emoji33] das Menschen nicht sorgsamer sein können *kopfschüttel*
    Wären Hundschuhe ne Alternative? Oder ist so rosa-tüllröckchen-Schnick-schnack? (Sorry für die doofen Fragen)



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Ich würd, wie acidsmile, dir dann zu so einem Anhänger raten.
    Die Teile sind klasse, der Hund ist dabei und man muss sich weder um Scherben noch um wunde Pfoten Gedanken machen. Und man hat eben auch keinen Hund der dann immer seine 30km einfordert. ;)

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