Gewalt und Hund

  • Du hast noch keine konsequente Erziehung gebraucht um einen Hund aufzuziehen? Respekt
    Verrat mir doch mal dein Geheimrezept..


    Das hat sich wohl mit dem letzten Beitrag überschnitten. .

    • Neu

    Hi


    hast du hier Gewalt und Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Ach Bubuka...
      Du hast also, wenn ich mich auf deinen vorherigen Post beziehe, alle deine Hunde ohne Entziehung von Sozialkontakt, Ignorieren, Blocken/Abdrängen oder Leckerlie in irgendeiner Form erzogen, weil diese Dinge ja von Hilflosigkeit zeugen. Find' ich ja höchst interessant.
      Dann erleuchte uns doch bitte und sage uns, wie man einen Hund "ohne Hilflosigkeit" erzieht. Das würde mich nun wirklich brennend interessieren.


      Ja.
      Mal eine Situation ignorieren, habe ich auch schon gemacht, auch mal einen Hund abgedrängt, das aber eher bei Hunden, die mich noch nicht kennen.
      Als Erziehungsmethode habe ich ignorieren, abdrängen, Entzug von Kontakt, Gewalt oder auch Leckerlie noch nie eingesetzt, das ist so.


      "Erleuchten" kann ich euch nicht. Ich habe ein anderes Verständnis für Hunde und eine andere Art des Umgangs.


      Wenn man nicht weiss, warum der eigene Hund einen wiederholt anbellt, dann kennt man seinen Hund nicht. Der erste Weg sollte dann sein, das Verhalten zu verstehen.

    • Zitat


      Wenn man nicht weiss, warum der eigene Hund einen wiederholt anbellt, dann kennt man seinen Hund nicht. Der erste Weg sollte dann sein, das Verhalten zu verstehen.


      Das ist ein ganz wundervoller Satz!
      Danke dafür.

    • Wäre es nicht sinnvoll das Thema zu schließen bis sich der TS wieder einfindet?
      Bei all den Nebenschauplätzen wird es echt schwer noch die Tipps raus zu filtern und sich nicht verarscht zu fühlen.
      Nur mal so im stillen Kämmerlein gedacht...


      LG, Friederike

    • Auf Die Frage nach Auslastung: Unser Bauernhaus umfasst über 800 qm Außen-Grundstück. Ich arbeite täglich an seinen im Moment "vergessenen" Grundkommandos, sowohl hier bei uns am Hof als auch mitten im Stadtpark. Aber mein Kerl ist im Moment tatsächlich ein "Halbstarker", probiert alles und fordert mich heraus.


      Und Danke an all die Users, die mich nicht nur kritisieren, sondern mich bestärken, dass man bei so einem Hund nicht Wattebäuschchen schmeißen darf.


      An alle die hier mit Leckerlies "rumschmeißen", denen möchte ich so einen 70 kg Hund mal die Leine übergeben und dann könnte ihr ja mal mit Clickern etc. euer Glück versuchen.


      Der Kerl geht mit Euch spazieren und nicht ihr mit ihm.


      Liebe Grüße

    • Zitat


      An alle die hier mit Leckerlies "rumschmeißen", denen möchte ich so einen 70 kg Hund mal die Leine übergeben und dann könnte ihr ja mal mit Clickern etc. euer Glück versuchen.


      Wenn man wesentlich schwerere Pferde und Elefanten erfolgreich clickern kann, wüsste ich nicht, warum das bei einem 70 kg Hund nicht gehen sollte. Beim Lernen geht es um Vorgänge im Hirn, nicht um ein physisches Kräftemessen mit dem Tier.


      Dass ein unerzogener Junghund dieser Grösse eine Herausforderung darstellt, glaube ich dir gern. Trotzdem müssen schwere Hunde nicht mit Gewalt erzogen, bzw. gebrochen werden - auch nicht, wenn man mal etwas körperlicher wird. Lernen hat mit Grösse und Gewicht nichts zu tun. Und gerade bei als eher stur erscheinenden Hunden kommt man mit Motivation im Allgemeinen wesentlich weiter, als mit Gewalt. Die killt oft noch den letzten Rest von Kooperationsbereitschaft.

    • Zitat

      Auf Die Frage nach Auslastung: Unser Bauernhaus umfasst über 800 qm Außen-Grundstück. Ich arbeite täglich an seinen im Moment "vergessenen" Grundkommandos, sowohl hier bei uns am Hof als auch mitten im Stadtpark.


      Unter Auslastung verstehe ich eher etwas, was dem Hund auch Spaß macht.
      Ich würde in der Pubertät nicht ständig die Grundkommandos üben, weil die Fähigkeit sich darauf zu konzentrieren, wegen dem Hormonumbau sehr gering ist.


      Beschreibe doch mal die Situationen, in denen er Dich anbellt.
      Das Bellen ist ja eine Ausdrucksweise des Hundes. Er will sich durch das Bellen mitteilen.

    • Zitat


      Wenn man wesentlich schwerere Pferde und Elefanten erfolgreich clickern kann, wüsste ich nicht, warum das bei einem 70 kg Hund nicht gehen sollte. Beim Lernen geht es um Vorgänge im Hirn, nicht um ein physisches Kräftemessen mit dem Tier.


      Dass ein unerzogener Junghund dieser Grösse eine Herausforderung darstellt, glaube ich dir gern. Trotzdem müssen schwere Hunde nicht mit Gewalt erzogen, bzw. gebrochen werden - auch nicht, wenn man mal etwas körperlicher wird. Lernen hat mit Grösse und Gewicht nichts zu tun. Und gerade bei als eher stur erscheinenden Hunden kommt man mit Motivation im Allgemeinen wesentlich weiter, als mit Gewalt. Die killt oft noch den letzten Rest von Kooperationsbereitschaft.


      Ich breche meinen Hund nicht und natürlich hat lernen mit Größe und Gewicht des Hundes zu tun. Du gehst mit deinem Retriever in die Stadt, du kannst ihn leicht halten.


      Klappt bei einem Golden Retriever aber nicht bei einem pubertierenden Bernhardiner. Ausgewachsen ist mein Berni mit einer Größe von bis zu 91 cm und einem Gewicht von ca. 90 kg.

    • Sorry das muss jetzt sein: mein Pony wiegt gute 350
      - 400 kg. Da kannst du so viel Gewalt anwenden wie du willst, du wirst ihn niemals dazu zwingen können, das er mit dir zusammen arbeiten soll. Wenn der sich losreißen will hält den kein Mensch.


      Was aber hervorragend funktioniert ist überzeugen. Führt dann sogar dazu das dreijährige Kinder ihn völlig allein führen können. So viel Kraft braucht man da ;)



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