Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

Zitat

Bäri würde nieeeemals bellen, wenn man ihr was vorenthält!

Dito Bokey isses (a) scheissegal, ob er was nicht bekommt und (b) würde er nie bellen anbieten. Würd mir die Zähne ausbeissen übers Prompten oder stimulieren. Über's einfangen und shapen vielleicht, wobei auch das Monate dauern dürfte, bei der geringen Belohnungsrate.

Das freut mich für dich, UlaLou! Das sind die Momente, in denen einem "das Herz aufgeht" und man merkt, das ist nicht einfach nur Gehorsam und Erfolg der konsequenten Erzihung, das ist Bindung und gegenseitiges Vertrauen. Man ist für den eigenen Hund wichtiger als Dinge, die er liebt, obwohl man eigentlich viel weniger zu bieten hat. Dieses gegenseitige Vertrauen ist es, das den Hund oft unmögliches vollbringen lässt. Ich hab diese Momente zur Zeit besonders beim Thema Jagen (besser gesagt nicht jagen ^^) mit Megumi, deshalb weiß ich, wie super du dich grad fühlst. Wünsch dir mit Lou weiterhin viel Erfolg und Spaß.

Zum Thema Bellen beibringen. Bei Hunden die überhaupt nicht bellen normalerweise, kann es oft irgendetwas völlig absurdes wie die genannte Handbewegung sein, dass sie dann doch animiert, da muss man nur geduldig sein und viel ausprobieren. Bei meinem Shiba musste ich damals ein Geräusch machen, das wie ein Winseln ist aber ohne dabei die Stimme zu benutzen. Schwer zu erklären deshalb hatte sie gebellt, sonst wegen überhaupt nichts x3

Na, dann werde ich mal gucken, ob ich das Bellen irgendwie hervorlocken kann, ohne, dass es negativ verknüpft ist.
Wenn es klappt gut, wenn nicht, auch okay...

Ich hab's mit Anwinseln und anwuffen probiert - beim Winseln kommt sie schwanzwedelnd zu mir und stuppst mich an - beim Anwuffen guckt sie nur irritiert...

Also das Bellen liegt ihr auf jeden Fall nicht unbedingt im Blut(zum Glück).
Ihre Mutter ist wohl auch eine ganz ruhige, vermutlich kommt es ein wenig daher...

Grüße,
Mejin

Ich hab auch mal wieder eine Frage an euch Zuchterfahrene oder Zuchtinteressierte..

Und zwar hatte ich ja vor geraumer Zeit mal wegen Novas doppelten P1 Zahnes nachgefragt (habs übrigens checken lassen, der darf so drin bleiben) und jetzt ist mir aufgefallen, dass ihm unten ein P1 fehlt
Also im Schnitt stimmts ja wieder

Jetzt ist es so, dass dort, wo dieser P1 normal wäre, ein Hubbel zu spüren ist, ich bin mir deshalb ziemlich sicher, dass er da ist aber (noch?) nicht durch kommt. Hab jetzt auch schon beim recherchieren herausgefunden, dass das manchmal bis zu 13-14 Monaten dauern kann (er ist jetzt 10 Monate), aber gleichzeitig auch das Risiko besteht, dass der Zahn Schaden nimmt, wenn er nicht durch kommen kann, es kann eine Verknöcherung entstehen usw.

Was mich halt neben den gesundheitlichen Aspekten wurmt, ist, dass er mit einem fehlenden Zahn bei der Körung nicht Klasse 1 erreichen kann sondern nur Klasse 2. Das fände ich durchaus ärgerlich, wenn der Zahn ja egt da ist... Zuchtausschließend ist es meinen Infos nach nicht.

Da dieser Zahn aber sowieso mehr oder weniger nutzlos ist wie unser Blinddarm, stellt sich halt die Frage, ob ich da tierärztlich mit einem Schnitt oä. nachhelfen lassen soll (ist ebenfalls erlaubt) oder nicht. Alternativ könnte ich wohl die Stelle massieren, was ich jetzt auch mal gemacht hab. Es hat dann auch minimal geblutet, dort, wo der Hubbel am höchsten ist. Evtl. könnte das auf Dauer sogar was bringen. Aber zu lange warten will ich auch nicht.

Was würdet ihr tun?

Ich bin ziemlich stolz auf Fenja
derzeit läuft es bei uns wirklich toll obwohl ich weniger Zeit für sie habe als ich eigendlich gerne hätte.
Gestern holten Herrchen und Fenja mich vom Bahnhof ab und wir sind nach Hause gelaufen.

Dabei kommen wir an zwei Grundstücken mit wachenenden Hunden vorbei. Fenja ist dort immer sehr aufgeregt und hin und her gerissen zwischen "ich bell zurück" und "oh gott blos weg hier". Daher hab ich es mir angewöhnt sie generell auf die andere Seite zu nehmen sodass ich noch als Puffer zwischen Fenja und den Hunden bin (das Tor ist etwa 2-3 m entfernt vom Gehweg sonst würde ich auf die wenig befahrene Straße ausweichen). Jedenfalls führte gestern Herrchen und hat an die beiden Grundstücke nicht gedacht. Das gekläffe ging los und Fenja hat von allein, nach anfänglichem Schreck, die Seite gewechselt und nutze Herrchen als Puffer Schön zu sehen das sie sich auf uns verlässt und angebotene Verhaltensweisen übernimmt.

ich frage mich schon die ganze Zeit warum man möchte dass der Hund auf Kommando bellt also außer zum Sport natürlich…
Aus Frust bellt Nero auch nicht, der jammert höchstens mal draußen wenn er irgendwo hin will oder so, aber bellen? nein. Und er bellt sonst schon ab und zu um irgendwas zu melden.
Wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin und er im Flur vor der Haustür liegt, pöbelt er die Menschen die auf die Glastür zukommen echt heftig an. Er soll da eigentlich nicht liegen, aber manchmal vergisst jemand die Flurtür zu schließen. Wenn ich aufstehe und hingehe dann ist er sofort ruhig und überlässt mir den bösen Menschen…
Aber freiwillig dieses fiese Geräusch einfordern würde mir nie einfallen

Puh also mit beiden spazieren gehen wenn sie an der Leine sind ist extrem anstrengend.

Am Halsband gaht prima, beide auf einer Seite im Gleichschritt schön brav. Aber wehe sie sind im Geschirr...
Mojito zieht dann im Geschirr im Zickzack wie eine Dampfwalze, Caron will jeden zweiten Busch begutachten und alle drei sind ziemlich gestresst.
Dort wo Freilaufmöglich ist, geht nur 1 und der Andere ist an der Leine weil Mojito einfach mit voll Speed in Caron reinbrettern kann wenn der gerade steht und in die Gegend schaut. So geht das nicht, also immer einer an der Leine.

Das Anstrengendste ist das stop and go, zack springt der 'Kleine' (24kg) wieder ins Geschirr... Ääääzzzzeeeend!!

So - fertig gemotzt :) brauch jetzt einen Nerventee.